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222 1132—1134. 1603—1607.
Es war das Urtheil ergangen, dass jene Schenkung rechtsgültig
sei, und dass jene potheca ruinosa zwischen den
Parteien getheilt werden solle.
.Cod. dipl. Caietanus II p. 249 n. 322.
1603. 1132. Mai. Sessa. Gaufridus de Aquila einigt sich mit den
Einwohnern von Gaeta, nachdem der zwischen seinen
Leuten und den Gaetanern pro pignorantia entstandene
Streit beendet ist; die Gaetaner zahlen eine Summe, wofür
ihnen G. die von seinen Leuten besetzten Länder herausgiebt.
Cod. dipl. Caietanus II p. 250 n. 323.
1601. 1132. Juni 22. Muline am Po. Boni homines. Mehrere Kl. w.
den Propst der Kirche von Oulx um die Zehnten zu Sesana.
Die Kl. verzichten unter Strafverpflichtung, wofür
sie 22j Pfund Denare erhalten.
Ulciensis eccl. chart. p. 133 n. 149.
1605. 1132. Aug. 22. (Padua.) Die Kanoniker der Marienkirche zu
Padua stellen vor Johannes de Thado, dem erwählten
arbiter, ihre Beweise und Zeugen für die Rechtmässigkeit
ihres Besitzes des Waldes am Fluss Cornio. Die Kanoniker
hatten diesen Wald zu zwei Drittel in Anspruch
genommen, wogegen Wizardus de Monte Belluna, Ubertus
de Vigontia und Liutus de Marostica zuerst das interdictum
unde vi, dann das interdictum uti possidetis erhoben,
indem sie sich auf dreissigjährigen Besitz beriefen.
Die Urkunden werden verlesen und die Zeugen vernommen
und vereidigt. Dies lässt der arbiter bezeugen, da er keine
Entscheidung fällen kann.
Cod. dipl. Padov. dall' anno 1101 alla Pace di Costanza I
p. 18f> n. 237.
160G. 1132. Sept. 18. Padua. Bischof Bellinus von Padua entscheidet
den zwischen Yza, der Äbtissin des Stephanusklosters, und
der Kirche der h. Thekla de Adesta um Zehnten ausgebrochenen
Streit zu Gunsten des Klosters.
Dondi Diss. V app. p. 31 n. 26. Cod. dipl. Padov. dall'
anno 1101 alla Pace di Costanza I p. 188 n. 240.
1607. 1134. Dec. 14. Fano. Herzog und Markgraf Fridericus von Ancona;
iudices u. A. Tebaldus, Archidiakon der Marienkirche
zu Fano, und sein Vogt Petrus w. mehrere Bekl.
um Güter des Kapitels. Es wird durch Urtheil die in
einer Zeit der Zwietracht geschehene Veräusserung der
Kapitelsgüter für nichtig erklärt, den Bekl. die Zurückgabe
befohlen und der Bann verhängt.
Amiaui II n. 5. Picker p. 149 n. 105.