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74 951—952. 898—901.<br />

verzichten hierauf. Urtheil auf Abweisung <strong>de</strong>r Klage. —<br />

Äusserst lückenhaft, daher theilweise unverständlich.<br />

Vesi doc. I p. 200. Fantuzzi IV p. 176.<br />

898. 951. Mai 26. Neapel. Johannes, Archipresbyter <strong>de</strong>r Andreaskirche,<br />

w. die Frau Pitru (cum consensu Stephani viri)<br />

um eine regula, die nach <strong>de</strong>r Behauptung <strong>de</strong>s Kl. Bekl.<br />

wie ihr Vater <strong>de</strong> terre <strong>de</strong> s. Petrum ad Paternum immer<br />

gegeben haben. Bekl. leugnet; sie hätten, seit sie das<br />

Grundstück gekauft hätten, keine regula entrichtet. Urtheil,<br />

dass Bekl. beschwöre, sie hätten die regula niemals<br />

gegeben, nihisi unum annum per fortiam. Bekl. leistet<br />

<strong>de</strong>n Schwur, Kl. stellt ihr vorliegen<strong>de</strong> chartula securitatis<br />

aus.<br />

Regii Neap. arch. mon. II p. 17 n. 58. Capasso p. 61<br />

n. 73.<br />

891). 952. Febr. 25. Neapel. Theoctisti, Tochter <strong>de</strong>s Petrus Pictulus<br />

und Wittwe <strong>de</strong>s Marinus, w. Johannes, Sohn <strong>de</strong>s Theofilactus,<br />

um einen fundus zu Marilianum und drei zu ihm<br />

gehörige terrae, die Klägerin als ihre quarta beansprucht,<br />

weil <strong>de</strong>r Priester Johannes, <strong>de</strong>r Bru<strong>de</strong>r ihres verstorbenen<br />

Mannes Marinus, sie zwar ihrer Schwiegermutter Anna<br />

urkundlich übertragen habe, aber mit <strong>de</strong>r Bestimmung,<br />

dass sie nach <strong>de</strong>ren To<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n Marinus zurückfallen<br />

sollen. Bekl. wen<strong>de</strong>t ein, dass jener Priester Johannes die<br />

Gegenstän<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>r Vergabung an Marinus bereits ihm<br />

urkundlich geschenkt habe. Er zeigt diese Urkun<strong>de</strong> vor.<br />

Urtheil, dass er beschwöre, dass diese letztere Urkun<strong>de</strong><br />

die früher ausgestellte sei. Er leistet <strong>de</strong>n Eid. — Von <strong>de</strong>r<br />

Klägerin ausgestellte chartula.<br />

Regii Neap. arch. mon. II p. 25 11. 62. Capasso p. 62<br />

n. 76.<br />

900. 952. Aug. 20. Neapel. Sergius, curialis, una cum voluntate presentis<br />

Marie femine, und Sergius, Abt <strong>de</strong>s Klosters <strong>de</strong>r<br />

hh. Sergius und Bacchius, einigen sich gütlich per loquentia<br />

bonorum hominum, nach<strong>de</strong>m zwischen ihnen ein langer<br />

Streit um Grundstücke geführt wor<strong>de</strong>n ist. Sergius und<br />

Maria geben die fraglichen Grundstücke heraus, die ihnen<br />

Benedictus durch eine chartula cessionis übertragen hatte,<br />

quia chartula cessionis sue apud ipsum igumenum in presenti<br />

caubrata (= disrupta, cassata) remisit.<br />

Regii Neap. arch. mon. II p. 32 n. 66. Capasso p. 64<br />

n. 80.<br />

901. 952. Aug. Salerno. Petrus iu<strong>de</strong>x. Die Brü<strong>de</strong>r Ra<strong>de</strong>lgrimus und<br />

Petrus w. die Brü<strong>de</strong>r Fri<strong>de</strong>risi, Radoaldus und Dauferi um<br />

Grundstücke, die sie als Erbschaft beanspruchen. Da<br />

bei<strong>de</strong> Parteien keine Urkun<strong>de</strong>n haben, wird erkannt, dass<br />

Bekl. an Ort und Stelle ihre Grenzen zeigen und ihr Recht<br />

beschwören. Nach<strong>de</strong>m das erstere geschehen, kehren Par-

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