GERICHTSURKÜNDEN - koeblergerhard.de

88 969-970. 969-973.
Ambrosius canc. adv. Huberti epi et archicanc. rec. et
subscr.
Ughellill c. 158. Affb Parma I p. 356 11. 70. MGDD I
p. 508 O 1 371. B 356. St 464.
069]. 969. Mai 20. Conca in der Romagna. Kaiser Otto 1. ertheilt
dem ßisthum Asti u. A. missatische Rechte. — Ambrosius
canc. adv. Uberti epi et archicanc. rec.
Ughelli IV c. 348. Monum. Patriae Chart. I c. 221 n. 132.
MGDD I p. 513 O I 374. B 359. St 467.
J)70. 969. Mai. Salerno. Petrus iudex. Ursus w. Johannes um ein
Grundstück zu Vietri, das Bekl. und seine Leute unrechtmassig
betreten und genutzt hätten. Vorlegung der Erwerbsurkunde
des Kl. Bekl. erklärt nicht antworten zu
können, da er keinen Vogt habe. Urtheil, dass Bekl. mit
einem solchen wieder erscheine und sich vertheidige.
Beide Parteien stellen mediatores.
Cod. Cavensis II p. 61 n. 259.
071. 969. Juni 30. In der Grafschaft Modena. Kaiser Otto I. Streit
der Bisthümer von Bologna und Modena über ihre Grenzen.
Aussagen mehrerer ortsangesessener Zeugen über den Lauf
der Grenzen. — Ego Silverdus not. scr,, ego Degoldus hoc
exemplum .... scr.
Muratori Ant. II c. 221. Savioli I 2 p. 48 11. 28. Tiraboschi
Modena V> p. 138 n. 112. MGDD I p. 515 01375.
St 469.
072. 069. Aug. 20. Amalfi. Herzog Manso von Amalfi. Leo, Erini
und Ursus w. die Leute von Allola und Cercli um einen
Kastanienwald zu Carbonara. Kl. berufen sich auf das
Recht ihrer Vorfahren. Urtheil, dass Bekl. ihre Einrede,
nämlich dass sie den Wald gepflanzt hätten, durch den
Eid dreier extranei und zweier von ihnen beweisen. Sie
stellen drei Zeugen, die dies bekunden. Bevor diese vereidigt
werden, verzichten Kl. auf den Eid. Darauf werden
an Ort und Stelle durch zwei Zeugen die Grenzen gewiesen.
Gütliche Einigung. — Von den Kl. ausgestellte
Urkunde.
Cod. Cavensis II p. 63 n. 261.
073. 970. Mai 7. Neapel. Gemma, mit Konsens ihres Mannes Sergius,
w. Pitru um ein Grundstück super clibu ad s. Petrum at
Paternum, das Klägerin als ihr von ihrer Mutter Anna zugefallen
beansprucht; ihre Mutter Anna habe es wiederum
von ihrer Mutter Theodonanda und diese es als portio
von ihrem Bruder Ursus, dem Grossvater der Bekl,, erhalten.
Bekl. bestreitet das, quod ipse Theodonanda at