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Neue Wege in der Diagnostik und Therapie bei dystrophischen

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Erläuterung <strong>der</strong> Fremd- <strong>und</strong> Fachwörter 125<br />

Allel<br />

E<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> mehr alternative Formen e<strong>in</strong>es Gens am gleichen Genort.<br />

Bei diploiden Organismen, also auch <strong>bei</strong>m Menschen, gibt es <strong>bei</strong> 2 Allelen<br />

drei mögliche Genotypen:<br />

Homozygot für e<strong>in</strong> Merkmal (Anwesenheit zweier gleicher Allele am<br />

gleichen Genort)<br />

Heterozygot für 2 verschiedene Merkmale (Anwesenheit zweier<br />

verschiedener Allele am gleichen Genort)<br />

Homozygot für das an<strong>der</strong>e Merkmal<br />

Codon<br />

Sequenz von 3 Nukleotiden (e<strong>in</strong> Triplet) <strong>in</strong> DNA o<strong>der</strong> RNA, die für e<strong>in</strong>e<br />

bestimmte Am<strong>in</strong>osäure o<strong>der</strong> das Term<strong>in</strong>alisationssignal e<strong>in</strong>er<br />

Am<strong>in</strong>osäuresequenz kodiert.<br />

Dom<strong>in</strong>ant<br />

Genwirkung von Allelen, das im heterozygoten Zustand e<strong>in</strong>e def<strong>in</strong>ierbare<br />

Wirkung auf den Phänotyp zeigt.<br />

Exon<br />

E<strong>in</strong> Abschnitt kodieren<strong>der</strong> DNA <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gen (im Gegensatz zum<br />

Intron=Abschnitt nicht kodieren<strong>der</strong> DNA <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gen)<br />

Genotyp<br />

Die gesamte genetische Information e<strong>in</strong>es Individuums o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Zelle.<br />

Indexpatient<br />

Selbst erkrankter <strong>und</strong> zuerst untersuchter Patient e<strong>in</strong>er betroffenen Familie<br />

Mutation<br />

Phänotyp<br />

Das Ersche<strong>in</strong>ungsbild e<strong>in</strong>er Zelle o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Individuums, das durch den<br />

Genotyp <strong>und</strong> Umwelte<strong>in</strong>flüsse zustande kommt.<br />

Bleibende Verän<strong>der</strong>ung des genetischen Materials<br />

Unterscheidbar s<strong>in</strong>d Punktmutationen durch Basenpaaraustausch<br />

(Substitution), Basenpaarverlust (Deletion) o<strong>der</strong> Basenpaare<strong>in</strong>fügung<br />

(Insertion) <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Gens. Bei Nonsense-Mutationen kodiert die<br />

anschließende Sequenz ke<strong>in</strong> funktionelles Genprodunkt. E<strong>in</strong>e Missense-<br />

Mutation hat ke<strong>in</strong>e Auswirkung auf den Leserahmen.<br />

Polymerase-<br />

Kettenreaktion<br />

Technik zur <strong>in</strong> vitro-Vermehrung (Amplifikation) e<strong>in</strong>er bestimmten DNA-<br />

Sequenz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mehrfach wie<strong>der</strong>holten thermalen Kreisprozeß,<br />

bestehend aus Denaturierung, Anlagerung e<strong>in</strong>es für die Zeilsequenz<br />

spezifischen Oligonukleotids (Primer) <strong>und</strong> Kettenverlängerung

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