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Neue Wege in der Diagnostik und Therapie bei dystrophischen

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Patienten <strong>und</strong> Methoden 43<br />

Kontaktl<strong>in</strong>sensitz häufig deutlich verbessert werden. E<strong>in</strong> übrigbleiben<strong>der</strong> regulärer<br />

Astigmatismus konnte durch e<strong>in</strong>e zusätzliche vor<strong>der</strong>flächentorische Form (=bitorisches<br />

Design) ausgeglichen werden.<br />

18a 18b 18c<br />

Abbildung 18<br />

Kontaktl<strong>in</strong>senrückflächenprofile (Paraxialradien)<br />

18a<br />

Der periphere Radius r 2 ist um 0,8 mm größer als <strong>der</strong> zentrale Radius r 0 .<br />

(dreikurviges Design) Radius r 1 verb<strong>in</strong>det r 0 <strong>und</strong> r 2<br />

18b<br />

Größere Differenz zwischen dem Zentralradius r 0 <strong>und</strong> r 2 (im Vergleich zum<br />

(Keratokonus-Design) dreikurvigen Design). Der am weitesten peripher gelegene Radius ist im<br />

18c<br />

(Reverse- Design)<br />

Vergleich zu r 0 groß damit flach.<br />

Der periphere Radius r 1 ist signifikant steiler als r 0 . Dadurch wird <strong>der</strong> Begriff<br />

„reverse“ beschrieben.<br />

- Patienten mit PMCD<br />

Die Tabelle 2 zeigt das Profil <strong>und</strong> die Klassifikation <strong>der</strong> 13 Augen von Patienten mit<br />

pelluzidaler marg<strong>in</strong>aler Hornhautdegeneration (PMCD) <strong>und</strong> die Arten von Kontaktl<strong>in</strong>sen, die<br />

angepasst wurden. Das mittlere Alter betrug zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Anpassung 41,5 Jahre.<br />

Die Differenz <strong>der</strong> zentralen Hornhautradien lag zwischen 0,3 mm <strong>und</strong> 3.74 mm. In 5 Fällen<br />

war die Radiendifferenz größer 1,0 mm. Bei ke<strong>in</strong>em <strong>der</strong> 13 Augen von 8 männlichen <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong>em weiblichen Patienten konnten wir aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> komplizierten Hornhautsituation e<strong>in</strong>e<br />

rotationssymmetrische asphärische Kontaktl<strong>in</strong>se anpassen. Bei allen Patienten führte nur die<br />

Anpassung von Kontaktl<strong>in</strong>sen mit e<strong>in</strong>em speziellen Rückflächendesign (entwe<strong>der</strong><br />

Keratokonusdesign o<strong>der</strong> bitorisches dreikurviges Design) zu e<strong>in</strong>em befriedigenden<br />

Anpassergebniss.<br />

Wir wählten die erste Kontaktl<strong>in</strong>se <strong>in</strong> Abhängigkeit sowohl von den Zentralradien <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Exzentrizität, als auch von <strong>der</strong> farbkodierten Darstellung <strong>der</strong> Höhendaten aus. Lediglich <strong>bei</strong> 3<br />

Augen mit e<strong>in</strong>er Differenz <strong>der</strong> zentralen Hornhautradien von mehr als 1,0 mm konnte e<strong>in</strong>e

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