12.01.2014 Aufrufe

Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zusammenfassung <strong>der</strong> Empfehlungen<br />

einheitlich beh<strong>an</strong>delt werden (entwe<strong>der</strong> durchgängige Einbeziehung o<strong>der</strong> eine durchgängige<br />

Ausklammerung <strong>die</strong>ser Personengruppe).<br />

5.2.3 Aufgabenbereiche<br />

Es wird empfohlen, <strong>die</strong> Aufgabenbereiche <strong>der</strong> LbMV und <strong>der</strong>en Gewichtungen in <strong>der</strong> bisherigen<br />

Form beizubehalten. Mit Blick auf den Aspekt <strong>der</strong> Weiterbildung sollte <strong>die</strong> Priorität zunächst darin<br />

liegen, <strong>die</strong> Schaffung von Weiterbildungs<strong>an</strong>geboten <strong>an</strong> Hochschulen durch entsprechende Verän<strong>der</strong>ungen<br />

des Dienst- und Haushaltsrechts zu erleichtern und <strong>die</strong> Entwicklung <strong>die</strong>ses Bereichs<br />

weiter zu beobachten. Eine Integration in das Modell <strong>der</strong> LbMV ist allenfalls mittelfristig sinnvoll<br />

und sollte unter Aufw<strong>an</strong>ds- und Tr<strong>an</strong>sparenzaspekten nur erfolgen, wenn eine Anreizsetzung für<br />

<strong>die</strong>sen Bereich einer entsprechend priorisierten hochschulpolitischen Zielsetzung entspricht.<br />

5.2.4 Indikatoren im Aufgabenbereich „Lehre“<br />

Auslastungsquote<br />

Es wird empfohlen, <strong>die</strong> Auslastungsquote in allen Verteilkreisen zukünftig nicht mehr zu berücksichtigen,<br />

da sie nur noch in begrenztem Umf<strong>an</strong>g Anreizwirkungen entfaltet und eine Reduzierung<br />

des Indikatorensets aus Aufw<strong>an</strong>ds- und Tr<strong>an</strong>sparenzgesichtspunkten sinnvoll erscheint. Im<br />

Gegenzug sollten <strong>die</strong> RSZ-Quote sowie <strong>die</strong> Internationalität in <strong>der</strong> Lehre um jeweils fünf Prozent<br />

höher gewichtet werden (vgl. Abb. 23).<br />

Erfolgsquote<br />

Es wird empfohlen, <strong>die</strong> Erfolgsquote zukünftig zu historischen Anfängerzahlen in Beziehung zu<br />

setzen (z. B. zur Anfängerzahl, <strong>die</strong> jeweils um <strong>die</strong> Dauer <strong>der</strong> RSZ zurückliegt). Bei <strong>der</strong> Datenaggregierung<br />

ist wie bisher eine Gewichtung von Teilstu<strong>die</strong>ngängen gegenüber Vollstu<strong>die</strong>ngängen vorzunehmen.<br />

Darüber hinaus ist unter den neuen Bedingungen des gestuften Stu<strong>die</strong>nsystems mit<br />

Abschlüssen unterschiedlicher Kompetenzstufen (Bachelor, Master) zu klären, mit welchen Gewichtungen<br />

<strong>die</strong>se Abschlüsse aggregiert werden sollen.<br />

Das Problem des vorzeitigen Berufseinstiegs bei den künstlerischen Hochschulen könnte mittelfristig<br />

durch <strong>die</strong> Entwicklung einer Kennzahl für Modulerfolg gelöst werden.<br />

Regelstu<strong>die</strong>nzeitquote<br />

Es wird empfohlen, <strong>die</strong> RSZ-Quote im Modell zu belassen und im Masterbereich zukünftig auf den<br />

Anteil <strong>der</strong> Absolventen in <strong>der</strong> RSZ plus bis zu einem Semester zu beziehen. Die Vergleichbarkeit <strong>der</strong><br />

RSZ-Quote zwischen den künstlerischen Hochschulen muss in Zukunft in stärkerem Maße sichergestellt<br />

werden, entwe<strong>der</strong> durch eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Exmatrikulationspraxis <strong>an</strong> <strong>der</strong> HfS (Angleichung<br />

<strong>an</strong> <strong>die</strong> entsprechende Praxis <strong>an</strong> <strong>die</strong>jenige <strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en künstlerischen Hochschulen) o<strong>der</strong><br />

durch eine einheitliche Mitzählung von Zeiten <strong>der</strong> Exmatrikulation als Fachsemester.<br />

Parameter zur Internationalität<br />

Der Parameter für <strong>die</strong> Internationalität <strong>der</strong> Lehre sollte auch künftig weitergeführt werden. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Betonung <strong>der</strong> Nachfrageorientierung auf Ebene <strong>der</strong> hochschulpolitischen<br />

Zielsetzungen sowie aus Gründen <strong>der</strong> Modelltr<strong>an</strong>sparenz wird empfohlen, <strong>die</strong> Abgrenzung <strong>die</strong>ses<br />

<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>leistungsbezogenen</strong> <strong>Mittelvergabe</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Berliner</strong> Hochschulen |<br />

99

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!