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Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

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Auswirkungen des Verfahrens<br />

Abb. 20<br />

Leistungsbereiche, Kriterien und Gewichtungen im Formelmodell <strong>der</strong> FU Berlin<br />

Leistungs-<br />

bereich<br />

Lehre (50%)<br />

Forschung/<br />

Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

(45%)<br />

Gleichstellung<br />

(5%)<br />

Kriterium<br />

Auslastung: Stu<strong>die</strong>rende in <strong>der</strong> RSZ / Stu<strong>die</strong>nplätze (unter Berücksichtigung<br />

von Lehraufträgen und Personalüberh<strong>an</strong>g)<br />

Gewichtung<br />

Erfolg: Zahl <strong>der</strong> Absolventen in <strong>der</strong> RSZ / Stu<strong>die</strong>rende in <strong>der</strong> Jahrg<strong>an</strong>gsstärke 50%<br />

Regelstu<strong>die</strong>nzeit: Zahl <strong>der</strong> Absolventen in <strong>der</strong> RSZ + 2 Semester / Gesamtzahl<br />

<strong>der</strong> Absolventen<br />

Internationalität: Zahl <strong>der</strong> ausländischen Absolventen (Bildungsauslän<strong>der</strong>) /<br />

Gesamtzahl <strong>der</strong> Absolventen<br />

Drittmittelausgaben: Drittmittelausgaben / Drittmittelausgaben insgesamt 60%<br />

Publikationen: Publikationen (Punkte) / Publikationen (Punkte) insgesamt 10%<br />

Promotionen: Promotionen / Promotionen insgesamt 20%<br />

Internationalität: Alex<strong>an</strong><strong>der</strong>-von-Humboldt-Stipendiaten und<br />

-Preisträger / A.-v.-H.-Stipendiaten und -Preisträger insgesamt<br />

Neuberufungen unbefristet (w): Clustermodell (Einkreis mit Festwerten, daher<br />

immer schw<strong>an</strong>kend)<br />

Professorinnen: Anteil <strong>der</strong> mit Frauen besetzten Professuren <strong>an</strong> allen besetzten<br />

Professuren<br />

10%<br />

30%<br />

10%<br />

10%<br />

26,4%<br />

22,1%<br />

Promotionen: Anteil <strong>der</strong> Promotionen von Frauen <strong>an</strong> allen Promotionen 14,7%<br />

Nachwuchs: W1 + W2 auf Zeit + C2 (w) / W1 + W2 auf Zeit + C2 insgesamt 36,8%<br />

• Auch das interne Verteilmodell <strong>der</strong> HU (vgl. Abb. 21) richtet sich stark <strong>an</strong> den Kennzahlen <strong>der</strong><br />

l<strong>an</strong>desseitigen LbMV aus. Lediglich <strong>die</strong> gleichstellungsbezogenen Kennzahlen wurden nicht<br />

übernommen, da <strong>die</strong> Bereitstellung <strong>der</strong> Mittel für Frauenför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>zeit noch zweckgebunden<br />

entsprechend den Entscheidungen <strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten erfolgt. Beim Drittmittelindikator<br />

werden im Unterschied zur l<strong>an</strong>desseitigen LbMV <strong>die</strong> Leistungen <strong>der</strong> einzelnen<br />

Fächer im Vergleich zum jeweiligen Bundesdurchschnitt bewertet. Über das Modell werden<br />

nahezu alle frei verfügbaren Sachmittel <strong>an</strong> <strong>die</strong> Fakultäten bzw. Institute verteilt. Die formelgebundene<br />

<strong>Mittelvergabe</strong> richtet sich bei den Monofakultäten (Juristische, L<strong>an</strong>dwirtschaftlich-Gärtnerische,<br />

Theologische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät) <strong>an</strong> <strong>die</strong> Fakultäten<br />

und bei den restlichen Fakultäten (Philosophische Fakultäten I-IV und Mathematisch-naturwissenschaftliche<br />

Fakultäten I-II) <strong>an</strong> <strong>die</strong> einzelnen Institute.<br />

• Das interne Verfahren zur Mittelsteuerung <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU Berlin greift – wie <strong>die</strong> Verfahren <strong>der</strong> beiden<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Universitäten – <strong>die</strong> Kriterien des L<strong>an</strong>desmodells auf und bezieht im Bereich Forschung<br />

zusätzliche Leistungsaspekte ein (u. a. wissenschaftliche Veröffentlichungen, Habilitationen,<br />

wissenschaftliche Org<strong>an</strong>isation). Über das Verfahren wird ein Teil <strong>der</strong> Sachmittel <strong>an</strong><br />

<strong>die</strong> Fakultäten verteilt (vgl. Abb. 22). Darüber hinaus werden drei Viertel <strong>der</strong> gesamten Stellen<br />

für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Leistungsbasis vergeben, wobei<br />

Lehr- und Forschungsleistung im Verhältnis von 2:1 einbezogen werden. Lehrleistungen<br />

werden dabei durch <strong>die</strong> Lehrverpflichtungsmatrix abgebildet, Forschungsleistungen zu 50%<br />

nach Drittmittelausgaben und zu 50% nach „LINF“-Punkten, <strong>die</strong> einem hochschulweiten System<br />

zur Erfassung von Leistungen in Forschung und Lehre entnommen werden. Dabei kommen<br />

insgesamt 37 verschiedene Einzelaspekte zum Einsatz.<br />

<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>leistungsbezogenen</strong> <strong>Mittelvergabe</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Berliner</strong> Hochschulen |<br />

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