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Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

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Das Modell <strong>der</strong> l<strong>an</strong>desseitigen <strong>leistungsbezogenen</strong> <strong>Mittelvergabe</strong><br />

2.2.3 Aggregierung und Ergebnisberechnung<br />

Die Aggregierung <strong>der</strong> einzelnen Quotenwerte und <strong>die</strong> <strong>an</strong>schließende Ermittlung des Budgetergebnisses<br />

je Hochschule erfolgt in mehreren Schritten, <strong>die</strong> sich teilweise nach Hochschulart unterscheiden.<br />

1. Ermittlung <strong>der</strong> gewichteten Quotenwerte: Zunächst werden sämtliche Leistungsquoten gemäß<br />

ihrer Definition im LbMV-Modell (vgl. Abschnitt 2.2.2) berechnet. Dabei werden <strong>die</strong> gen<strong>an</strong>nten<br />

TU-spezifischen Son<strong>der</strong>gewichte (bezogen auf Drittmittel und Gleichstellungsparameter<br />

im ingenieurwissenschaftlichen Bereich) berücksichtigt und bei allen Hochschulen <strong>die</strong><br />

Indikatoren <strong>der</strong> Gleichstellung wie beschrieben bei erreichter Gleichstellung gekappt. Im ersten<br />

Schritt gehen d<strong>an</strong>n <strong>die</strong> im LbMV-Modell vorgesehenen Indikatorgewichte in <strong>die</strong> Berechnungen<br />

ein. Dies erfolgt je nach Hochschulart und teilweise auch je nach Aufgabenbereich<br />

auf unterschiedliche Weise:<br />

a) Universitäten: Die Werte <strong>der</strong> forschungsbezogenen Kennzahlen – <strong>die</strong> jeweils so definiert<br />

sind, dass <strong>die</strong> Werte einer einzelnen Universität zur Summe <strong>der</strong> Leistungswerte aller Universitäten<br />

in <strong>die</strong>ser Fächergruppe in Bezug gesetzt werden – werden jeweils mit dem vorgesehenen<br />

Indikatorgewicht multipliziert. Bei den Indikatoren <strong>der</strong> Aufgabenbereiche<br />

Lehre und Gleichstellung wird erst noch ein Bezug zur Leistung aller Universitäten in <strong>der</strong><br />

Fächergruppe hergestellt, indem <strong>die</strong> Quotenwerte jeweils durch <strong>die</strong> Summe <strong>der</strong> Leistungswerte<br />

aller Universitäten divi<strong>die</strong>rt und d<strong>an</strong>n mit dem jeweiligen Gewichtungsfaktor<br />

multipliziert werden.<br />

b) Fachhochschulen: Bei den Fachhochschulen wird im Aufgabenbereich Forschung jede<br />

Leistungsquote einer Hochschule durch <strong>die</strong> Summe <strong>der</strong> Werte über alle Fachhochschulen<br />

zu <strong>die</strong>sem Indikator in einer Fächergruppe divi<strong>die</strong>rt und d<strong>an</strong>n mit dem Indikatorgewicht<br />

multipliziert. Die Quoten <strong>der</strong> Lehre und Gleichstellung werden hingegen unmittelbar<br />

mit dem prozentualen Indikatorgewicht multipliziert.<br />

c) Künstlerische Hochschulen: Sämtliche Quotenwerte <strong>der</strong> Einzelhochschule werden durch<br />

<strong>die</strong> Summe <strong>der</strong> Werte über alle künstlerischen Hochschulen zu <strong>die</strong>sem Indikator in <strong>der</strong><br />

jeweiligen Fächergruppe divi<strong>die</strong>rt und d<strong>an</strong>n mit dem Indikatorgewicht multipliziert.<br />

Insgesamt werden also alle Quoten <strong>der</strong> Universitäten und künstlerischen Hochschulen sowie <strong>die</strong><br />

Forschungsindikatoren <strong>der</strong> Fachhochschulen zur Leistung aller Hochschulen des jeweiligen Typs<br />

beim jeweiligen Indikator in <strong>der</strong> jeweiligen Fächergruppe in Beziehung gesetzt. Für <strong>die</strong> Quoten<br />

<strong>der</strong> Lehre und Gleichstellung bei den Fachhochschulen fehlt <strong>die</strong>ser Schritt; sie werden unmittelbar<br />

mit dem Gewichtungsfaktor multipliziert.<br />

2. Aggregierung auf Ebene <strong>der</strong> Fächergruppen und Aufgabenbereiche: Die resultierenden gewichteten<br />

Quotenwerte werden je Fächergruppe und Aufgabenbereich ad<strong>die</strong>rt. Je Hochschule<br />

führt <strong>die</strong>s somit zu sechs (Universitäten/Fachhochschulen) bzw. neun (künstlerische Hochschulen)<br />

gewichteten Bereichsleistungsquoten (z. B. Leistungsquote Aufgabenbereich Lehre<br />

in Fächergruppe 1, Leistungsquote Aufgabenbereich Lehre in Fächergruppe 2 etc.). Die Summe<br />

<strong>der</strong> Leistungsquoten <strong>der</strong> beteiligten Hochschulen ergibt in einem Aufgabenbereich und<br />

einer Fächergruppe bei den Universitäten und den künstlerischen Hochschulen den Wert 1.<br />

Bei den Fachhochschulen ergibt sich im Bereich Forschung <strong>der</strong> Wert 3 (bei allen drei Einzelindikatoren<br />

also <strong>die</strong> Teilsumme 1). Die Indikatoren <strong>der</strong> Lehre und Gleichstellung zeigen als Fol-<br />

<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>leistungsbezogenen</strong> <strong>Mittelvergabe</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Berliner</strong> Hochschulen |<br />

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