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Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

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Zusammenfassung <strong>der</strong> Empfehlungen<br />

Indikators zu vereinheitlichen und zukünftig in allen drei Verteilkreisen auf den Anteil <strong>der</strong> ausländischen<br />

Stu<strong>die</strong>renden <strong>an</strong> allen Stu<strong>die</strong>renden jeweils in <strong>der</strong> RSZ zu beziehen.<br />

Kennzahl für Modulerfolg<br />

Die Entwicklung und Einbeziehung einer Kennzahl für den Stu<strong>die</strong>nerfolg auf Modulebene erscheint<br />

nach <strong>der</strong>zeitigem Kenntnisst<strong>an</strong>d prinzipiell sinnvoll und sollte im kommenden Vertragszeitraum<br />

mit Nachdruck weiterverfolgt werden. Aufgrund <strong>der</strong> zu lösenden methodischen und<br />

administrativen Probleme ist sie aber erst mittelfristig umsetzbar. Im Falle <strong>der</strong> Einführung einer<br />

solchen Kennzahl sollte aus Gründen einer ausgewogenen Anreizsetzung für Stu<strong>die</strong>nerfolg ein<br />

absolventenbezogener Indikator im Modell beibehalten werden.<br />

5.2.5 Indikatoren im Aufgabenbereich „Forschung“<br />

Indikatoren zur Forschung bei den Universitäten<br />

Es wird empfohlen, <strong>die</strong> <strong>der</strong>zeit für den Aufgabenbereich Forschung verwendeten Kennzahlen in<br />

<strong>der</strong> bisherigen Gewichtung vorerst weiterzuführen.<br />

An <strong>der</strong> beabsichtigten und auch hochschulvertraglich bereits fixierten Einführung eines Indikators<br />

für Publikationen sollte festgehalten werden, da hiermit ein zentral bedeutsamer und bisher<br />

nicht erfasster Leistungsbereich <strong>der</strong> Hochschulen in <strong>die</strong> LbMV einbezogen werden könnte.<br />

Die Entwicklung und interuniversitäre Abstimmung eines entsprechenden Erfassungs- und Gewichtungsschemas<br />

sollte daher im kommenden Vertragszeitraum mit Nachdruck weiterverfolgt<br />

werden.<br />

Angesichts des bereits <strong>der</strong>zeit schon sehr umf<strong>an</strong>greichen Indikatorensets sollte <strong>die</strong> Aufnahme<br />

zusätzlicher Kennzahlen allerdings prinzipiell restriktiv beh<strong>an</strong>delt werden. Für den Fall <strong>der</strong> Aufnahme<br />

eines Publikationsindikators wird daher empfohlen, eine <strong>der</strong> bisher verwendeten Kennzahlen<br />

– etwa <strong>die</strong> Kennzahl für Internationalität in <strong>der</strong> Forschung – nicht mehr weiterzuführen.<br />

Aus Tr<strong>an</strong>sparenzgründen wird empfohlen, <strong>die</strong> Son<strong>der</strong>gewichtungen für <strong>die</strong> Drittmittel und<br />

<strong>die</strong> Frauen<strong>an</strong>teile in den ingenieurwissenschaftlichen Bereichen <strong>der</strong> TU ersatzlos aufzuheben. Für<br />

den Fall, dass <strong>die</strong>sem Vorschlag nicht gefolgt wird, sollte <strong>der</strong> Drittmittel-Gewichtungsfaktor unter<br />

Her<strong>an</strong>ziehung <strong>der</strong> durchschnittlichen Relation <strong>der</strong> Drittmittelausgaben in den Bereichen Mathematik/Naturwissenschaften<br />

und Ingenieurwissenschaften <strong>der</strong> letzten drei Jahre bei 0,94 festgesetzt<br />

und nach Ablauf <strong>der</strong> kommenden Vertragsperiode erneut überprüft werden.<br />

Indikatoren zur Forschung bei den Fachhochschulen<br />

Die <strong>der</strong>zeit für den Aufgabenbereich Forschung verwendeten Kennzahlen und ihre Gewichtungen<br />

sollten unverän<strong>der</strong>t beibehalten werden. Allerdings sollte <strong>die</strong> Abgrenzung <strong>der</strong> Indikatoren in <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong> Fachhochschulen klarer gefasst und dabei <strong>die</strong> Forschungsrelev<strong>an</strong>z in den<br />

Vor<strong>der</strong>grund gestellt werden.<br />

Indikatoren zur Forschung bei den künstlerischen Hochschulen<br />

Es wird empfohlen, den Aufgabenbereich zukünftig unter <strong>der</strong> Bezeichnung „Forschung und Künstlerische<br />

Entwicklung“ zu führen, um seine tatsächliche inhaltliche Akzentuierung treffen<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>zugeben.<br />

Der Indikator für Internationalität sollte in seiner bisherigen Form nicht mehr weitergeführt<br />

werden, da er faktisch Leistungen im Bereich <strong>der</strong> Internationalität <strong>der</strong> Lehre erfasst. Diese werden<br />

100 | <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>leistungsbezogenen</strong> <strong>Mittelvergabe</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Berliner</strong> Hochschulen

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