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Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

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Anh<strong>an</strong>g<br />

7 Anh<strong>an</strong>g<br />

7.1 Zeitreihen<br />

Im Folgenden werden Zeitreihen über <strong>die</strong> einzelnen Leistungsparameter, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> LbMV eine<br />

Rolle spielen, im Fächergruppendurchschnitt bezogen auf alle drei Hochschularten dargestellt.<br />

Hierzu sind folgende Anmerkungen zu machen:<br />

• Universitäten: Bei den Universitäten erstrecken sich <strong>die</strong> Zeitreihen jeweils über den gesamten<br />

bisherigen LbMV-Zeitraum <strong>der</strong> Jahre 2002 bis 2008. Für den Aufgabenbereich Forschung wurden<br />

dabei nicht <strong>die</strong> Quotenwerte her<strong>an</strong>gezogen, da hier aufgrund <strong>der</strong> Definition als Anteilswerte<br />

(Anteil einer Universität <strong>an</strong> <strong>der</strong> Gesamtleistung aller drei Universitäten) auf Ebene fächergruppenbezogener<br />

Durchschnitte jeweils gleiche Werte resultieren würden. Darum wurden<br />

für <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Promotionen und <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Alex<strong>an</strong><strong>der</strong>-von-Humboldt-Stipendiaten und<br />

-Preisträger <strong>die</strong> absoluten Zahlen zugrunde gelegt, für <strong>die</strong> Drittmittel jeweils <strong>die</strong> Drittmittelausgaben<br />

pro besetzter Professur (ohne Drittmittelson<strong>der</strong>gewichtungen bei <strong>der</strong> TU), um eine<br />

Vergleichbarkeit mit den Quotenentwicklungen zu den Fachhochschulen und künstlerischen<br />

Hochschulen herzustellen. Im Aufgabenbereich Gleichstellung wurden aus den Quoten in <strong>der</strong><br />

Fächergruppe Natur- und Ingenieurwissenschaften <strong>die</strong> Son<strong>der</strong>gewichte für <strong>die</strong> Frauen in den<br />

Ingenieurwissenschaften <strong>der</strong> TU entfernt.<br />

• Fachhochschulen: Bei den Fachhochschulen erstrecken sich <strong>die</strong> Zeitreihen jeweils über den<br />

Zeitraum von 2003 bis 2008. Für das Jahr 2002 lagen aufgrund <strong>der</strong> damals durch <strong>die</strong> Senatsverwaltung<br />

erfolgten Bereinigung <strong>der</strong> Modellrechnung keine Daten auf Ebene von Aufgabenbereichen<br />

und Fächergruppen vor. Weiterhin sind bei <strong>der</strong> Interpretation folgende Beson<strong>der</strong>heiten<br />

zu berücksichtigen:<br />

– Die FHVR nimmt erst seit 2004 <strong>an</strong> <strong>der</strong> LbMV teil, und zwar in <strong>der</strong> Fächergruppe <strong>der</strong> Sozial-<br />

und Wirtschaftswissenschaften.<br />

– Im Jahr 2003 wurde <strong>die</strong> Berufsakademie in <strong>die</strong> FHW eingeglie<strong>der</strong>t. Ab 2006 (zweijähriger<br />

Zeitverzug aufgrund des Verg<strong>an</strong>genheitsbezuges <strong>der</strong> in <strong>die</strong> LbMV eingehenden Leistungsdaten)<br />

ist <strong>die</strong> FHW daher auch in <strong>der</strong> Fächergruppe Technische Wissenschaft/Gestaltung<br />

(TWG) vertreten. Die Einglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Berufsakademie ist aber auch mit Blick auf <strong>die</strong> Interpretation<br />

<strong>der</strong> Leistungswerte <strong>der</strong> FHW in <strong>der</strong> Fächergruppe Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />

zu berücksichtigen.<br />

• Künstlerische Hochschulen: Die künstlerischen Hochschulen Berlins werden erst seit 2005 in <strong>die</strong><br />

LbMV einbezogen. Im ersten Durchlauf konnte <strong>der</strong> Indikator <strong>der</strong> Preise und Wettbewerbserfolge<br />

nicht mit Echtdaten gefüllt werden. Darum wurden für <strong>die</strong> Berechnungen <strong>der</strong> LbMV-<br />

Werte für <strong>die</strong>se Kennzahl <strong>der</strong>gestalt eingesetzt, als ob alle Hochschulen bezogen auf <strong>die</strong>sen<br />

Parameter gleich gute Leistungen gezeigt hätten.<br />

Schließlich ist <strong>an</strong>zumerken, dass Werte von Null beim Neuberufungsindikator (im Bereich Gleichstellung)<br />

für <strong>die</strong> Zeitreihendarstellung übernommen wurden, ohne den konkreten Aussagewert<br />

zu prüfen, d. h. es wurde nicht unterschieden, ob <strong>die</strong> Hochschulen im fraglichen Zeitraum überhaupt<br />

keine Neuberufungen vorgenommen hatten o<strong>der</strong> ob unter den Neuberufenen keine Frau-<br />

106 | <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>leistungsbezogenen</strong> <strong>Mittelvergabe</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Berliner</strong> Hochschulen

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