12.01.2014 Aufrufe

Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

Evaluation der leistungsbezogenen Mittelvergabe an die Berliner ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zusammenfassung <strong>der</strong> Empfehlungen<br />

aber bereits durch den Anteil <strong>der</strong> ausländischen Stu<strong>die</strong>renden im Aufgabenbereich Lehre abgebildet.<br />

Die Drittmittel für internationale Zwecke sollten zukünftig beim Indikator „Drittmittelausgaben“<br />

erfasst werden. Die Entwicklung und Implementierung einer neuen Kennzahl für Internationalität<br />

im Bereich „Forschung und Künstlerische Entwicklung“ erscheint nicht erfor<strong>der</strong>lich, weil<br />

<strong>der</strong> internationale Aspekt bereits im Parameter „Preise und Wettbewerbserfolge“ durch <strong>die</strong> hohe<br />

Gewichtung internationaler Preise stark berücksichtigt wird. Es wird daher empfohlen, <strong>die</strong> bisher<br />

auf <strong>die</strong> Internationalität entfallende Gewichtung wie folgt auf <strong>die</strong> verbleibenden zwei Kennzahlen<br />

aufzuteilen: Drittmittelausgaben 60%, Preise und Wettbewerbserfolge 40% (vgl. auch Abb. 23).<br />

Der Indikator für Preise und Wettbewerbserfolge sollte in Orientierung <strong>an</strong> den aufgeführten<br />

Kriterien weiterentwickelt werden. Da hierfür unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em weitere Analysen und Modellrechnungen<br />

erfor<strong>der</strong>lich sind, k<strong>an</strong>n hierzu <strong>an</strong> <strong>die</strong>ser Stelle keine abschließende Empfehlung ausgesprochen<br />

werden.<br />

5.2.6 Indikatoren im Aufgabenbereich „Gleichstellung“<br />

Indikatoren zur Gleichstellung bei den Universitäten<br />

Es wird empfohlen, <strong>die</strong> Absolventinnenquote künftig nicht mehr weiterzuführen, weil hier das<br />

Gleichstellungsziel nahezu vollständig erreicht ist und eine Reduzierung des Indikatorensets im<br />

Sinne <strong>der</strong> Vereinfachung des Gesamtmodells dringend wünschenswert erscheint. Aus dem letztgen<strong>an</strong>nten<br />

Grund wäre ein Verzicht auf einen weiteren Indikator sinnvoll, da eine Abbildung des<br />

Aufgabenbereichs, auf den nur fünf Prozent <strong>der</strong> LbMV-Mittel entfallen, durch zwei Kennzahlen<br />

ausreichend erscheint. Welche <strong>der</strong> Indikatoren in <strong>die</strong>sem Falle weiterzuführen sind, hängt von<br />

den prioritären hochschulpolitischen Zielsetzungen ab und k<strong>an</strong>n <strong>an</strong> <strong>die</strong>ser Stelle nicht mit einer<br />

Empfehlung belegt werden.<br />

Im Falle <strong>der</strong> Reduzierung des Indikatorensets wird empfohlen, in erster Linie <strong>die</strong> Gewichtung<br />

des Frauen<strong>an</strong>teils <strong>an</strong> den besetzten Professuren entsprechend zu erhöhen, da bei <strong>der</strong> Neuberufungsquote<br />

kleine Fallzahlen zu unverhältnismäßig starken Effekten führen können. Diese sollten<br />

nicht durch eine Höhergewichtung <strong>die</strong>ser Kennzahl noch verstärkt werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Neuberufungsquote sollte bei einer Hochschule, <strong>die</strong> im betreffenden<br />

Zeitraum keine Neuberufungen durchgeführt hat, <strong>der</strong> Durchschnittswert <strong>der</strong> Wettbewerbshochschulen<br />

verwendet werden. Sofern <strong>der</strong> Anregung gefolgt wird, <strong>die</strong> Mittelverteilung zukünftig getrennt<br />

nach Indikatoren durchzuführen (vgl. Abschnitt 5.2.7), sollte <strong>der</strong> betreffenden Hochschule<br />

das auf den jeweiligen Indikator entfallende Ausg<strong>an</strong>gsbudget zugewiesen werden.<br />

Wie bereits in Abschnitt 3.6.1 ausgeführt, sollten <strong>die</strong> Son<strong>der</strong>gewichtungsfaktoren für <strong>die</strong> Frauen<strong>an</strong>teile<br />

in den Ingenieurwissenschaften <strong>der</strong> TU zusammen mit dem Son<strong>der</strong>gewichtungsfaktor<br />

für <strong>die</strong> ingenieurwissenschaftlichen TU-Drittmittel zukünftig entfallen. Für den Fall, dass <strong>die</strong>ser<br />

Empfehlung nicht gefolgt wird, sollte für <strong>die</strong> Höhergewichtung <strong>der</strong> Frauen<strong>an</strong>teile in den Ingenieurwissenschaften<br />

ein Wert von 1,5 <strong>an</strong>gesetzt werden.<br />

Indikatoren zur Gleichstellung bei den Fachhochschulen<br />

Im Sinne einer Verringerung von Aufw<strong>an</strong>d und Modellkomplexität sollte erwogen werden, den<br />

Aufgabenbereich Gleichstellung, auf den lediglich fünf Prozent <strong>der</strong> LbMV-Mittel entfallen, zukünftig<br />

nur noch durch zwei Kennzahlen abzubilden. Welche <strong>der</strong> Indikatoren in <strong>die</strong>sem Falle weiterzuführen<br />

sind, hängt in erster Linie von den prioritären hochschulpolitischen Zielsetzungen ab<br />

und k<strong>an</strong>n nicht mit einer Empfehlung belegt werden. Sofern eine Reduzierung des Kennzahlen-<br />

<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>leistungsbezogenen</strong> <strong>Mittelvergabe</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Berliner</strong> Hochschulen |<br />

101

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!