Jugendliche im freiwilligen 10. und 11. Schuljahr an der ... - Bifie
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Nach einem stratifizierten Verfahren wurden nun aus 155 selbstständigen Polytechnischen Schulen<br />
<strong>und</strong> 87 <strong>an</strong>geschlossenen PTS-Klassen 41 St<strong>an</strong>dorte ausgewählt, <strong>an</strong> denen die Schülerbefragung<br />
durchgeführt werden sollte. Zwei Direktionen teilten mit, dass sie wegen verschiedenartiger<br />
zusätzlicher Arbeiten ohne fin<strong>an</strong>zielle Abgeltung die Schülerbefragung nicht administrieren wollen.<br />
Die Befragungen f<strong>an</strong>den <strong>im</strong> Klassenverb<strong>an</strong>d zum größten Teil <strong>im</strong> April 2005 statt. Die Ursache<br />
für die geringere Anzahl von Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern (87 %), die <strong>an</strong> <strong>der</strong> Schülerbefragung<br />
teilgenommen haben, gegenüber <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Schule <strong>im</strong> Dezember 2004 gemeldeten Klassenzahlen<br />
liegt weitgehend in <strong>der</strong> Abmeldung <strong>der</strong> <strong>Jugendliche</strong>n vom Schulbesuch wegen Erfüllung <strong>der</strong><br />
allgemeinen Schulpflicht <strong>und</strong> <strong>im</strong> Angebot eines fixen Ausbildungsplatzes. An <strong>der</strong> Schülerbefragung<br />
haben somit insgesamt 856 <strong>Jugendliche</strong> aus 39 Klassen teilgenommen, wobei <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />
Mädchen bei 46 % liegt.<br />
Tabelle 2: Stichprobe <strong>der</strong> Schülerbefragung PTS/SFB-05; Absolutwerte*<br />
Polytechnische Schulen<br />
St<strong>an</strong>dorte Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
ausgew. teilg. gemeld. in % teilg. wbl<br />
davon Burgenl<strong>an</strong>d 1 1 30 3,1% 25 10<br />
Kärnten 2 2 45 4,6% 41 12<br />
Nie<strong>der</strong>österreich 8 6 138 14,0% 118 58<br />
Oberösterreich 10 10 263 26,7% 236 105<br />
Salzburg 3 3 83 8,4% 73 30<br />
Steiermark 6 6 148 15,0% 120 55<br />
Tirol 5 5 129 13,1% 119 56<br />
Vorarlberg 3 3 72 7,3% 68 38<br />
Wien 3 3 76 7,7% 56 30<br />
Insgesamt 41 39 984 99,9% 1 856 394<br />
* „ausgew.“: nach dem stratifizierten Verfahren ausgewählte St<strong>an</strong>dorte; „teilg.“: <strong>an</strong> <strong>der</strong> Schülerbefragung<br />
teilnehmende St<strong>an</strong>dorte; „gemeld.“: von <strong>der</strong> Schule gemeldete Anzahl <strong>der</strong> Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler (12/2004); „wbl“: davon Anteil <strong>der</strong> Mädchen.<br />
1 Differenz auf 100,0% ergibt sich durch R<strong>und</strong>ung <strong>der</strong> Prozentwerte.<br />
Ein Vergleich <strong>der</strong> prozentuellen Anteile <strong>der</strong> Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in <strong>der</strong> Befragungsstichprobe<br />
(Tabelle 2) mit den gesamtösterreichischen Werten zeigt deutliche Abweichungen zwischen<br />
den B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n (vgl. Tabelle A3, S. 98): So sind in <strong>der</strong> Stichprobe die Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler <strong>im</strong> B<strong>und</strong>esl<strong>an</strong>d Oberösterreich deutlich überrepräsentiert (26,7 vs. 16,9 %), in Wien liegt<br />
<strong>der</strong> vergleichbare Anteil dagegen offensichtlich unter dem erwarteten Wert (7,7 % vs. 16,4 %).<br />
Dieser Bef<strong>und</strong> erklärt sich zum Teil dadurch, dass jeweils nur eine Klasse pro Schulst<strong>an</strong>dort in<br />
die Stichprobe aufgenommen wurde. Als Folge sind B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>s großen Schulen<br />
wie z. B. in Wien hinsichtlich <strong>der</strong> Schülerzahl in <strong>der</strong> Stichprobe unterrepräsentiert. 1 Der hohe<br />
Anteil <strong>an</strong> Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern <strong>im</strong> B<strong>und</strong>esl<strong>an</strong>d Oberösterreich lässt sich nicht allein mit<br />
dem Faktor „Größe des Schulst<strong>an</strong>dortes“ erklären. Es ist <strong>an</strong>zunehmen, dass in diesem<br />
1 In Wien werden pro St<strong>an</strong>dort durchschnittlich 15,4 Klassen geführt. In den übrigen B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n liegt dieser<br />
Wert zwischen 2,4 <strong>und</strong> 6,3 Klassen.<br />
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