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Jugendliche im freiwilligen 10. und 11. Schuljahr an der ... - Bifie

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Fragestellungen<br />

Die Fragestellungen für das Projekt lassen sich in drei Bereiche gruppieren, die jeweils einem<br />

bedeutsamen Aspekt <strong>der</strong> Thematik des <strong>freiwilligen</strong> <strong>10.</strong> bzw. <strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong>s zugeordnet sind:<br />

1. Schülerpopulation <strong>im</strong> <strong>freiwilligen</strong> <strong>10.</strong> bzw. <strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong>:<br />

a) Welche Motive <strong>und</strong> Beweggründe führen <strong>Jugendliche</strong> in das freiwillige <strong>10.</strong>/<strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong>? -<br />

Gelingt es mit diesem Angebot wirklich, potentiell von sozialer Exklusion Gefährdete in das<br />

Bildungssystem (zurück) zu holen, o<strong>der</strong> spielen g<strong>an</strong>z <strong>an</strong><strong>der</strong>e Motive (z.B. diverse Benefits,<br />

die mit Schulbesuch verb<strong>und</strong>en sind) eine Rolle? Woher haben die <strong>Jugendliche</strong>n die Information,<br />

dass es eine <strong>der</strong>artige Möglichkeit gibt?<br />

b) Welche Bildungsaspirationen haben die <strong>Jugendliche</strong>n <strong>im</strong> <strong>freiwilligen</strong> <strong>10.</strong>/<strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong> –<br />

unterscheiden sie sich darin von regulären PTS-Schülerinnen <strong>und</strong> -Schülern?<br />

c) Wie sind die bisherigen Schullaufbahnen <strong>der</strong> <strong>Jugendliche</strong>n <strong>im</strong> <strong>10.</strong>/<strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong> verlaufen –<br />

welche Brüche <strong>und</strong> Hin<strong>der</strong>nisse gab es, die dazu führten, dass diese <strong>Jugendliche</strong>n nicht innerhalb<br />

<strong>der</strong> neun Schulpflichtjahre einen Abschluss erwerben konnten?<br />

d) Durch welche Personenmerkmale unterscheiden sich die <strong>Jugendliche</strong>n <strong>im</strong> <strong>freiwilligen</strong><br />

<strong>10.</strong>/<strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong> von regulären PTS-Schülerinnen <strong>und</strong> -Schülern? Relev<strong>an</strong>te Merkmale sind<br />

beispielsweise: Muttersprache, sozioökonomischer Hintergr<strong>und</strong>, aber auch Schulfreude,<br />

Selbstkonzept <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> -bereitschaft.<br />

2. Begleitumstände <strong>und</strong> Bedingungen <strong>an</strong> den Schulst<strong>an</strong>dorten:<br />

a) Welche Auswirkungen <strong>der</strong> Anwesenheit von <strong>Jugendliche</strong>n <strong>im</strong> <strong>freiwilligen</strong> <strong>10.</strong>/<strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong><br />

auf das Schul- <strong>und</strong> Klassenkl<strong>im</strong>a zeigen sich? – Insbeson<strong>der</strong>e die Tatsache, dass hier ältere<br />

<strong>Jugendliche</strong> (potentiell knapp 18-Jährige) <strong>im</strong> Klassenverb<strong>an</strong>d mit etwa 15-Jährigen unterrichtet<br />

werden, soll in ihren Auswirkungen auf den Umg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Lehrpersonen mit Schülern,<br />

disziplinäre Bel<strong>an</strong>ge <strong>und</strong> den Umg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Schüler unterein<strong>an</strong><strong>der</strong> beleuchtet werden. Verursachen<br />

diese älteren Schüler insgesamt eher disziplinäre Schwierigkeiten o<strong>der</strong> wirken sie – da<br />

sie ja freiwillig in <strong>der</strong> Schule sind – eher för<strong>der</strong>lich für das allgemeine Lernkl<strong>im</strong>a?<br />

b) Welcher Anpassungsbedarf hinsichtlich <strong>der</strong> Unterrichtsgestaltung entsteht durch <strong>Jugendliche</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>freiwilligen</strong> <strong>10.</strong>/<strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong> aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong>er beson<strong>der</strong>en Bedürfnisse <strong>und</strong> wie gehen<br />

die Schulen damit um?<br />

c) Welche Unterstützungsstrukturen werden den Schulen von den Schulträgern <strong>und</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Institutionen zur Verfügung gestellt <strong>und</strong> welche erscheinen noch wünschenswert?<br />

d) Welche Problemfel<strong>der</strong> struktureller <strong>und</strong> pädagogischer Art ergeben sich aus <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung,<br />

<strong>Jugendliche</strong>n <strong>im</strong> <strong>freiwilligen</strong> <strong>10.</strong>/<strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong> einen Bildungsabschluss zu ermöglichen<br />

<strong>und</strong> sie <strong>an</strong>gemessen zu betreuen? Welche Lösungs<strong>an</strong>sätze existieren bereits <strong>an</strong> den Schulst<strong>an</strong>dorten?<br />

3) Perspektiven <strong>und</strong> Erfolgsaussichten:<br />

a) Wie groß ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> <strong>Jugendliche</strong>n, denen <strong>im</strong> <strong>freiwilligen</strong> <strong>10.</strong>/<strong>11.</strong> <strong>Schuljahr</strong> positive<br />

Abschlüsse vermittelt werden konnten?<br />

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