Jugendliche im freiwilligen 10. und 11. Schuljahr an der ... - Bifie
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Zur Beurteilung <strong>der</strong> Schulbahnverläufe wurde nach <strong>der</strong> <strong>im</strong> Vorjahr besuchten Schule gefragt. Ein<br />
Großteil <strong>der</strong> Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler gaben <strong>an</strong>, dass sie die 4. Klasse einer Hauptschule o<strong>der</strong><br />
allgemein bildenden höheren Schule besucht haben (94,8 %), etwa 1 % <strong>der</strong> PTS-Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> -Schüler wurden <strong>im</strong> Vorjahr auf einer niedrigeren als 8. Schulstufe unterrichtet <strong>und</strong> je etwa<br />
2 % besuchten eine berufsbildende mittlere o<strong>der</strong> höhere Schule bzw. bereits die Polytechnische<br />
Schule. In <strong>der</strong> Gruppe fPTS liegen die entsprechenden Anteile bei etwa 4 % (niedrigere als<br />
8. Schulstufe) bzw. je knapp unter 8 % eine BMHS bzw. PTS (Tabelle 27: PTS/SFB-05, Frage 7).<br />
Tabelle 28: Berufliche Laufbahn nach Absolvierung <strong>der</strong> PTS sowie Gründe<br />
für den Schulbesuch getrennt nach rPTS <strong>und</strong> fPTS sowie nach Geschlecht<br />
(Prozentwerte in kursiv) a<br />
Insg. rPTS fPTS wbl mnl<br />
Nach diesem <strong>Schuljahr</strong> werde ich weiter in die wSB 13,8 11,9 19,5 17,3 10,9<br />
Schule gehen (wSB), habe bereits eine fixe Lehrstelle<br />
fLSt 45,3 50,3 30,7 33,3 55,4<br />
(fLSt), suche weiter eine Lehrstelle (sLSt), sLSt 33,3 31,1 39,0 39,7 27,8<br />
werde gleich zu arbeiten beginnen (Arbeit), weiß Arbeit 0,6 0,3 1,5 0,8 0,4<br />
noch nicht (w.n.)<br />
w.n. 7,0 6,4 9,3 8,9 5,4<br />
(PTS/SFB-05, Frage 13) b N 853 640 845 393 460<br />
(1) 63,6 79,3 15,2 58,1 68,3<br />
(2) 8,7 3,4 24,5 8,9 8,5<br />
(3) 25,1 21,5 36,8 25,7 24,5<br />
(4) 14,4 10,4 26,5 17,6 11,7<br />
(5) 4,2 3,6 6,4 2,8 5,4<br />
(6) 10,5 7,2 20,0 9,4 11,5<br />
Die Polytechnische Schule besuche ich: (1) Erfüllung<br />
<strong>der</strong> Schulpflicht, (2) letztes Jahr keinen<br />
Lehrplatz, (3) guten Abschluss, (4) <strong>im</strong> vorigen<br />
Jahr noch unsicher, (5) ein Jahr älter/Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
besser gewachsen, (6) m<strong>an</strong> hat mir dazu geraten<br />
(PTS/SFB-05, Frage 8) c N 853 642 204 393 460<br />
a Statistisch signifik<strong>an</strong>te Unterschiede zwischen den Gruppen rPTS <strong>und</strong> fPTS bzw. Mädchen <strong>und</strong> Burschen sind fett<br />
dargestellt<br />
b Signifik<strong>an</strong>zprüfung: Schülergruppen: chi²=22,87; df=2; P(chi²) < 0,1% bzw. Geschlecht: chi²=37,99; df=2;<br />
P(chi²) < 0,1%<br />
c Frage 8: Mehrfachnennungen möglich<br />
Etwa 80 % <strong>der</strong> <strong>Jugendliche</strong>n pl<strong>an</strong>en nach Absolvierung des laufenden <strong>Schuljahr</strong>es den Eintritt in<br />
ein Lehrverhältnis, wobei zum Befragungszeitpunkt (April 2005) bereits die Hälfte davon eine<br />
fixe Zusage eines Ausbildungsplatzes in Händen hat. 29 Etwa je<strong>der</strong> siebente <strong>Jugendliche</strong> möchte<br />
weiter eine Schule besuchen <strong>und</strong> etwa 7 % wissen noch nicht, was sie d<strong>an</strong>ach machen werden.<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> Zukunftsabsichten liegen bedeutsame Unterschiede zwischen Mädchen <strong>und</strong><br />
Burschen vor: So wollen deutlich mehr Mädchen weiter zur Schule gehen <strong>und</strong> haben weniger oft<br />
fixe Lehrstellenzusagen bzw. sind noch häufiger auf Lehrstellensuche. Hinsichtlich <strong>der</strong> Frage, was<br />
die <strong>Jugendliche</strong>n nach diesem <strong>Schuljahr</strong> machen werden (Tabelle 28: PTS/SFB-05, Frage 13),<br />
besteht zwischen den Schülergruppen rPTS <strong>und</strong> fPTS ein statistisch signifik<strong>an</strong>ter Unterschied:<br />
Die <strong>Jugendliche</strong>n <strong>im</strong> <strong>freiwilligen</strong> <strong>Schuljahr</strong> wussten tendenziell seltener als ihre Mitschülerinnen<br />
<strong>und</strong> Mitschüler <strong>der</strong> Schülergruppe rPTS, was sie nach diesem Jahr machen werden, sie haben<br />
29 Die entsprechenden Vergleichswerte liegen gegenüber den Angaben <strong>der</strong> Direktorinnen <strong>und</strong> Direktoren deutlich<br />
niedriger. Dies liegt einerseits <strong>im</strong> relativ frühen Zeitpunkt <strong>der</strong> Schülerbefragung (April) <strong>und</strong> <strong>an</strong>drerseits in <strong>der</strong><br />
l<strong>an</strong>gjährigen Erfahrung <strong>der</strong> Schulleiterinnen <strong>und</strong> Schulleiter hinsichtlich des Eintritts in einen Lehrberuf begründet<br />
(vgl. dazu Abschnitt 3.4, Seite 24).<br />
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