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Neue Wege zu modernen Dienstleistungen - Baden-Württemberg ...

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wenden und damit vergleichbare Fragestellungen<br />

<strong>zu</strong> lösen.<br />

Ergebnisse<br />

Mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng einer Potentialanalyse<br />

lassen sich Handlungsfelder bei technischen<br />

<strong>Dienstleistungen</strong> identifizieren, so dass die Pilotbetriebe<br />

die Schwerpunkte in ihrem vorhandenen<br />

Dienstleistungsportfolio neu definieren<br />

konnten. Mit dem „Leitfaden und Fragebogen<br />

<strong>zu</strong>r Durchführung einer Potentialanalyse“, der<br />

„Software <strong>zu</strong>r Kalkulation von TCO-Verträgen<br />

und <strong>zu</strong>r Optimierung der Servicefähigkeit“ sowie<br />

einem „Workshop-Konzept“ wurden geeignete<br />

Instrumente aufbereitet bzw. erarbeitet<br />

und für einen nachhaltigen Wissenstransfer in<br />

die Breite über die Projektlaufzeit hinaus bereitgestellt.<br />

Kalkulation eines Total Cost of Ownership<br />

Vertrags mittels Simulation des technischen<br />

Systems unter Berücksichtigung der eigenen<br />

Servicekapazitäten<br />

Als Ergebnis der gemeinsamen Entwicklungsarbeit<br />

im Projekt entstand das auf Microsoft Access<br />

basierende Softwaretool S-Net (vgl. Kap. 3.3).<br />

S-Net ist eine Simulation <strong>zu</strong>r Bestimmung des<br />

Einflusses der Un<strong>zu</strong>verlässigkeit von Komponenten<br />

auf die Serviceabteilung eines Maschinenherstellers.<br />

Die Simulation bildet dabei sowohl<br />

das Betriebsverhalten der im Feld betriebenen<br />

Maschinen ab als auch die Prozesse <strong>zu</strong>r Erbringung<br />

der Instandhaltungstätigkeiten. Die in diesem<br />

Zusammenhang entstehenden Ergebnisse<br />

<strong>zu</strong> Servicekosten und Betriebsverhalten der Maschinenkomponenten<br />

werden gespeichert und<br />

lassen sich im Anschluss analysieren. Auf diese<br />

Weise können die Auswirkungen auf die Serviceorganisation<br />

und Servicekapazitäten und damit<br />

auf die Servicekosten von unter TCO stehenden<br />

Maschinen kalkuliert werden (vgl. Abb. 6).<br />

Abb. 6: Konkreter betrieblicher Nutzen von<br />

Software und Vorgehen <strong>zu</strong>r Kalkulation von<br />

TCO-Verträgen<br />

Kosten Qualität Zeit<br />

Transparenz schaffen + + +<br />

Durchlaufzeit minimieren ++ 0 +<br />

Kapazitäten planen + ++ +<br />

Zuverlässigkeit ausbauen 0 ++ 0<br />

Servicegrad erhöhen + ++ +<br />

Risiko minimieren ++ 0 +<br />

Potentialanalyse<br />

Zur Durchführung der Potentialanalyse wurde<br />

ein Vorgehen gewählt, welches die Sicht der<br />

Anbieter technischer <strong>Dienstleistungen</strong> und die<br />

Sicht ihrer Kunden getrennt voneinander abbildet<br />

(vgl. Kap. 2.4). Als Ergebnis der Konzipierung<br />

und Durchführung der Potentialanalyse<br />

kann eine bewertete unternehmensindividuelle<br />

Auswahl von konkreten Handlungsfeldern<br />

im Bereich verfügbarkeitswirksamer technischer<br />

<strong>Dienstleistungen</strong> festgehalten werden<br />

(vgl. Abb. 7).<br />

Abb. 7: Konkreter betrieblicher Nutzen einer<br />

Potentialanalyse<br />

Umsatz<br />

Markt/<br />

Kunden<br />

Transparenz schaffen + + +<br />

Dienstleistungsprodukte ++ + +<br />

ableiten<br />

Marketingmaßnahmen + ++ 0<br />

entwickeln<br />

Dienstleistungsprodukte ++ ++ +<br />

bepreisen<br />

Kundenanforderungen + ++ +<br />

erfragen<br />

Dienstleistungsqualität<br />

abbilden<br />

0 + ++<br />

Forschungsinstitut:<br />

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)<br />

wbk – Institut für Produktionstechnik<br />

Kaiserstraße 12 · 76131 Karlsruhe<br />

Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza<br />

Website: www.kit.edu.de<br />

E-Mail: gisela.lanza@kit.edu<br />

Telefon: (0721) 608-44017<br />

Unternehmen und Transferpartner:<br />

Wettbewerbsvorteil<br />

Gehring GmbH & Co. KG<br />

ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

Robert Bürkle GmbH<br />

Steitz Präzisionstechnik GmbH<br />

IHK Nordschwarzwald<br />

Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Wvib e.V.<br />

1 Einleitung<br />

Fallbeispiele aus der<br />

2 Unternehmenspraxis<br />

Transferformate<br />

3 für den Mittelstand<br />

4 Anhang<br />

17

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