Neue Wege zu modernen Dienstleistungen - Baden-Württemberg ...
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Abb. 1: Kombination von Produkten und <strong>Dienstleistungen</strong><br />
Organisatorische<br />
Anforderungen<br />
Service als Ergebnisgarantie<br />
(z.B. Betreibermodelle)<br />
Service als Leistungsgarantie<br />
(z.B. Garantie der Verfügbarkeit)<br />
Service als Beratung<br />
(z.B. Prozess-/Konfigurationsberatung)<br />
Service als Betreuung<br />
(z.B. Wartung, Instandhaltung)<br />
1 Einleitung<br />
Service als Zusatzleistung<br />
(z.B. Finanzierung, Rücknahme)<br />
Integrationstiefe von Produktion und Dienstleistung<br />
Quelle: Bienzeisler, B. (2008)<br />
unternehmens auf dem Markt. Nicht <strong>zu</strong>letzt<br />
werden durch neue oder <strong>zu</strong>sätzliche <strong>Dienstleistungen</strong><br />
anspruchsvolle Arbeitsplätze mit<br />
veränderten Qualifikations- und Kompetenzanforderungen<br />
geschaffen, was die Attraktivität<br />
der Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt<br />
steigert. Aus Sicht des Kunden, also z.B. des<br />
Käufers von Maschinen und <strong>Dienstleistungen</strong>,<br />
erhöht sich durch die Kopplung von Maschinen<br />
und Produkten mit <strong>Dienstleistungen</strong> das Nut<strong>zu</strong>ngsvermögen<br />
dieser Maschinen. Laufzeiten<br />
werden optimiert, Produktionsausfälle können<br />
minimiert und Kosten gesenkt werden.<br />
Produktbegleitende und unternehmensnahe<br />
<strong>Dienstleistungen</strong> sind ein Wachstumsfeld mit<br />
hohem wirtschaftlichem Potential. Noch wird<br />
es un<strong>zu</strong>reichend genutzt und nicht annähernd<br />
ausgeschöpft. Viele Unternehmen stellen erstklassige<br />
Produkte her, doch die Kopplung mit<br />
ebenso exzellenten <strong>Dienstleistungen</strong> steckt<br />
noch in den Kinderschuhen. Eine Ursache dafür<br />
liegt wahrscheinlich in der Tatsache, dass eine<br />
systematische Dienstleistungsentwicklung in<br />
vielen Unternehmen noch keinen Ort gefunden<br />
hat, etwa so, wie die Forschung und Entwicklung<br />
gewöhnlich in Konstruktionsabteilungen<br />
erfolgt und in der Fertigung gewöhnlich eben<br />
auch Versuchs- und Entwicklungswerkstätten<br />
vorhanden sind.<br />
Eine weitere Ursache mag darin liegen, dass<br />
die mit <strong>Dienstleistungen</strong> verbundenen wirtschaftlichen<br />
Potentiale vielfach noch immer<br />
unterschätzt werden, in manchen Fällen auch<br />
entsprechende Personalkapazitäten schlicht<br />
nicht vorhanden sind. Und schließlich spielt<br />
die relative Neuartigkeit des Themas eine Rolle.<br />
Die damit verbundenen Chancen und Risiken<br />
können kaum verlässlich eingeschätzt werden.<br />
Systematisches Wissen und Anleitungswissen<br />
liegt <strong>zu</strong>dem nur sehr wenig in erreichbarer und<br />
vor allem anwendungsorientierter Form vor.<br />
Zielset<strong>zu</strong>ng der Transferinitiative<br />
Die ausgezeichnete wirtschaftliche Position<br />
des Landes <strong>Baden</strong>-Württemberg hat ihre<br />
zentrale Basis in der hohen und dauerhaften<br />
Qualität der im Land hergestellten Produkte<br />
insbesondere durch das verarbeitende Gewerbe.<br />
Ob medizintechnische Geräte, Fahrzeuge,<br />
Werkzeugmaschinen oder die verschiedensten<br />
handwerkliche Erzeugnisse: Der Erhalt, vor allem<br />
aber der Ausbau dieser volkswirtschaftlichen<br />
Position werden durch die systematische<br />
Entwicklung von technischen und produktbezogenen<br />
<strong>Dienstleistungen</strong> noch gestärkt. Hiervon<br />
profitieren ebenfalls die Dienstleistungsanbieter.<br />
Das verarbeitende Gewerbe ist ein wichtiger<br />
Abnehmer von <strong>Dienstleistungen</strong> und trägt<br />
damit erheblich <strong>zu</strong>m Wachstum des Dienstleistungssektors<br />
bei. Dies ist der Grund dafür, dass<br />
die <strong>Baden</strong>-Württemberg Stiftung dem Thema<br />
Fallbeispiele aus der<br />
2 Unternehmenspraxis<br />
Transferformate<br />
3 für den Mittelstand<br />
4 Anhang<br />
7