Neue Wege zu modernen Dienstleistungen - Baden-Württemberg ...
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nen, veränderte Dietmar Vollmer <strong>zu</strong>nächst die<br />
Führungsstrukturen. Die mittlere Führungsebene<br />
der Objektleiter wurde stärker in unternehmerische<br />
Entscheidungen eingebunden<br />
und erhielt eine größere Verantwortung. Die<br />
Geschäftsbereiche B2B und B2C wurden klar<br />
voneinander getrennt. Die innerbetriebliche<br />
Kommunikation wurde verbessert, um den Informationsfluss<br />
<strong>zu</strong> beschleunigen – eine Vorausset<strong>zu</strong>ng,<br />
die vor allem der Privatkunde <strong>zu</strong><br />
schätzen weiß. Parallel <strong>zu</strong> einer Zertifizierung<br />
dokumentiert und synchronisiert heute eine<br />
elektronische Übermittlungssoftware sämtliche<br />
Informationen über Mitarbeiter, Kunden<br />
und Lieferanten, um die Arbeit <strong>zu</strong> erleichtern.<br />
„Die Nagelprobe jedoch“, sagt Vollmer, „mache<br />
ich regelmäßig mit einer Kundenbefragung.“<br />
<strong>zu</strong> verbessern. „Ich habe auf diese Weise eine<br />
Form gefunden, meine Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter aktuell und vor allem praxisnah <strong>zu</strong><br />
trainieren.“ So wird dafür Sorge getragen, dass<br />
ein Fehler nur einmal gemacht wird. Sogar für<br />
seine Bewerbungsgespräche hat Dietmar Vollmer<br />
dank sorgfältiger Fragebogenauswertung<br />
<strong>zu</strong>sätzliche Hinweise bekommen. Drei Kriterien<br />
sind es, die heute für ihn den Ausschlag geben,<br />
ob ein Bewerber im Unternehmen eingestellt<br />
wird oder nicht: seine berufliche Qualifikation,<br />
sein generelles Interesse an neuen Aufgaben<br />
und mehr Verantwortung sowie die individuelle<br />
Motivation des Bewerbers.<br />
1 Einleitung<br />
2.1.4 Erfolgskontrolle<br />
Die einfachste und effektivste Form der Kontrolle<br />
des Ergebnisses einer Dienstleistung besteht<br />
in der Kundenbefragung (vgl. Abb. 25).<br />
AUFGABE: Entwickeln Sie die<br />
Methode der Kundenbefragung<br />
<strong>zu</strong> einem regelmäßig<br />
eingesetzten, systematischen<br />
Instrument Ihrer Erfolgsbeobachtung. Fragen<br />
Sie am Ende jeder Aktivität prinzipiell Ihren<br />
Kunden nach seiner Zufriedenheit mit der soeben<br />
erbrachten Dienstleistung – am besten<br />
im persönlichen Gespräch oder am Telefon.<br />
Führen Sie darüber hinaus in größeren Abständen<br />
Kundenbefragungen mit einem Fragebogen<br />
durch. Achtung: Der Fragebogen sollte niemals<br />
länger als eine DIN A4-Seite sein.<br />
„Die Kunden<strong>zu</strong>friedenheit steht für mich prinzipiell<br />
an erster Stelle“, sagt Dietmar Vollmer.<br />
Er entwickelte einen aus lediglich zehn Fragen<br />
bestehenden Katalog, der jedem Kunden nach<br />
erfolgreich abgeschlossener Dienstleistung<br />
mit der Bitte um Antwort vorgelegt wird (vgl.<br />
Abb. 26). Zum einen vermittelt die prompte Bewertungsmöglichkeit<br />
dem Kunden das Gefühl,<br />
dass seine Meinung im Hinblick auf die soeben<br />
erbrachte Dienstleistung im Unternehmen gefragt<br />
ist. Zum anderen erhält der Unternehmer<br />
durch eine regelmäßige Auswertung der Fragebögen<br />
die Möglichkeit, einmal aufgetretene<br />
Fehler sehr schnell beheben <strong>zu</strong> können.<br />
Schließlich ist die Auswertung der Fragebögen<br />
auch noch eine <strong>zu</strong>sätzliche Methode, die<br />
betriebliche Weiterbildung im Unternehmen<br />
Unternehmen:<br />
Gebäudereinigung Emil Vollmer GmbH<br />
Blumenweg 2 · 79780 Stühlingen-Eberfingen<br />
Geschäftsführer: Dietmar Vollmer<br />
Telefon: (07744) 91005<br />
Homepage: www.vollmer-reinigung.de<br />
Fallbeispiele aus der<br />
2 Unternehmenspraxis<br />
Transferformate<br />
3 für den Mittelstand<br />
4 Anhang<br />
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