Neue Wege zu modernen Dienstleistungen - Baden-Württemberg ...
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Konsequent bereitete Dietmar Vollmer die Entwicklung<br />
seines neuen B2C-Geschäftsfeldes<br />
vor und versuchte, seine SMART-Zielstellung<br />
exakt an der sensiblen Schnittstelle von Unternehmen<br />
und Kunden an<strong>zu</strong>docken, dem Aufeinandertreffen<br />
seiner Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter auf den Kunden (vgl. Abb. 22). „In<br />
unserem B2B-Geschäft treffen unsere Teams<br />
eher <strong>zu</strong>fällig auf ihre Kunden“, erklärt er den<br />
entscheidenden Unterschied. „Sie haben sich<br />
in erster Linie ausschließlich auf ihre Reinigungsaufgaben<br />
<strong>zu</strong> konzentrieren. Das ist im<br />
B2C-Geschäft bei unseren Privatkunden naturgemäß<br />
völlig anders. Darauf müssen meine<br />
Leute vorbereitet werden.“<br />
Deshalb war eine Reihe logistischer Fragen <strong>zu</strong><br />
klären, um im neuen B2C-Geschäftsfeld von<br />
Anfang an professionell auftreten und durch<br />
klar definierte Qualitätskriterien das Vertrauen<br />
der neuen Klientel erwerben <strong>zu</strong> können. SMART<br />
formuliert, bedeutet das für den Unternehmer:<br />
„Wir entwickeln und besetzen bis <strong>zu</strong>m 31. Juli<br />
2011 fünf Servicefahrzeuge für unsere Reinigungsgruppen,<br />
die alle eine optimale und vollständige<br />
Ausrüstung <strong>zu</strong>r flexiblen Auftragsabwicklung<br />
enthalten und vermitteln dem<br />
Kunden damit gleichzeitig Professionalität und<br />
Vertrauen.“<br />
Aber wie konnte Dietmar Vollmer sicherstellen,<br />
im Zusammenhang mit dieser stark komprimierten<br />
SMART-Zielstellung auch alle Detailfragen<br />
berücksichtigt <strong>zu</strong> haben?<br />
Das Morphologische Tableau eignet sich <strong>zu</strong>r<br />
systematischen Entwicklung neuer Dienstleistungsideen<br />
(vgl. Abb. 23). Es ist darüber hinaus<br />
aber auch geeignet, konkrete und meist sehr<br />
allgemein gehaltene unternehmerische Zielstellungen<br />
bis <strong>zu</strong> Detailfragen herunter<strong>zu</strong>brechen<br />
und sehr kleinteilige Lösungsvorgaben <strong>zu</strong><br />
machen. In beiden Fällen werden die wesentlichen<br />
Merkmale und Funktionen der <strong>zu</strong> entwickelnden<br />
Leistung in einer Matrix (Tabelle)<br />
<strong>zu</strong>sammengetragen. Durch Kombination verschiedener<br />
Merkmalsausprägungen ergeben<br />
sich zahlreiche, häufig sogar überraschende<br />
neue Lösungsansätze. Das Morphologische Tableau<br />
wird in fünf Schritten bearbeitet:<br />
1. Klären der Aufgabenstellung: Eine eindeutige<br />
Festlegung der Aufgabenstellung ist<br />
die wichtigste Vorausset<strong>zu</strong>ng für eine erfolgreiche<br />
Durchführung der Methode.<br />
Diese beiden Fragen müssen hier beantwortet<br />
werden:<br />
Für welche Kunden soll die Dienstleistung<br />
entwickelt werden?<br />
Welche konkreten Anforderungen werden<br />
an die <strong>zu</strong> entwickelnde Dienstleistung gestellt?<br />
2 Ermitteln der wesentlichen Merkmale bzw.<br />
Funktionen der Dienstleistung: Die Merkmale<br />
sollten diese Bedingungen erfüllen:<br />
Sie sollten unabhängig voneinander existieren,<br />
sich also nicht gegenseitig bedingen.<br />
Sie sollten für die generelle Lösung des Problems<br />
relevant sein.<br />
1 Einleitung<br />
Fallbeispiele aus der<br />
2 Unternehmenspraxis<br />
Abb. 23: Morphologisches Tableau<br />
Morphologisches Tableau<br />
Merkmale<br />
Abb. 23:<br />
Ausprägung<br />
Lösungsmöglichkeiten<br />
(bei allen Lösungen<br />
wiederholt auftauchende Merkmale)<br />
Betrieb:<br />
Geschäftsfeld:<br />
1<br />
2<br />
Datum<br />
Blatt<br />
A l t e r n a t i v e n<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Transferformate<br />
3 für den Mittelstand<br />
A<br />
3<br />
B<br />
C<br />
D<br />
2<br />
E<br />
F<br />
G<br />
4 Anhang<br />
H<br />
I<br />
33