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Neue Wege zu modernen Dienstleistungen - Baden-Württemberg ...

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Das Kurz-Interview – mit Prof. Dr. Martin Reckenfelderbäumer,<br />

Rektor der AKAD Wissenschaftliche Hochschule Lahr und EDDI-Projektleiter<br />

Projektbezogene Erfolgskontrolle<br />

Wie gelingt es beispielsweise einem Seminaranbieter<br />

aus den Einrichtungen der Kammerorganisationen<br />

der deutschen Wirtschaft, den Erfolg<br />

dieses Transferformats „Lahrer Konzept“ sicher<strong>zu</strong>stellen?<br />

„Unser Transferformat wurde mit großem Erfolg<br />

in der Praxis getestet. Natürlich ist eine ganze<br />

Reihe von Vorausset<strong>zu</strong>ngen notwendig, um<br />

diesen Erfolg erst möglich <strong>zu</strong> machen. So müssen<br />

die eingesetzten Controlling-Instrumente<br />

passgenau auf die eingesetzten Planungsinstrumente<br />

abgestimmt werden, z.B. eine Vollständigkeits-<br />

und Plausibilitätsprüfung für die Ergebnisse<br />

der Analyse. Für die Umset<strong>zu</strong>ngsphase<br />

werden ganz gezielt Tests und für die Geschäftsziele<br />

Soll-Ist-Vergleiche eingesetzt. Im ersten<br />

Fall also können dies Kompetenz- und Marktakzeptanztests<br />

sein, im zweiten Fall Fragen wie<br />

Absatz, Umsatz, Neukundengewinnung, Kosten,<br />

Gewinn, Ressourcenabsorption und Kunden<strong>zu</strong>friedenheit.<br />

Eine projektbezogene Erfolgskontrolle<br />

wird durch Reviews gesichert, die am Ende<br />

einer jeden Phase obligatorisch durchgeführt<br />

werden. So wird regelmäßig<br />

die Erfüllung der Projektaufgaben<br />

überprüft,<br />

ohne die ein Eintritt in die<br />

nächste Projektphase nicht<br />

möglich ist.“<br />

Gibt es weitere Erkenntnisse<br />

aus der pilothaften<br />

Erprobung des Transferformats<br />

„Lahrer Konzept“,<br />

das anderen Anbietern die<br />

Arbeit erleichtern könnte?<br />

Prof. Dr. Martin<br />

Reckenfelderbäumer<br />

„Wir haben festgestellt, dass die Einbeziehung<br />

der Transferzentren als Multiplikator und auch<br />

als Motivator eine ganz zentrale Bedeutung<br />

hatte. Unser Vorgehensmodell mit insgesamt<br />

drei didaktischen Elementen hat sich in der Praxis<br />

bestens bewährt. Das Element „Seminar“<br />

nutzte Gruppenveranstaltungen <strong>zu</strong>r Methodenvermittlung.<br />

Die „Workshops“ dienten der<br />

unternehmensindividuellen Umset<strong>zu</strong>ng der<br />

im Seminar erworbenen Kenntnisse. Und die<br />

„Hausaufgaben“ dienten der Vervollständigung<br />

der Workshop-Aufgaben und damit vor allem<br />

der Methodensicherheit.“<br />

1 Einleitung<br />

Fallbeispiele aus der<br />

2 Unternehmenspraxis<br />

Das Kurz-Interview – mit Herbert Hoffmann,<br />

Geschäftsführer der Technologiefabrik Karlsruhe GmbH<br />

Wissensvermittlung plus Beratung<br />

Wie gelingt es Ihrer Erfahrung nach einem Seminaranbieter<br />

beispielsweise aus den Einrichtungen<br />

der Kammerorganisationen der deutschen<br />

Wirtschaft, den Erfolg dieses Transferformats<br />

„Lahrer Konzept“ sicher<strong>zu</strong>stellen?<br />

„Das Lahrer Konzept bietet eine „geführte“ Konzeption<br />

neuer, <strong>zu</strong>sätzlicher <strong>Dienstleistungen</strong> für<br />

kleine und junge Unternehmen. Die begleitende<br />

Betreuung durch Moderatoren bzw. Trainer und<br />

die Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch Transferstellen sind<br />

der Erfolgsgarant der Maßnahme. Zur Wissensvermittlung<br />

kommt die über einen gewissen<br />

Zeitraum angebotene individuelle Betreuung<br />

hin<strong>zu</strong>. Transferstellen können hierbei den Moderatoren<br />

gute Hinweise über den Verlauf der<br />

Projektumset<strong>zu</strong>ng in den Unternehmen geben.“<br />

Gibt es weitere Erkenntnisse aus der pilothaften<br />

Erprobung des Transferformats „Lahrer Konzept“,<br />

das anderen Anbietern die Arbeit erleichtern<br />

könnte?<br />

„In den Transferstellen, also<br />

in der Regel in den Technologie-<br />

und Gründerzentren,<br />

wird seit vielen Jahren eine<br />

erfolgreiche Betreuung von<br />

Entwicklungsprozessen in<br />

jungen Unternehmen gewährleistet.<br />

Daher konnte<br />

das Projekt EDDI mit dem<br />

neuen Transferformat sehr Herbert Hoffmann<br />

gut an diese Erfahrungen<br />

anknüpfen. Die Transferstellen halten neben der<br />

Wissensvermittlung vor allem die individuelle<br />

Begleitung der Entwicklungsprozesse und deren<br />

Implementierung in das Unternehmen für<br />

unverzichtbar. Dieses enge Zusammenspiel von<br />

theoretischer Wissensvermittlung und praktischer<br />

Begleitung der Prozesse und Abläufe in<br />

den Unternehmen, das auch <strong>zu</strong> einer Verbesserung<br />

der internen Kommunikation in den Unternehmen<br />

führt, sichert den nachhaltigen Erfolg<br />

durch die neu entwickelten <strong>Dienstleistungen</strong>.“<br />

Transferformate<br />

3 für den Mittelstand<br />

4 Anhang<br />

93

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