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Neue Wege zu modernen Dienstleistungen - Baden-Württemberg ...

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3.3<br />

Abb. 56: Iterationsaufbau<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Vorlaufzeit der wartenden<br />

Aufträge hochsetzen<br />

Serviceaufträge abarbeiten<br />

Lasteinlesen und Zustand<br />

anpassen<br />

Serviceaufträge generieren<br />

Warteschlange sortieren<br />

Arbeitszeit der Maschinen<br />

hochsetzen<br />

Protokoll<br />

und eine Komponente. Diese werden sukzessive<br />

eingelesen. Die Daten können über die<br />

Importfunktion von MS Access z.B. aus bestehenden<br />

Realdaten direkt importiert werden.<br />

4 Schritt: Die Serviceorganisation des Unternehmens<br />

wird dabei mit vier Arten von<br />

Aufträgen belastet, die entsprechend ihrer<br />

Eigenschaften unterschiedliche Planbarkeit<br />

und Arbeitsintensitäten nach sich ziehen<br />

(vgl. Abb. 58). Die Erzeugung der Aufträge<br />

erfolgt anhand der Ausfalleigenschaften der<br />

jeweiligen Komponenten.<br />

5. Schritt: Kommt es <strong>zu</strong> einem „Stau“ von Aufträgen<br />

in der Serviceorganisation, muss entschieden<br />

werden, wie schwerwiegend der jeweilige<br />

Auftrag ein<strong>zu</strong>stufen ist. Da<strong>zu</strong> kommt<br />

eine Prioritätsregel <strong>zu</strong>m Einsatz, die die Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

und die Ausfallfolgen<br />

berücksichtigt. Es entsteht eine „Hitliste“, an<br />

der sich dann das Abarbeiten der Aufträge<br />

orientiert.<br />

6. Schritt: Für alle weiteren Maschinen und<br />

Komponenten, die nicht ausgefallen sind,<br />

wird der Betriebsstundenzähler um eine<br />

Stunde erhöht. Diese Komponenten haben<br />

<strong>zu</strong>nächst keinen direkten Einfluss auf die<br />

Serviceorganisation.<br />

7. Schritt: Ist ein Simulationsdurchgang komplett<br />

abgeschlossen, werden auch diese Ergebnisse<br />

protokolliert. Anschließend werden<br />

alle Variablen <strong>zu</strong>rückgesetzt und ein neuer<br />

Simulationsdurchgang gestartet. Abschließend<br />

lassen sich die Ergebnisse der Simulation<br />

auf der zentralen Oberfläche über den<br />

Button „Ergebnisse“ abrufen. Mittels einer<br />

Visualisierung sind somit die relevanten Größen<br />

wie beispielsweise die Restlebensdauer<br />

oder die durchschnittlichen Ausfallkosten direkt<br />

einsehbar und werden damit verständlich.<br />

Abb. 57: Last-Zeitschrieb<br />

Komponentenbezeichnung<br />

Simulierte<br />

Betriebsstunde<br />

Thermische<br />

Last<br />

Mechanische<br />

Last<br />

KomponentenID t V1 V2<br />

0 0 67 310<br />

0 1 30 451<br />

0 2 95 183<br />

0 3 118 509<br />

0 4 91 196<br />

0 5 96 845<br />

0 6 29 613<br />

0 7 76 857<br />

0 8 84 588<br />

0 9 99 900<br />

Dabei enthält jede Zeile die Belastungsdaten für eine Stunde und eine Komponente. Diese werden sukzessive eingelesen.<br />

86

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