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Musikalische Bildung in Deutschland - Deutscher Musikrat

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II. <strong>Musikalische</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Umfrage 2012 der Arbeitsgruppe „<strong>Musikalische</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

der Konferenz der Landesmusikräte<br />

Um weitere Daten zum Musikunterricht und se<strong>in</strong>en organisatorischen bzw. strukturellen Bed<strong>in</strong>gungen zu gew<strong>in</strong>nen, führten<br />

die Landesmusikräte bei den zuständigen M<strong>in</strong>isterien der Länder ab April 2012 bis September 2012 e<strong>in</strong>e Befragung<br />

(Fragebogen mit 12 Fragen) durch, deren Ergebnisse nachfolgend mitgeteilt werden. Die Arbeitsgruppe war sich darüber<br />

bewusst, dass<br />

die Datenerhebung nur zu e<strong>in</strong>er „Momentaufnahme“ mit Stand Schuljahr 2011/12 oder dem Jahr davor führen kann,<br />

noch ke<strong>in</strong>e Aussagen über Tendenzen und Entwicklungen ermöglicht und<br />

nur bed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>en Ländervergleich zulässt, weil weitere Faktoren wie z.B. Bevölkerungszahl und Bevölkerungsentwicklung,<br />

Migrantenanteil, ländliche oder städtische regionale Prägung, Höhe der Steuere<strong>in</strong>nahmen, aktuell notwendige<br />

Haushaltspositionen, historische bed<strong>in</strong>gte Strukturen der Musikkulturlandschaft bildungspolitische Entscheidungen<br />

bee<strong>in</strong>flussen oder geprägt haben.<br />

Gäbe es die Möglichkeit, die Befragung mit gleicher Fragestellung alle zwei Jahre erneut durchzuführen (Längsschnitt-<br />

Studie), so ließen sich Entwicklungen und Tendenzen aufzeigen.<br />

1. Zahl der Ausbildungs<strong>in</strong>stitutionen für Musiklehrer an Grundschule<br />

(GS), Hauptschule (HS), Realschule (RS), Gymnasium (Gym)<br />

GS HS RS Gym<br />

Baden Württemberg 6 6 6 5<br />

Bayern 10 10 3 3<br />

Berl<strong>in</strong> 1 1 1 1<br />

Brandenburg 1 1 1 1<br />

Bremen 1 1 1 1<br />

Hamburg 1 1 1 1<br />

Hessen 3 3 3 2<br />

Mecklenburg-Vorpommern 1 1 1 1<br />

Niedersachsen 6 6 6 3<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen 7 7 7 7<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz 2 2 2 1<br />

Saarland - 1 1 1<br />

Sachsen 2 2 2 2<br />

Sachsen-Anhalt 1 1 1 1<br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong> (s.Kommentar) 1 1 1 1<br />

Thür<strong>in</strong>gen 1 1 1 1<br />

Kommentar:<br />

Bremen: Universität Bremen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Hochschule für Musik Bremen, dort modulare Ausbildung für Lehramt an Grundund<br />

Oberschulen (BA+MA 4 Jahre) sowie an Gymnasien (BA+MA 5 Jahre)<br />

Saarland: Ausbildung für Grundschulen erfolgt <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

Sachsen: Mittelschule statt Realschule<br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong>: 1. Phase: a) Studium an der Musikhochschule Lübeck für Gymnasiallehrer und Lehrer an Geme<strong>in</strong>schaftsschulen<br />

mit gymnasialer Oberstufe. b) Studium an der Universität Flensburg für Lehrer an Grund- und Hauptschulen, Regionalschulen, Geme<strong>in</strong>schaftsschulen<br />

ohne Oberstufe und Förderschulen. 2. Phase: (Vorbereitungsdienst): Ausbildung an Schulen und im Institut für<br />

Qualitätsentwicklung an Schulen (IQSH), Schleswig-Holste<strong>in</strong> (siehe Frage 8).<br />

Thür<strong>in</strong>gen: Haupt- und Realschule s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Regelschule zusammengefasst<br />

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