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Musikalische Bildung in Deutschland - Deutscher Musikrat

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II. <strong>Musikalische</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

3. Musiklehrerbedarf gesamt an den genannten Schultypen<br />

GS HS RS Gym<br />

Baden Württemberg s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Bayern s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Berl<strong>in</strong> 928 s. Kommentar s. Kommentar 366<br />

Brandenburg 45 45 45 45<br />

Bremen s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Hamburg s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Hessen k.A. k.A. k.A. k.A.<br />

Mecklenburg-Vorpommern k.A. s. Kommentar s. Kommentar 200<br />

Niedersachsen s. Kommentar k.A. k.A. 150<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz s. Kommentar k.A. k.A. s. Kommentar<br />

Saarland s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Sachsen s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Sachsen-Anhalt s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong> s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Thür<strong>in</strong>gen s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar s. Kommentar<br />

Kommentar:<br />

Baden Württemberg: An den Grund-, Haupt-, Werkrealschulen gilt das Klassenlehrerpr<strong>in</strong>zip, d.h. der Unterricht <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Fächern wird nicht von verschiedenen Fachlehrkräften sondern i.d.R. von den Klassenlehrern erteilt. Hier können alle Lehrkräfte mit<br />

entsprechendem Lehramt auch die betreffenden Fächer bzw. Fächerverbünde unterrichten. An den öffentlichen Realschulen und allgeme<strong>in</strong>bildenden<br />

Gymnasien stehen 2011/12 landesweit genügend Lehrkräfte bereit, um den Unterricht <strong>in</strong> Musik bzw. <strong>in</strong> den entsprechenden<br />

Fächerverbünden zu erteilen. Häufig werden neben dem Pflichtunterricht auch Angebote im Ergänzungsbereich gemacht (Chor/<br />

Orchester, Theater usw.). Alle<strong>in</strong> örtlich kann es aufgrund e<strong>in</strong>es Mangels an räumlich mobilen bzw. qualifizierten Lehrkräften zu e<strong>in</strong>em<br />

Mangel kommen. Zur Sicherung und Verbesserung der Versorgungslage <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Fächern gibt es im sog. E<strong>in</strong>stellungserlass e<strong>in</strong>e<br />

Engpassfachregelung. Aktuell ist an Grund-, Haupt- und Werkrealschulen das Fach Musik neben anderen Fächern als Engpassfach<br />

vorgesehen, d.h. bis zu 15 % der Stellen im Listenauswahlverfahren können unter Qualifikationsgesichtspunkten mit Bewerbern dieser<br />

Engpassfächer besetzt werden. An Realschulen können bis zu 60 % der E<strong>in</strong>stellungen fachspezifisch entsprechend dem Bedarf<br />

vorgenommen werden. Bewerber, die über e<strong>in</strong>e Engpassfachregelung e<strong>in</strong>gestellt werden, sollen mit dem Schwerpunkt ihres Deputats<br />

<strong>in</strong> diesem Fach e<strong>in</strong>gesetzt werden. Darüber h<strong>in</strong>aus kann auch über schulbezogene Stellenausschreibungen der Fachbedarf der Schulen<br />

gedeckt werden.<br />

Bayern: ke<strong>in</strong>e Angabe möglich, da sich die Anzahl der Musiklehrer nach dem jeweiligen Bedarf der Schulen richtet, welcher nicht konstant<br />

ist (u.a. abhängig von schwankenden Schülerzahlen).<br />

Berl<strong>in</strong>: Bedarf an <strong>in</strong>tegrierten Sekundarschulen: 306.<br />

Bremen: nicht ermittelt, da neues Schulsystem noch <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>führungsphase<br />

Brandenburg: lt. jüngster Mitteilung des MBJS s<strong>in</strong>d zu Beg<strong>in</strong>n des Schuljahres 2012/2013 450 Neue<strong>in</strong>stellungen vorgenommen worden.<br />

Im Kle<strong>in</strong>gedruckten war aber zu lesen, dass sich h<strong>in</strong>ter dieser Zahl 150 Entfristungen bereits bestehender Verträge und 150 Referendare<br />

bef<strong>in</strong>den. Genau genommen hat es also nur 150 Neue<strong>in</strong>stellungen gegeben. Wie viele Musiklehrer e<strong>in</strong>gestellt worden s<strong>in</strong>d,<br />

war nicht ersichtlich.<br />

Hamburg: Der Bedarf wird nicht zentral erhoben; die Schulen schreiben Stellen <strong>in</strong> eigener Regie aus.<br />

Mecklenburg-Vorpommern: GS: ke<strong>in</strong>e fachspezifische Bedarfserhebung; regionale Schulen und Gesamtschulen: rechnerischer Bedarf<br />

von 237 Musiklehrer/<strong>in</strong>nen.<br />

Niedersachsen: Zahl lässt sich allenfalls für das Gymnasium ermitteln. Es wird gesagt, dass pro Jahr e<strong>in</strong> Bedarf von 150 besteht, was<br />

bei dem üblichen Schwund e<strong>in</strong>e Jahrgangsstärke von 220 und mehr <strong>in</strong> den 3 gymnasialen Studienangeboten ergeben müsste. Diese<br />

wird aber bei weitem nicht erreicht. Dennoch ist momentan im gymnasialen Bereich der Bedarf ganz gut gedeckt (regional allerd<strong>in</strong>gs<br />

sehr unterschiedlich), so dass Musik nicht mehr zu den vorderen Mangelfächern zählt. Aber die Pensionierungswelle rollt.<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen: Nach der aktuellen Prognose bestehen im Lehramt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen <strong>in</strong>sgesamt hervorragende<br />

Beschäftigungsaussichten, da die Zahl der Bewerber<strong>in</strong>nen und Bewerber <strong>in</strong> diesem Lehramt voraussichtlich deutlich ger<strong>in</strong>ger ist<br />

als die Zahl der zu besetzenden Stellen. Dies gilt auch speziell für das Fach Musik. Im Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen ist der<br />

E<strong>in</strong>stellungsbedarf aufgrund des doppelten Entlassjahrgangs und der künftig rückläufigen Zahl an Berufsaustritten <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren erheblich ger<strong>in</strong>ger als derzeit. Ungeachtet des <strong>in</strong>sgesamt zu erwartenden Bewerberüberhangs werden sich die zurzeit für e<strong>in</strong>ige<br />

Fächer bestehenden günstigen Beschäftigungsaussichten fortsetzen. So s<strong>in</strong>d auch im Fach Musik die E<strong>in</strong>stellungschancen <strong>in</strong>sgesamt<br />

als gut zu bewerten.Für die anderen Lehrämter lassen sich ke<strong>in</strong>e fachspezifischen E<strong>in</strong>stellungschancen angeben.<br />

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