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Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints

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31<br />

Vergebung<br />

ZIEL<br />

Jeder Junge versteht, daß er sich mehr im Einklang mit dem Vater im Himmel, sich selbst und<br />

seinen Mitmenschen befindet, wenn er ihnen vergibt.<br />

VORZUBEREITEN<br />

1. Sie brauchen:<br />

a) Die heilige Schrift für jeden Jungen.<br />

b) Buntstifte zum Schriftstellenmarkieren.<br />

2. Sie können mehrere Jungen vor dem Unterricht bitten, das Gleichnis in Matthäus 18:23–25<br />

darzustellen, anstatt es nur vorzulesen.<br />

HINWEIS<br />

Gott vergibt – das ist die vielleicht deutlichste Aussage der heiligen Schrift. Sie macht aber auch<br />

klar, daß wir ebenfalls vergeben müssen, wenn wir wie Gott werden wollen. Gott vergibt, wenn wir<br />

Umkehr üben, von uns aber wird erwartet, daß wir allen Menschen vergeben (siehe LuB 64:10).<br />

Diese Lektion soll bewirken, daß sich die Jungen vornehmen, tagtäglich anderen Menschen zu vergeben.<br />

Vielleicht gibt es noch nicht viel, was sie vergeben müssen, aber sie müssen die Einstellung<br />

entwickeln, daß sie alles – was immer es auch sein mag – vergeben können und auch werden.<br />

VORSCHLAG FÜR<br />

DEN UNTERRICHTS-<br />

ABLAUF<br />

Fallstudien/<br />

Besprechen<br />

Einleitung<br />

Schildern Sie eine oder mehrere der folgenden Situationen, und lassen Sie die Jungen sagen, was<br />

sie jeweils tun würden. Besprechen Sie anschließend die Antworten.<br />

1. Jürgen ließ seine Geldbörse nach dem Basketballspiel in der Mehrzweckhalle liegen. Als er sie<br />

holen wollte, war sie verschwunden. Am nächsten Tag kam <strong>Christ</strong>ian, der erst vor kurzem hergezogen<br />

und noch neu in der Gemeinde war, zu Jürgen nach Hause und gab zu, daß er die<br />

Geldbörse genommen hatte. Er gab sie zurück, entschuldigte sich und bat Jürgen, ihm zu<br />

verzeihen. Jürgen sagte: „Schon in Ordnung, reden wir nicht mehr davon.“ Am nächsten Tag<br />

unterhielt Jürgen sich mit ein paar Freunden. Einer fragte ihn, ob er <strong>Christ</strong>ian kenne.<br />

2. Jonas vertraute seinem Freund Konrad unter dem Siegel der Verschwiegenheit an, daß er<br />

Katrin sehr gern mochte. Später hörte er zufällig, wie Konrad Katrins bester Freundin davon<br />

erzählte. Und nicht nur das – er dichtete sogar noch einiges über Jonas und Katrin dazu,<br />

was überhaupt nicht stimmte.<br />

3. Klaus und sein Bruder mußten am Samstagnachmittag immer ihr Zimmer aufräumen, ehe sie<br />

aus dem Haus durften. Klaus räumte am Morgen alles ordentlich auf, weil er am Nachmittag mit<br />

seinen Freunden ins Kino gehen wollte. Als seine Mutter kam und sich das Zimmer ansah, war<br />

alles in Unordnung. Klaus wußte, daß das nur sein Bruder gewesen sein konnte, aber der gab<br />

nichts zu. Weil keiner der beiden Jungen die Unordnung verursacht haben wollte, mußten am<br />

Nachmittag beide zu Hause bleiben.<br />

Gleichnis/<br />

Besprechen<br />

Wir müssen vergeben, damit uns vergeben wird<br />

Lesen Sie aus Matthäus 18:23–35 das Gleichnis vom Diener vor, der nicht vergeben wollte, oder<br />

lassen Sie es von den Jungen darstellen. Damit das Gleichnis leichter verständlich wird, machen<br />

Sie den Unterschied in der Höhe der Schuldbeträge deutlich: Der Diener wollte seinem Mitdiener<br />

nicht einmal eine Schuld im Wert von einer Mark erlassen, nachdem ihm der König eine Schuld im<br />

Wert von 600 000 Mark erlassen hatte.<br />

• Wen stellt der König im Gleichnis dar? (Den Vater im Himmel.)<br />

• Wen stellt der unbarmherzige Diener dar? (Uns; wir haben nämlich alle gesündigt und stehen in<br />

der Schuld des Herrn.)<br />

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