Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
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Dienen wie <strong>Christ</strong>us<br />
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ZIEL<br />
Jeder Junge hat den Wunsch, seinen Mitmenschen zu dienen, indem er seinen Aufgaben als<br />
Priestertumsträger nachkommt.<br />
VORZUBEREITEN<br />
Sie brauchen:<br />
a) Die heilige Schrift für jeden Jungen.<br />
b) Buntstifte zum Schriftstellenmarkieren.<br />
c) Zwei, drei Werkzeuge oder Abbildungen davon.<br />
HINWEIS<br />
Während dieser Lektion können Sie schildern, wie der Erretter anderen Menschen sein Leben<br />
lang gedient hat. Wir sollen uns ihn als Vorbild nehmen, denn sein Lebensziel war es, anderen zu<br />
dienen und sie im Evangelium zu unterweisen. Den größten Dienst von allen aber hat er uns<br />
erwiesen, als er aus freien Stücken sein Leben opferte, um uns von der Sünde zu erretten.<br />
(Siehe 1 Nephi 11:13–33; 3 Nephi 27:13–16; LuB 76:40–42.) Arbeiten Sie heraus, daß wir unseren<br />
Glauben an <strong>Christ</strong>us dadurch unter Beweis stellen, daß wir anderen Menschen so dienen wie er.<br />
VORSCHLAG FÜR<br />
DEN UNTERRICHTS-<br />
ABLAUF<br />
Anschauungsmaterial/<br />
Besprechen<br />
Zitat<br />
Zitat<br />
Dienen ist die wichtigste Aufgabe des Priestertums<br />
Zeigen Sie einige Werkzeuge oder Abbildungen davon.<br />
• Wann können solche Werkzeuge nur funktionieren?<br />
Machen Sie deutlich, daß ein Werkzeug unabhängig von seinem Zweck nur dann funktioniert,<br />
wenn ein Mensch es in die Hand nimmt.<br />
Elder Marion D. Hanks hat erklärt, mit welchen Werkzeugen der Vater im Himmel arbeitet:<br />
„Der Herr hat über seine Knechte gesagt: ,Ihr Arm soll mein Arm sein.‘ (LuB 35:14.) Haben Sie<br />
darüber schon einmal nachgedacht? ... Der Herr hat damit gesagt, daß mein Arm sein Arm ist.<br />
Mein Sinn, meine Zunge, meine Hände, meine Füße, mein Geld – das sind die einzigen<br />
Werkzeuge, mit denen er wirken kann, soweit es mich betrifft. ... Soweit es Sie betrifft, sind Ihr<br />
Arm, Ihre Mittel, Ihre Intelligenz, Ihre Zunge, Ihre Energie die einzigen Werkzeuge, die der Herr<br />
hat.“ (Service, Ansprache an der Brigham-Young-Universität, 15. Oktober 1948.)<br />
• Was sagt euch dieses Zitat?<br />
Präsident Thomas S. Monson hat noch ausführlicher erklärt, inwiefern wir die Werkzeuge des<br />
Herrn sind:<br />
„Jeder Priestertumsträger ... ist berufen, zu dienen und in dieser ihm aufgetragenen Arbeit sein<br />
Bestes zu tun. Im Werk des Herrn gibt es keinen niedrigen Dienst, denn jeder dieser Dienste wirkt<br />
sich in der Ewigkeit aus. Präsident John Taylor warnt: ,Wenn ihr eure Berufung nicht groß macht,<br />
wird der Herr euch für diejenigen zur Rechenschaft ziehen, die ihr gerettet haben könntet, wenn ihr<br />
eure Pflicht getan hättet. Und wer kann es sich leisten, die Verantwortung dafür zu übernehmen,<br />
daß das ewige Leben für jemanden hinausgeschoben wird?‘ ...<br />
Der alte Spruch stimmt noch immer: ,Tu deine Pflicht, und tu sie gern, das Weitre überlaß dem<br />
Herrn.‘<br />
Der meiste Dienst, den Priestertumsträger leisten, geschieht still und ohne viel Aufhebens. Ein<br />
freundliches Lächeln, ein herzlicher Händedruck, ein aufrichtiges Zeugnis von der Wahrheit – das<br />
kann ein Leben verschönern, eine menschliche Natur verändern und kostbare Seelen erretten.“<br />
(Der Stern, Juli 1992, Seite 44.)<br />
• Welche Berufung ist jedem Priestertumsträger gegeben?<br />
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