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Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints

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Lektion 48<br />

Aber der alte Traum war noch nicht ausgeträumt. ... Er wollte immer noch in der Basketballmannschaft<br />

spielen. Aber der Trainer hatte gesagt, er würde in diesem Jahr nur Jungen aufnehmen, die<br />

auch schon im dritten Jahrgang gespielt hatten. Dafür wollte er mehr Jungen aus dem dritten<br />

Jahrgang in die Mannschaft nehmen, damit sie ihm später helfen konnten. Damit hätte Matt seine<br />

H<strong>of</strong>fnungen eigentlich begraben können, aber er trainierte trotzdem intensiv, und die besten<br />

Spieler der Mannschaft lernten ihn immer mehr schätzen.<br />

Als die Namensliste ausgehängt wurde, stand sein Name wieder nicht darauf. Obwohl er in<br />

anderen Bereichen Bestätigung gesucht und gefunden hatte, war er wieder sehr niedergeschlagen.<br />

Er kam nach Hause und schüttete mir sein Herz aus. Ich bereitete mich damals gerade<br />

auf eine Reise vor, und während meiner Abwesenheit konnte ich nichts tun, außer für ihn beten.<br />

Als ich wieder zurückkam, war Matt nicht da. Er war beim Basketballtraining. Ich fragte, ob er in<br />

der Kirche spiele, und erfuhr, daß er in der Schule trainiere. Als er nach Hause kam, fragte ich:<br />

,Wie kommt es, daß du mit der Schulmannschaft trainierst? Du hast doch erzählt, daß du nicht in<br />

die Mannschaft aufgenommen worden bist.‘<br />

,Stell dir vor, Vati‘, sagte er, ,die anderen Jungen in der Mannschaft sind alle zum Trainer gegangen<br />

und haben gesagt, daß sie mich in der Mannschaft haben wollen. Und der Trainer hat etwas<br />

getan, was er noch nie getan hatte, er hat mich nämlich in die Mannschaft aufgenommen. Und<br />

das nur, weil die anderen gesagt haben: „Wir brauchen Matt.“ Sie haben den Trainer überzeugt,<br />

und jetzt bin ich also in der Mannschaft.‘ ...<br />

Matt war aber noch immer enttäuscht, weil er meistens auf der Reservebank saß. Eines Abends<br />

bei einem Spielertreffen versagte der Projektor, und die geplanten Sportfilme konnten nicht<br />

gezeigt werden. Die Jungen und ihr Trainer saßen dann einfach nur zusammen und sprachen<br />

miteinander. Matt unterhielt die ganze Gruppe. Zum ersten Mal lernte der Trainer ihn wirklich<br />

kennen, und im nächsten Spiel durfte er schon die Hälfte der Spielzeit aufs Feld. Von da an spielte<br />

er bei vielen Spielen mit und verschaffte sich Anerkennung als hervorragender Sportler.<br />

Schließlich kam der Abschied von der Schule. Matt wurde ausgewählt, eine der Abschiedsreden<br />

zu halten. Seine Rede war sehr humorvoll, und die Zuhörer lachten viel. Aber zugleich war seine<br />

Rede auch sehr ernst. Am Ende sprach er von der schönen Zeit, die er an der Schule verbracht<br />

hatte – von den netten Leuten und der Zuneigung, die er den anderen Schülern entgegenbrachte.<br />

Zum Schluß sagte er: ‚Liebe Freunde, in ein paar Tagen ziehen meine Eltern und ich wieder zurück<br />

nach Utah. Ihr wißt ja, daß ich Mormone bin, und deshalb möchte ich zum Schluß die unvergeßlichen<br />

Worte eines unserer großen Propheten namens Brigham Young zitieren. Sie drücken sehr<br />

gut aus, was ich empfinde. Ich habe euch alle sehr gern, weil ihr so nett zu mir gewesen seid und<br />

weil ich hier so glücklich war. Und deshalb sage ich nun, wie einst er: „Dies ist der Ort.“‘ Schüler<br />

und Eltern erhoben sich von ihren Plätzen und applaudierten ihm.“ (George D. Durrant, Someone<br />

Special, Starring YOUth, Salt Lake City, 1976, Seite 49–53.)<br />

• Wie hat der Junge in unserem Beispiel die Aufforderung beherzigt, daß wir zwar in der Welt,<br />

aber nicht von der Welt sein sollen?<br />

• Wie hat er die anderen Schüler wohl beeinflußt?<br />

• Wie groß wäre sein Einfluß gewesen, wenn er sich selbst bemitleidet und sich von den anderen<br />

zurückgezogen hätte?<br />

• Mußte er seine Grundsätze aufgeben, um Erfolg zu haben?<br />

• Wie könnt ihr in der Schule und in eurer Umgebung einen positiven Einfluß ausüben? Schreiben<br />

Sie die Antworten der Jungen an die Tafel.<br />

• Was in der Welt müssen wir meiden? Schreiben Sie die Antworten der Jungen an die Tafel.<br />

Schriftstelle/Tafel/<br />

Besprechen<br />

Die Waffenrüstung Gottes anlegen<br />

• Warum trugen die Krieger in alter Zeit eine Rüstung?<br />

• Wogegen kämpfen wir heute? (Gegen das Böse.)<br />

• Was für eine Rüstung brauchen wir dafür?<br />

Lassen Sie die Jungen als Antwort LuB 27:15–18 lesen.<br />

Besprechen Sie die einzelnen Teile, aus denen sich die Waffenrüstung Gottes zusammensetzt,<br />

und welche Vorteile wir haben, wenn wir sie anlegen. Fragen Sie bei jedem Teil, was es bedeutet<br />

und warum es wichtig ist. Sagen Sie erst dann, was zu den einzelnen Punkten im <strong>Leitfaden</strong> steht.<br />

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