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Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints

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Schriftstelle/<br />

Besprechen<br />

Lesen Sie nachfolgenden Begriffe vor, und lassen Sie die Jungen sagen, wo sie was zuerst<br />

gelernt haben.<br />

essen freundlich sein reinlich sein<br />

gehen Glauben haben mutig sein<br />

sprechen vergebungsbereit sein höflich sein<br />

spielen rücksichtsvoll sein ehrfürchtig sein<br />

beten treu sein ehrerbietig sein<br />

lieben ehrlich sein hilfsbereit sein<br />

• Habt ihr das alles in der Familie gelernt?<br />

• Was könnt ihr tun, um euer Zuhause noch schöner zu machen?<br />

Lassen Sie die Jungen 1 Johannes 3:1 lesen und markieren.<br />

• Was sagt diese Schriftstelle über unser Verhältnis zum Vater im Himmel aus?<br />

(Wir sind seine Söhne, und er liebt uns.)<br />

Lassen Sie die Jungen Hebräer 12:9 lesen und markieren; hier wird unser Verhältnis zum Vater<br />

im Himmel noch deutlicher.<br />

• Inwiefern sind wir alle Brüder?<br />

• Können wir nur hier auf der Erde in einer Familie leben, oder ist das auch später möglich?<br />

(Im höchsten Grad des celestialen Reiches gibt es die Familie.)<br />

• Warum ist es wohl so wichtig, daß der Familienverband auch nach dem Tod weiterbesteht?<br />

Tafel/Besprechen<br />

Beispiel/<br />

Besprechen<br />

In der Familie kommt es auf dich an<br />

• Was müssen wir tun, um dazu beizutragen, daß unsere Familie ewig und celestial werden kann?<br />

Schreiben Sie „siegeln“ und „würdig“ an die Tafel.<br />

Erzählen Sie von dem Jungen im folgenden Beispiel; er berichtet, was er empfunden hat, als seine<br />

Familie für Zeit und Ewigkeit aneinander gesiegelt wurde.<br />

Präsident Phillip Sonntag erlebte die folgende Begebenheit während seiner Zeit als Missionspräsident<br />

in Neuseeland. Ein neuer Missionar hatte ihm gesagt, daß seine Familie in Schottland<br />

von den Missionaren im Evangelium unterwiesen worden war. Bis auf seinen Vater hatten sich<br />

auch alle der Kirche angeschlossen. Später war die Familie nach Australien ausgewandert, und<br />

dort war der junge Mann auch aufgewachsen und auf Mission berufen worden.<br />

Bei seiner Einsetzung hatte ihm der Pfahlpräsident verheißen, daß seine Familie im Evangelium<br />

vereint und letztlich auch im Tempel gesiegelt werden würde, wenn er auf Mission getreu sei und<br />

eifrig arbeite. Der junge Missionar sagte, das sei sein allergrößter Wunsch.<br />

Bei späteren Gesprächen mit Präsident Sonntag fragte er immer: „Präsident, bin ich ein guter<br />

Missionar?“ Drei Monate vor Ende seiner Mission fragte er allerdings etwas anderes: „Präsident,<br />

warum hat sich mein Vater noch nicht der Kirche angeschlossen?“ Präsident Sonntag versicherte<br />

ihm, daß der Herr sein Versprechen halten werde. Der Missionar sagte: „Gut, dann werde ich ein<br />

noch besserer Missionar sein.“ Mit Tränen in den Augen fügte er hinzu: „Ich werde jede wache<br />

Minute arbeiten, damit ich meinen Teil erfülle.“<br />

Das tat er auch, und aufgrund seiner Arbeit ließen sich auch mehrere Familien taufen. Die Zeit<br />

verging schnell. Eine Woche vor seiner Abreise fuhren alle Missionare, deren Mission dann zu<br />

Ende war, zu einer speziellen Fireside ins Missionsheim.<br />

Nach der Versammlung bat der Missionar sichtlich nervös um ein weiteres Gespräch. Präsident<br />

Sonntag ging mit ihm in ein Zimmer, und der junge Mann fragte: „Darf ich meinen Vater anrufen?“<br />

Präsident Sonntag war einverstanden.<br />

Zwei Stunden später rief er an. Seine Mutter war am Apparat, und beide waren sehr aufgeregt.<br />

Nach der Begrüßung fragte er: „Mama, wie steht es mit Papa?“ Die Mutter sagte, sie könne keine<br />

Veränderung feststellen. Nach einer kurzen Pause sagte er: „Laß mich mit Papa sprechen.“<br />

Als der Vater ans Telefon kam, sagte der Missionar: „Papa, ich habe so eifrig gearbeitet wie ich<br />

nur konnte, und ich hatte auch Erfolg. Aber meine ganze Mission bedeutet mir nichts, solange<br />

meine eigene Familie nicht in der Kirche vereint ist. Deshalb bitte ich dich: Laß dich taufen, und<br />

zwar am nächsten Samstag, wenn ich zu Hause ankomme.“<br />

Langes Schweigen. Dann die Frage: „Am Samstag?“<br />

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