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Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints

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Behinderte schätzenlernen<br />

und ihnen Mut machen<br />

ZIEL<br />

Jeder Junge fühlt sich dafür verantwortlich, daß Behinderte sich anerkannt fühlen, das Evangelium<br />

lernen, im Unterricht und bei Aktivitäten mitmachen und ihren Mitmenschen dienen.<br />

VORZUBEREITEN<br />

1. Sie brauchen:<br />

a) Die heilige Schrift für jeden Jungen.<br />

b) Einen Stift für jeden Jungen.<br />

2. Schreiben Sie für jeden Jungen auf ein Blatt Papier in Großbuchstaben: BEHINDERT.<br />

VORSCHLAG FÜR<br />

DEN UNTERRICHTS-<br />

ABLAUF<br />

Aktivität/Besprechen<br />

Wissen, was für Behinderungen es gibt<br />

Teilen Sie die Blätter aus, auf denen BEHINDERT steht.<br />

Die Jungen sollen die Umrisse der Buchstaben jetzt mit der Hand nachfahren, die sie normalerweise<br />

nicht zum Schreiben benutzen, und zwar so genau und so schnell wie möglich. Wahrscheinlich<br />

fällt ihnen das schwer, und sie brauchen auch längere Zeit dafür. Legen Sie vorher fest, wieviel<br />

Zeit sie dafür haben, und treiben Sie sie zur Eile an. Loben Sie alle, die ihre Sache gut machen,<br />

und drängen Sie diejenigen zur Eile an, die langsamer sind als die anderen. Wenn die Zeit herum<br />

ist, soll jeder dort aufhören, wo er gerade ist.<br />

• Wie fühlt ihr euch, wenn ihr unter Zeitdruck etwas schaffen sollt, was über eure Fähigkeiten<br />

hinausgeht?<br />

Genauso fühlt sich jemand mit einer Lernbehinderung <strong>of</strong>t im Unterricht in der Kirche oder in der<br />

Schule.<br />

In unserer Umgebung gibt es viele Menschen mit einer Behinderung, sei sie nun körperlicher,<br />

geistiger oder seelischer Natur. Bei manchen Behinderungen braucht der Betreffende Krücken,<br />

einen Rollstuhl oder ein Hörgerät. Daran kann dann jeder die Behinderung erkennen. Es gibt aber<br />

auch Behinderungen, die nicht gleich ins Auge fallen. Unser Verhalten und unsere Einstellung kann<br />

für solche Menschen ganz entscheidend sein. Natürlich können wir in der Regel nichts an ihren<br />

Problemen ändern, aber durch unser Verhalten können wir ihnen entweder helfen oder weh tun.<br />

Schriftstelle/<br />

Besprechen<br />

Berater<br />

Schriftstelle/<br />

Besprechen<br />

Mitfühlend sein wie <strong>Christ</strong>us<br />

Lassen Sie einen Jungen 3 Nephi 17:7–10 vorlesen.<br />

• Welche Einstellung hatte <strong>Jesus</strong> zu Menschen, die behindert waren?<br />

• Wie kann es uns gelingen, eine ebensolche Einstellung zu entwickeln?<br />

Wir müssen Menschen mit einer Behinderung Mitgefühl entgegenbringen. Wahrscheinlich werden<br />

auch wir irgendwann in unserem Leben einmal krank sein, einen Unfall haben oder sonstwie für<br />

längere Zeit in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sein. Und dann geht es uns möglicherweise<br />

wie Kurt, einem Biologiestudenten, der sein Augenlicht verloren hat. Er erzählt: „Ich kann<br />

fast alles tun, was die anderen auch können, aber ich brauche andere Hilfsmittel und muß mit<br />

neuen Methoden an eine Sache herangehen. Ich brauche Menschen, die mir helfen, diese Hilfsmittel<br />

und neuen Methoden zu finden. Es geht nicht darum, daß andere etwas für mich tun,<br />

sondern vielmehr darum, daß sie mir helfen, meine eigenen Fähigkeiten zu nutzen.“<br />

Lassen Sie einen Jungen Johannes 13:34,35 vorlesen.<br />

• Was müssen wir tun, wenn wir wahrhaft Jünger <strong>Christ</strong>i sein wollen? (Einander lieben.)<br />

• Wie können wir diese Liebe im Umgang mit Menschen, die behindert sind, unter Beweis stellen?<br />

(Wir können lernen, Menschen zu verstehen und anzuerkennen, die anders sind als wir, und uns<br />

auf ihre Fähigkeiten konzentrieren.)<br />

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