Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
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Aktivität<br />
Beispiel<br />
träger erfüllen muß. Lassen Sie die Jungen Abschnitt 20 im Buch ,Lehre und Bündnisse‘<br />
aufschlagen und die Kapitelüberschrift lesen.<br />
• Wann wurde diese Offenbarung erteilt? (Im April 1830, als die Kirche gegründet wurde, also<br />
ganz zu Anfang.)<br />
• Wer hat Joseph Smith diese Offenbarung erteilt? (<strong>Jesus</strong> <strong>Christ</strong>us.)<br />
Machen Sie noch einmal deutlich, daß <strong>Jesus</strong> <strong>Christ</strong>us das Oberhaupt der Kirche ist.<br />
Die Jungen sollen Vers 38 lesen und markieren, nämlich: „Die Obliegenheit der ... Priester, Lehrer,<br />
Diakone.“ Dann sollen sie Vers 53 bis 59 lesen und die Wörter markieren, die sich auf das<br />
Heimlehren beziehen: „warnen, erläutern, ermahnen, lehren, einladen, zu <strong>Christ</strong>us zu kommen.“<br />
Geben Sie jedem Jungen eine Kopie des Handzettels „Was steht in der heiligen Schrift?“, und<br />
besprechen Sie die unterstrichenen Begriffe.<br />
Schreiben Sie die fünf Begriffe, die die Jungen in Vers 59 markiert haben, an die Tafel. Jeder soll<br />
sich einen Begriff aussuchen, über den er zu den anderen Jungen sprechen möchte, indem er<br />
beispielsweise die folgende Frage beantwortet: „Was kann ich tun, um besser (zu warnen)?“ oder<br />
„Es ist wichtig für mich als Heimlehrer, daß ich (ermahne), weil ...“<br />
Geben Sie den Jungen zwei Minuten Zeit, um sich Notizen zu machen; anschließend soll jeder<br />
kurz Stellung nehmen. Wenn in Ihrer Klasse weniger als fünf Jungen sind, sprechen Sie über die<br />
restlichen Begriffe; wenn in Ihrer Klasse mehr als fünf Jungen sind, können Sie mehrere Jungen<br />
über denselben Begriff sprechen lassen, so daß jeder einmal an die Reihe kommt.<br />
Sie können zum Abschluß die folgende wahre Geschichte erzählen, die von einem Heimlehrer<br />
handelt, der die in Vers 53 bis 55 niedergelegten Pflichten ernstgenommen hat. Er durfte den<br />
Propheten Joseph Smith und seine Familie besuchen.<br />
„Dadurch, daß ich den Propheten und seine Familie besuchen durfte, wurde ich mir meiner<br />
Schwächen als Lehrer erst richtig bewußt, und am liebsten hätte ich diese Aufgabe gar nicht<br />
wahrgenommen. Aber schließlich ging ich doch zu seinem Haus und klopfte an. Der Prophet<br />
selbst öffnete. Ich stand zitternd da und sagte: ‚Bruder Joseph, ich bin in der Eigenschaft eines<br />
Lehrers gekommen, wenn es Euch genehm ist.‘<br />
Er sagte: ,Bruder William, kommt nur herein. Ich freue mich, Euch zu sehen; setzt Euch dort auf<br />
den Stuhl, während ich meine Familie zusammenrufe.‘<br />
Bald kamen alle herein und setzten sich. Dann sagte der Prophet: ,Bruder William, ich empfehle<br />
mich und meine Familie in Eure Hände‘, worauf auch er Platz nahm. ,Jetzt könnt Ihr jede Frage<br />
stellen, die Euch beliebt.‘<br />
Inzwischen waren meine Ängste und mein Zittern vergangen, und ich fragte: ,Bruder Joseph,<br />
versucht Ihr, nach Eurer Religion zu leben?‘<br />
Er antwortete: ,Ja.‘<br />
Dann fragte ich: ,Betet Ihr mit Eurer Familie?‘<br />
Wieder bejahte er.<br />
,Versucht Ihr, Eure Kinder in den Grundsätzen des Evangeliums zu unterweisen?‘<br />
Er sagte: ,Ja, das versuche ich.‘<br />
,Sprecht Ihr ein Gebet, ehe Ihr Euch zu Tisch setzt?‘<br />
Er antwortete: ,Ja.‘<br />
,Versucht Ihr, in Frieden und Eintracht mit Eurer Familie zu leben?‘<br />
Auch das bejahte er.<br />
Dann wandte ich mich Emma Smith, seiner Frau, zu und fragte: ,Schwester Emma, versucht Ihr,<br />
nach Eurer Religion zu leben? Lehrt Ihr Eure Kinder, ihren Eltern zu gehorchen? Versucht Ihr, sie<br />
beten zu lehren?‘<br />
Auf all meine Fragen antwortete sie: ,Ja, das versuche ich.‘<br />
Dann wandte ich mich wieder Joseph Smith zu und sagte: ,Jetzt habe ich alle Fragen in meiner<br />
Eigenschaft als Lehrer gestellt, und wenn nun Ihr mir Weisungen geben möchtet, so bin ich gerne<br />
bereit, sie anzuhören.‘<br />
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