Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
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Lektion 50<br />
,Ich war eigentlich nicht genug an der Kirche interessiert, um Missionare bei mir zu empfangen‘,<br />
erzählt Kevin, der schon seit sechzehn Jahren an den Rollstuhl gefesselt ist. ,Ich hatte eine ganz<br />
bestimmte Vorstellung von Mormonenmissionaren – große, gesund aussehende junge Amerikaner,<br />
die gerade vom College kommen, im modischen Anzug und mit einem Lächeln wie für Zahnpastareklame.<br />
Ich hätte wohl nicht die Tür geöffnet, wenn sie so ausgesehen hätten. Doch vor mir waren<br />
zwei ganz und gar nicht arrogant wirkende Menschen, und der eine war beim Anblick des Rollstuhls<br />
ebenso überrascht wie ich.‘<br />
,Kevin ist ein großartiger Mensch‘, erklärt Elder Folkett, der sehr überrascht war, daß sein Untersucher<br />
im Rollstuhl saß. ,Noch ehe wir bei ihm zu Hause ankamen, hatte ich das Gefühl, daß<br />
etwas Gutes geschehen würde.‘<br />
Elder Folkett und Kevin kamen vom ersten Moment an gut miteinander aus, und Jo taufte Kevin<br />
nicht lange nach der ersten Missionarslektion. ...<br />
Der Funke seines Zeugnisses kennt keine Behinderungen, setzt sich über Grenzen hinweg und<br />
verwandelt Hindernisse in Segnungen.“ (Anne C. Bradshaw, „Elder Jo Folkett“, Der Stern,<br />
Oktober 1992, Seite 43–46.)<br />
• Wie konnte Jo Folkett anderen Menschen als Missionar helfen? (Er erfüllte seine Aufgabe<br />
ehrenhaft und verkündete das Evangelium genauso wie jeder andere Missionar.)<br />
• Was empfinden wir, wenn wir die Möglichkeit haben, dem Herrn und unseren Mitmenschen<br />
erfolgreich zu dienen?<br />
• Wie können wir Menschen mit einer Behinderung helfen, ihrerseits zu dienen und dabei<br />
dieselbe Befriedigung zu spüren, die wir empfinden? (Wir können sie genauso wie jeden anderen<br />
dafür bereitmachen, anderen zu dienen.)<br />
Auftrag<br />
Zum Abschluß<br />
Fordern Sie die Jungen auf, für Menschen mit einer Behinderung Verständnis zu entwickeln, ihnen<br />
zu helfen, das Evangelium zu lernen und am Kollegiumsunterricht und an Aktivitäten teilzunehmen,<br />
ihnen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, wie man anderen dient. Geben Sie Zeugnis von den<br />
Segnungen, die ihnen dadurch zuteil werden.<br />
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