Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
36<br />
In allem dankbar sein<br />
ZIEL<br />
Jeder Junge versteht, wie wichtig es ist, dankbar zu sein und das auch zu sagen.<br />
VORZUBEREITEN<br />
Sie brauchen: die heilige Schrift für jeden Jungen.<br />
HINWEIS<br />
Wer Gott nahe ist, weiß vieles, w<strong>of</strong>ür er dankbar sein kann. Die Jungen, für die Sie verantwortlich<br />
sind, müssen spüren, wie wichtig es ist, daß sie dem Vater im Himmel und den Menschen in ihrer<br />
Umgebung für alles dankbar sind, und zwar in Wort und Tat. Sie müssen wissen, daß es ein Gebot<br />
ist, dankbar zu sein und das auch zu zeigen, und daß sich ein wertvoller Mensch durch eben diese<br />
Eigenschaft auszeichnet. Achten Sie darauf, jedem Jungen regelmäßig zu sagen, wie sehr sie ihn<br />
schätzen, und erkennen Sie seine Bemühungen an, eine bestimmte Eigenschaft zu entwickeln.<br />
VORSCHLAG FÜR<br />
DEN UNTERRICHTS-<br />
ABLAUF<br />
Tafel/Besprechen<br />
Zitat<br />
Einleitung<br />
Schreiben Sie „Dankbarkeit ist ________________________“ an die Tafel, und lassen Sie die Jungen<br />
diesen Begriff einer nach dem anderen erklären. Schreiben Sie die Antworten stichwortartig<br />
an die Tafel.<br />
• Wann empfinden wir Dankbarkeit? (Wenn uns klar wird, was ein anderer für uns getan hat.)<br />
• Warum müssen wir Dankbarkeit empfinden?<br />
• Warum ist es wichtig, daß wir unsere Dankbarkeit auch zum Ausdruck bringen?<br />
Elder Howard W. Hunter hat gesagt: „Die Freude über eine Segnung ist erst dann vollständig,<br />
wenn man tiefe Dankbarkeit empfindet, die sich auch ausdrücken will.“ (Gebietskonferenz in<br />
Skandinavien, 1974.)<br />
Berater<br />
Beispiel/Besprechen<br />
Wir müssen anderen unsere Dankbarkeit zeigen<br />
Die Jungen sollen während des Unterrichts auf die Antworten zu der Frage achten: Wie kann man<br />
seine Dankbarkeit zeigen? Schreiben Sie diese Frage an die Tafel.<br />
Lesen Sie die folgende von Elder Henry D. Taylor erzählte Begebenheit vor, oder geben Sie sie mit<br />
eigenen Worten wieder:<br />
„Die Polizei von Washington D.C. versteigerte am Freitag ungefähr 100 Fahrräder, deren Besitzer<br />
sich nicht gemeldet hatten.<br />
,Einen Dollar‘, rief ein elfjähriger Junge, als das erste Rad aufgerufen wurde, aber die Angebote<br />
stiegen viel höher. Bei jedem neuen Fahrrad rief der Junge h<strong>of</strong>fnungsvoll: ,Einen Dollar.‘<br />
Der Auktionator, der schon seit 43 Jahren gestohlene oder verlorengegangene Fahrräder<br />
versteigerte, merkte, daß die Augen des Jungen dann besonders glänzten, wenn ein Rennrad<br />
versteigert wurde.<br />
Zum Schluß war nur noch ein einziges Rennrad übrig. Das höchste Gebot belief sich auf acht<br />
Dollar. ,Neun Dollar zum ersten, zum zweiten und zum dritten – für den Jungen dort drüben‘, rief<br />
der Auktionator. Er nahm acht Dollar aus seiner Geldbörse und bat den Jungen, ihm seinen einen<br />
Dollar zu geben. Der Kleine gab ihm das Geld – lauter kleine Münzen. Dann nahm er das Fahrrad<br />
und wandte sich zum Gehen. Doch plötzlich blieb er stehen, stellte das Fahrrad vorsichtig ab,<br />
schlang dem Auktionator dankbar die Arme um den Hals und schluchzte.“ (Generalkonferenz,<br />
April 1959.)<br />
• Wie wirkte sich der Dank des Jungen auf ihn selbst und auf den Auktionator aus? (Beide empfanden<br />
Freude; jeder spürte, was der andere empfand, und dadurch kamen sie einander näher.)<br />
• Was hätte der Auktionator wohl empfunden, wenn der Junge sich nicht bedankt hätte? (Er wäre<br />
wahrscheinlich traurig und enttäuscht gewesen.)<br />
134