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Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints

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Reinheit durch<br />

Selbstdisziplin<br />

25<br />

ZIEL<br />

Jedem Jungen ist klar, wie Selbstdisziplin ihm hilft, ein tugendhaftes Leben zu führen.<br />

VORZUBEREITEN<br />

1. Fertigen Sie folgende Wortstreifen an:<br />

a) Wer die Gebote übertritt und Ausreden dafür sucht, schwächt seine Willenskraft.<br />

b) Wer die Gebote übertritt, verliert den Geist des Herrn.<br />

c) Man lernt Selbstdisziplin, indem man einen Schritt nach dem anderen tut.<br />

d) Der Vater im Himmel schenkt uns Kraft, wenn wir ihn um Hilfe bitten.<br />

e) Selbstdisziplin bringt uns in Einklang mit dem Vater im Himmel und mit uns selbst.<br />

2. Lesen Sie den Rat in bezug auf sittliche Reinheit auf Seite 14 bis 16 der Veröffentlichung<br />

Für eine starke Jugend.<br />

HINWEIS<br />

In einer Welt, wo die Moral immer schlechter wird, müssen wir unseren jungen Leuten, die heute<br />

mehr als jemals zuvor vom Satan versucht werden, besondere Aufmerksamkeit schenken.<br />

Der Satan möchte die Jugend der Kirche nämlich vernichten, und sein Plan, um dieses Ziel zu<br />

erreichen, ist genauso wirklich wie der Plan der Errettung. Wer seinen Verlockungen nachgibt,<br />

läuft Gefahr, sein geistiges Leben zu verlieren.<br />

Als Berater der Jungen haben Sie die Aufgabe, ihnen zu helfen, sich gegen den Satan zu wehren.<br />

Diese Lektion zeigt Ihnen, wie Sie ihnen deutlich machen können, daß sie den Verlockungen des<br />

Satans zur sexuellen Sünde widerstehen müssen, die Präsident Ezra Taft Benson als „die Sünde,<br />

die unsere Generation plagt“ bezeichnet hat. (Siehe Der Stern, Juli 1986, Seite 3.) Bitten Sie die<br />

Jungen, <strong>of</strong>fen mit Ihnen über solche Versuchungen zu sprechen, und machen Sie deutlich, daß<br />

die sexuelle Sünde schwerwiegende Folgen nach sich zieht. Der Herr betrachtet sie als schwerste<br />

Sünde nach dem Mord, weil hier nämlich leichtfertig mit der heiligen Zeugungskraft umgegangen<br />

wird. Von dieser Sünde umzukehren, ist nicht so leicht.<br />

Wie sich ein Junge heute in bezug auf sexuelle Reinheit entscheidet, wirkt sich auch darauf aus,<br />

wie gut er auf eine Mission vorbereitet ist. Präsident Benson warnt: „Wir wollen sittlich reine junge<br />

Männer auf dem Missionsfeld haben. Wir wollen, daß ihr euer ganzes Leben lang ein reines Leben<br />

führt. Wir wollen, daß eure Lebensweise darin besteht, ein sittlich reines Leben zu führen. Gewiß,<br />

man kann von sittlicher Übertretung umkehren. Das Wunder der Vergebung ist etwas Wirkliches,<br />

und der Herr nimmt echte Umkehr an. Aber es ist dem Herrn nicht angenehm, daß sich jemand<br />

zuerst – vor der Mission oder zu irgendeinem anderen Zeitpunkt – die Hörner abstoßen will, sich<br />

auf sexuelle Übertretung jeglicher Art einläßt und dann erwartet, daß das vorausgeplante Geständnis<br />

und eine schnelle Umkehr den Herrn zufriedenstellen.“ (Der Stern, Juli 1986, Seite 42.)<br />

Die Jungen müssen begreifen, daß eine solche Sünde nur Schmerz und Leid mit sich bringt. Der<br />

Herr hat gesagt: „Darum gebiete ich dir, umzukehren – kehre um, sonst schlage ich dich mit der<br />

Rute meines Mundes und mit meinem Grimm und meinem Zorn, und deine Leiden werden schwer<br />

sein; wie schmerzlich, das weißt du nicht, wie heftig, das weißt du nicht, ja, wie schwer zu<br />

ertragen, das weißt du nicht.“ (LuB 19:15.)<br />

Sie müssen auch verstehen, daß das Sühnopfer Jesu <strong>Christ</strong>i die einzige Möglichkeit ist, von Sünde<br />

und Elend befreit zu werden; sie können und müssen Umkehr üben, wenn sie sich einer sexuellen<br />

Übertretung schuldig gemacht haben. Durch die Umkehr können sie wieder rein werden. Der Herr<br />

hat uns deutlich gesagt, daß Sünden, von denen wir nicht umkehren, uns nur noch mehr Leid bringen:<br />

„Wenn sie nicht umkehren wollen, müssen sie leiden wie ich,<br />

und dieses Leiden ließ selbst mich, Gott, den Größten von allen, der Schmerzen wegen zittern,<br />

aus jeder Pore bluten und an Leib und Geist leiden.“ (LuB 19:17,18.)<br />

Wenn ein Junge sich dafür entscheidet, sittlich rein zu sein, dann kann er dazu beitragen, das zu<br />

erfüllen, wozu Präsident Benson aufgerufen hat: „Wir brauchen mehr Missionare. Wir brauchen<br />

Missionare aus den Gemeinden, Zweigen und Familien, die besser vorbereitet sind. ... Wir<br />

brauchen Missionare, die dem entsprechen, was wir verkünden.“ (Generalkonferenz, April 1975.)<br />

Jesaja hat uns aufgefordert: „Haltet euch rein, denn ihr tragt die Geräte des Herrn.“ (Jesaja 52:11.)<br />

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