Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
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Reinheit durch<br />
Selbstdisziplin<br />
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ZIEL<br />
Jedem Jungen ist klar, wie Selbstdisziplin ihm hilft, ein tugendhaftes Leben zu führen.<br />
VORZUBEREITEN<br />
1. Fertigen Sie folgende Wortstreifen an:<br />
a) Wer die Gebote übertritt und Ausreden dafür sucht, schwächt seine Willenskraft.<br />
b) Wer die Gebote übertritt, verliert den Geist des Herrn.<br />
c) Man lernt Selbstdisziplin, indem man einen Schritt nach dem anderen tut.<br />
d) Der Vater im Himmel schenkt uns Kraft, wenn wir ihn um Hilfe bitten.<br />
e) Selbstdisziplin bringt uns in Einklang mit dem Vater im Himmel und mit uns selbst.<br />
2. Lesen Sie den Rat in bezug auf sittliche Reinheit auf Seite 14 bis 16 der Veröffentlichung<br />
Für eine starke Jugend.<br />
HINWEIS<br />
In einer Welt, wo die Moral immer schlechter wird, müssen wir unseren jungen Leuten, die heute<br />
mehr als jemals zuvor vom Satan versucht werden, besondere Aufmerksamkeit schenken.<br />
Der Satan möchte die Jugend der Kirche nämlich vernichten, und sein Plan, um dieses Ziel zu<br />
erreichen, ist genauso wirklich wie der Plan der Errettung. Wer seinen Verlockungen nachgibt,<br />
läuft Gefahr, sein geistiges Leben zu verlieren.<br />
Als Berater der Jungen haben Sie die Aufgabe, ihnen zu helfen, sich gegen den Satan zu wehren.<br />
Diese Lektion zeigt Ihnen, wie Sie ihnen deutlich machen können, daß sie den Verlockungen des<br />
Satans zur sexuellen Sünde widerstehen müssen, die Präsident Ezra Taft Benson als „die Sünde,<br />
die unsere Generation plagt“ bezeichnet hat. (Siehe Der Stern, Juli 1986, Seite 3.) Bitten Sie die<br />
Jungen, <strong>of</strong>fen mit Ihnen über solche Versuchungen zu sprechen, und machen Sie deutlich, daß<br />
die sexuelle Sünde schwerwiegende Folgen nach sich zieht. Der Herr betrachtet sie als schwerste<br />
Sünde nach dem Mord, weil hier nämlich leichtfertig mit der heiligen Zeugungskraft umgegangen<br />
wird. Von dieser Sünde umzukehren, ist nicht so leicht.<br />
Wie sich ein Junge heute in bezug auf sexuelle Reinheit entscheidet, wirkt sich auch darauf aus,<br />
wie gut er auf eine Mission vorbereitet ist. Präsident Benson warnt: „Wir wollen sittlich reine junge<br />
Männer auf dem Missionsfeld haben. Wir wollen, daß ihr euer ganzes Leben lang ein reines Leben<br />
führt. Wir wollen, daß eure Lebensweise darin besteht, ein sittlich reines Leben zu führen. Gewiß,<br />
man kann von sittlicher Übertretung umkehren. Das Wunder der Vergebung ist etwas Wirkliches,<br />
und der Herr nimmt echte Umkehr an. Aber es ist dem Herrn nicht angenehm, daß sich jemand<br />
zuerst – vor der Mission oder zu irgendeinem anderen Zeitpunkt – die Hörner abstoßen will, sich<br />
auf sexuelle Übertretung jeglicher Art einläßt und dann erwartet, daß das vorausgeplante Geständnis<br />
und eine schnelle Umkehr den Herrn zufriedenstellen.“ (Der Stern, Juli 1986, Seite 42.)<br />
Die Jungen müssen begreifen, daß eine solche Sünde nur Schmerz und Leid mit sich bringt. Der<br />
Herr hat gesagt: „Darum gebiete ich dir, umzukehren – kehre um, sonst schlage ich dich mit der<br />
Rute meines Mundes und mit meinem Grimm und meinem Zorn, und deine Leiden werden schwer<br />
sein; wie schmerzlich, das weißt du nicht, wie heftig, das weißt du nicht, ja, wie schwer zu<br />
ertragen, das weißt du nicht.“ (LuB 19:15.)<br />
Sie müssen auch verstehen, daß das Sühnopfer Jesu <strong>Christ</strong>i die einzige Möglichkeit ist, von Sünde<br />
und Elend befreit zu werden; sie können und müssen Umkehr üben, wenn sie sich einer sexuellen<br />
Übertretung schuldig gemacht haben. Durch die Umkehr können sie wieder rein werden. Der Herr<br />
hat uns deutlich gesagt, daß Sünden, von denen wir nicht umkehren, uns nur noch mehr Leid bringen:<br />
„Wenn sie nicht umkehren wollen, müssen sie leiden wie ich,<br />
und dieses Leiden ließ selbst mich, Gott, den Größten von allen, der Schmerzen wegen zittern,<br />
aus jeder Pore bluten und an Leib und Geist leiden.“ (LuB 19:17,18.)<br />
Wenn ein Junge sich dafür entscheidet, sittlich rein zu sein, dann kann er dazu beitragen, das zu<br />
erfüllen, wozu Präsident Benson aufgerufen hat: „Wir brauchen mehr Missionare. Wir brauchen<br />
Missionare aus den Gemeinden, Zweigen und Familien, die besser vorbereitet sind. ... Wir<br />
brauchen Missionare, die dem entsprechen, was wir verkünden.“ (Generalkonferenz, April 1975.)<br />
Jesaja hat uns aufgefordert: „Haltet euch rein, denn ihr tragt die Geräte des Herrn.“ (Jesaja 52:11.)<br />
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