Leitfaden 2 - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
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Bild/Schriftstelle/<br />
Besprechen<br />
Beispiel<br />
Besprechen<br />
,Ich schaute einfach nur zum Himmel auf‘, erzählte er später leise, ,und sagte zum Herrn: „Gott,<br />
ich bin bereit für dich, wenn du für mich bereit bist.“‘<br />
Es kam keine spektakuläre Antwort, weder sichtbar noch hörbar. Er sah nichts und hörte auch<br />
keine Stimme. Da war nur die Ruhe des windstillen Morgens und das Klopfen seines eigenen<br />
Herzens. Und trotzdem ging er mit dem Gefühl fort, daß er erhört worden war, daß ihm die Antwort<br />
gewiß zuteil werden würde.<br />
Als er später am Morgen auf dem Weg in die Stadt hinter dem Busfahrer saß, wurde ihm der<br />
erste Teil der Antwort gegeben. Der Fahrer sagte nämlich zu ihm: ,Junge, ich glaube, du suchst<br />
etwas, was ich dir zeigen kann.‘ Mit diesen Worten begann das Gespräch, das schließlich dazu<br />
führte, daß der junge Mann <strong>Jesus</strong> <strong>Christ</strong>us und seine wiederhergestellte Kirche annahm. Und<br />
dadurch änderte sich sein Leben von Grund auf. ...<br />
Von da an bekam sein Leben einen neuen Sinn, der ihn zum Handeln trieb, ... der ihm Kraft gab<br />
und ihn mit Güte erfüllte, wenn er sich mit demütiger Würde unter seinen Mitmenschen bewegte.“<br />
(Marion D. Hanks, „I Am Ready for You“, Improvement Era, Oktober 1968, Seite 56.)<br />
Zeigen Sie Bild 1 „Joseph Smith sucht Weisheit in der Bibel“.<br />
• Kennt ihr noch einen anderen Jungen, der in einem Wald zum Vater im Himmel gebetet und<br />
eine Antwort erhalten hat? (Joseph Smith.)<br />
Lassen Sie die Jungen Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:17 lesen.<br />
• Inwiefern macht dieser Vers deutlich, daß der Vater im Himmel Joseph Smith kannte?<br />
(Der Vater im Himmel nannte ihn beim Namen.)<br />
• Wie gut kennt der Vater im Himmel euch? (Arbeiten Sie heraus, daß der Vater im Himmel<br />
nicht nur jeden Jungen beim Namen kennt, sondern auch seine Gefühle, Gedanken, Wünsche<br />
und Taten. Er interessiert sich für jedes seiner Kinder.)<br />
Fragen Sie, ob einer der Jungen davon erzählen möchte, wie eins seiner Gebete erhört wurde.<br />
Lesen Sie das folgende Erlebnis von Präsident Hugh B. Brown vor, oder schildern Sie es mit<br />
eigenen Worten:<br />
„Ich glaube, jeder junge Mensch muß zuallererst versuchen, sich mit Gott vertraut zu machen.<br />
Und das meine ich sehr wörtlich, nämlich in dem Sinne, daß wir zu ihm gehen und von ihm gerade<br />
die Hilfe empfangen können, die wir brauchen. ... Ich weiß noch genau, was meine Mutter mir<br />
gesagt hat, als ich auf Mission ging. ... ,Mein Junge, du gehst jetzt weit fort von mir. Weißt du<br />
noch, als du noch klein warst, da hast du <strong>of</strong>t schlecht geträumt und Angst gehabt. Dein Schlafzimmer<br />
lag direkt neben meinem, und du hast <strong>of</strong>t mitten in der Nacht gerufen: „Mama, bist du<br />
da?“ Und dann habe ich geantwortet: „Ja, mein Junge, ich bin da – alles ist in Ordnung. Dreh<br />
dich um, und schlaf weiter.“ Das hast du auch immer getan. Allein die Gewißheit, daß ich da war,<br />
hat dir Mut gemacht.<br />
Bald aber wirst du fast 10.000 Kilometer von mir entfernt sein, und ich kann dir nicht antworten,<br />
wenn du nach mir rufst. Aber es gibt jemanden, der dir antworten kann, der dich hört, wenn du<br />
ihn anrufst. Er wird dir Antwort geben. Sag einfach: „Vater, bist du da?“ Dann wirst du im Herzen<br />
denselben Trost empfinden wie als kleiner Junge, wenn ich dir Antwort gegeben habe.‘<br />
Ich möchte euch jungen Menschen sagen, daß ich seit damals <strong>of</strong>t unter den verschiedensten<br />
Umständen gerufen habe: ,Vater, bist du da?‘ Ich rief es zum Beispiel, als wir auf Mission fast<br />
jeden Abend vom Pöbel überfallen und von einem Ort zum anderen getrieben wurden. Wir wurden<br />
geprügelt, vertrieben und mit dem Tod bedroht. Jedesmal, wenn uns wieder so etwas bevorstand,<br />
fragte ich: ,Vater, bist du da?‘ Und auch wenn ich keine Stimme hörte und ihn nicht selbst sah,<br />
so kann ich euch doch bestätigen, daß er mir antwortete – mit Trost, Gewißheit und dem Zeugnis<br />
seiner Gegenwart.“ („Father, Are You <strong>The</strong>re?“, Ansprache an der Brigham-Young-Universität,<br />
8. Oktober 1967.)<br />
• Warum war Hugh B. Browns Mutter so sicher, daß er eine Antwort erhalten würde, wenn er den<br />
Vater im Himmel anrief? (Sie wußte, daß der Vater im Himmel uns liebt und jedes aufrichtige Gebet<br />
erhört; siehe LuB 6:14,15.)<br />
• Wann können wir rufen: „Vater, bist du da?“ (Wenn wir einsam sind, Angst haben, in Versuchung<br />
geraten oder Trost und Zuspruch brauchen.)<br />
• Was können wir tun, um die Verständigung mit dem Vater im Himmel zu verbessern?<br />
• Der Vater im Himmel erhört ja nicht nur unsere Gebete. Wie zeigt er uns noch, daß er uns liebt?<br />
(Schreiben Sie die Antworten der Jungen an die Tafel, und besprechen Sie sie.)<br />
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