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Europa am Scheideweg – Zwischen Verbrüsselung und Vielfalt

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

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EUROPA AM SCHEIDEWEG <strong>–</strong> ZWISCHEN VERBRÜSSELUNG UND VIELFALT<br />

politisch-bürokratisch festgelegt. Eine der besonders grotesken<br />

Folgen: In der Dritten Welt werden eigens umweltverschmutzende<br />

Anlagen gebaut, deren Sanierung man sich<br />

dann von <strong>Europa</strong> teuer abkaufen läßt. Überdies ist es beim<br />

Zertifikate-Handel schon mehrfach zu Betrügereien gekommen.<br />

27. Wie in vielen Bereichen bleibt bei Energie <strong>und</strong> Klima ständige<br />

Forschung ganz entscheidend. Dabei darf es weder bei den<br />

Inhalten noch den Ergebnissen irgendwelche Vorgaben oder<br />

Tabus geben. Auf solche stößt man aber in <strong>Europa</strong> in massivem<br />

Umfang. Beim Thema Klima gibt es ja meist nur für Alarmisten<br />

Geld. Beim Thema Energie wiederum führen Länder<br />

wie Österreich nach wie vor einen heftigen K<strong>am</strong>pf, um jede<br />

atomare Forschung zu verbieten, selbst die für Fusionsprojekte.<br />

28. Wer sich mit der Frage künftiger Energiequellen beschäftigt,<br />

sollte jedenfalls viel vorsichtiger mit Prophezeiungen<br />

als in den letzten Jahrzehnten sein. Denn d<strong>am</strong>als ist man oft<br />

völlig falsch gelegen, weil man globale Entwicklungen (also<br />

des durch die EU nicht beeinflußbaren Weltmarkts, der Forschung<br />

<strong>und</strong> Technik) in keiner Weise vorhergesehen hat. So<br />

hatten in den Siebziger Jahren „Experten“ schon für das Jahr<br />

2000 vielen Rohstoffen <strong>und</strong> insbesondere Öl wie Gas ein Versiegen<br />

prophezeit. Heute hingegen sind trotz eines höheren<br />

Verbrauchs für viel längere Zeitspannen Vorräte bekannt als<br />

d<strong>am</strong>als. Auf der anderen Seite waren aber auch alle Prophezeiungen<br />

falsch, nach denen wir heute schon Energie durch<br />

Atomfusion gewinnen könnten.<br />

Bei allen notwendigen Vorsichtsmaßnahmen gegen<br />

eventuelle Gefahren, bei allen Todesopfern (insbesondere<br />

von Wasser <strong>und</strong> Kohle): Es kann vernünftigerweise keinen<br />

Zweifel geben, daß der heutige Energie-Einsatz massiv lebensverlängernd<br />

ist. Maschinen, Hygiene, bessere Ernährung, Medizin:<br />

Alles braucht viel Energie, hat aber auch die Lebenserwartung<br />

dr<strong>am</strong>atisch verlängert. Genauso bekenne ich mich<br />

dazu, daß Auto, Licht, Radio <strong>und</strong> zahllose andere nicht direkt<br />

lebensnotwendige „Energieverschlinger“ unser aller Leben<br />

zugleich schöner <strong>und</strong> besser gemacht haben.<br />

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