14.05.2014 Aufrufe

Europa am Scheideweg – Zwischen Verbrüsselung und Vielfalt

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

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EUROPA AM SCHEIDEWEG <strong>–</strong> ZWISCHEN VERBRÜSSELUNG UND VIELFALT<br />

erläuternden Materialen zu Gleichbehandlungsgesetzen, daß die<br />

Geldbußen „empfindlich“ sein sollen. Erfahrungsgemäß führen<br />

Gleichbehandlungsgesetze zu strategisch-motivierten Klagen. In<br />

England gehört es zur Tagesordnung, daß radikale Lobbys die Interaktion<br />

mit Unternehmen suchen, von denen sie wissen, daß sie<br />

anders denken, um sie anschließend zu klagen. Klagsverbände, die<br />

die juristische Arbeit erledigen <strong>und</strong> einen Prozentsatz vom Schadenersatz<br />

bekommen, mit dem sie dann weitere Klagen anstreben,<br />

gehören dort bereits zur Tagesordnung.<br />

Oft sind es engagierte Christen, die vor Gericht stehen: Gleichbehandlungsgesetze<br />

sind scheinbar neutral formuliert. In der Praxis<br />

sind es aber immer wieder Menschen, die ihr Leben an christlichen<br />

Überzeugungen ausrichten, die vor Gericht stehen. Einige<br />

Beispiele: Ein Spanier mußte eine Verwaltungsstrafe von 12.000<br />

Euro bezahlen, weil er sein Restaurant nicht für eine Hochzeit von<br />

„Diskriminierung“ kann teuer werden: Ein Spanier mußte 12.000 Euro<br />

Strafe zahlen, weil er sein Restaurant nicht für eine „Hochzeit“ von Homosexuellen<br />

zur Verfügung stellen wollte<br />

Homosexuellen zur Verfügung stellen wollte. Englische Betreiber<br />

von Privatpensionen wurden verurteilt, r<strong>und</strong> 4.000 Euro Schadenersatz<br />

zu leisten, weil sie homosexuellen Paaren Doppelzimmer verweigerten.<br />

Eine christliche Partnerbörse in den USA mußte in der<br />

Abfrage der Partnersuche die Option „Ich bin ein Mann <strong>und</strong> suche<br />

einen Mann“ zulassen.<br />

Auch für den Staat bedeutet die Kontrolle der Einhaltung dieser<br />

Vorschriften einen bedeutenden Mehraufwand. Viele heute öffent-<br />

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Bild: listcrux.com

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