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Europa am Scheideweg – Zwischen Verbrüsselung und Vielfalt

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

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EUROPA AM SCHEIDEWEG <strong>–</strong> ZWISCHEN VERBRÜSSELUNG UND VIELFALT<br />

Bild: ZZ/Archiv<br />

Kulturbarbarei: Im Kosovo wurden über 150 serbisch-orthodoxe Kirchen<br />

<strong>und</strong> Klöster von albanischen Moslems <strong>und</strong> Plünderern zerstört<br />

rer Heimat zu gewähren, solange ein Schutzbedürfnis besteht. Dies<br />

kann aber nicht so weit gehen, daß wir unsere Heimat <strong>und</strong> letztlich<br />

das ges<strong>am</strong>te (noch) abendländisch geprägte <strong>Europa</strong> unbeschränkt<br />

kulturfremden Flüchtlingsströmen öffnen <strong>–</strong> also Menschen, die<br />

nicht bereit sind, sich zu integrieren <strong>und</strong> unter dem Deckmantel<br />

von Religion Haß <strong>und</strong> Intoleranz verbreiten. Gegenüber Intoleranz<br />

darf es keine Toleranz geben.<br />

Autonomie für Kosovo-Serben<br />

statt Isl<strong>am</strong>isierung des Balkans<br />

Südosteuropa ist jener Teil unseres Kontinents, wo die Berührung<br />

<strong>und</strong> Grenzziehung zum Isl<strong>am</strong> manifest geworden ist <strong>und</strong> <strong>Europa</strong><br />

eine wechselhafte Geschichte beschert hat. Die Entwicklung<br />

des Kosovo ist dabei von geostrategischer Bedeutung, weil sie untrennbar<br />

mit der Befindlichkeit Serbiens verknüpft ist. Welchen<br />

Weg die Serben, das größte Volk des Balkans, in Zukunft beschreiten<br />

werden, ist nicht nur für die Zukunft des Balkans, sondern für<br />

ganz <strong>Europa</strong> von entscheidender Bedeutung. Es ist daher aus freiheitlicher<br />

Sicht absolut notwendig, Serbien eine europäische Perspektive<br />

zu geben. Das 2010 abgeschlossene Assoziationsabkommen<br />

zwischen Serbien <strong>und</strong> der EU war ein Gebot der St<strong>und</strong>e. Kann<br />

nämlich der Konflikt zwischen Albanern, die dem isl<strong>am</strong>ischen Kulturkreis<br />

zugehören, <strong>und</strong> den geschwächten orthodoxen Serben, die<br />

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