14.05.2014 Aufrufe

Europa am Scheideweg – Zwischen Verbrüsselung und Vielfalt

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

H.-C. Strache <strong>–</strong> Für ein freies <strong>Europa</strong> der Vaterländer<br />

Ende. Interessant ist, daß immer mehr Stimmen laut werden, welche<br />

die skeptischen <strong>und</strong> kritischen Positionen der FPÖ teilen, etwa<br />

renommierte Nationalökonomen <strong>und</strong> einige europäische Politiker,<br />

wie die finnische Finanzministerin Jutta Urpilainen, immerhin<br />

Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei (SDP), oder der finnische<br />

Außenminister Erkki Tuomioja, ebenfalls Sozialdemokrat.<br />

Die „Rettung“ Griechenlands:<br />

Von den Summen in Milliardenhöhe<br />

haben die Banken profitiert, während<br />

die Bevölkerung verarmt<br />

Hartwährungskurs statt Transferunion<br />

Aus freiheitlicher Sicht wäre es <strong>am</strong> vernünftigsten, wenn jene<br />

Länder, die makroökonomisch zu schwach sind, um mit den Anforderungen<br />

einer Hartwährungsunion Schritt zu halten, umgehend<br />

aus der Währungsunion<br />

ausschieden. Eine Rest-<br />

Währungsunion wäre nicht<br />

zuletzt deshalb vorzuziehen,<br />

weil in ihr die traditionellen<br />

Hartwährungsländer des ehemaligen<br />

D-Mark-Blocks eine<br />

erdrückende Mehrheit besäßen<br />

<strong>und</strong> folglich <strong>am</strong> ehesten<br />

in der Lage wären, eine stabile<br />

Geldpolitik zu betreiben.<br />

Auch die nicht mehr dieser<br />

Hartwährungsunion zugehörigen<br />

Länder würden davon<br />

profitieren. Sie könnten zu ihrer<br />

ursprünglichen oder einer<br />

neuen Währung zurückkehren,<br />

diese im eigenen Ermessen<br />

abwerten, d<strong>am</strong>it die Kaufkraft<br />

erhöhen <strong>und</strong> die eigene<br />

Volkswirtschaft ankurbeln.<br />

Wir Freiheitliche sind jedenfalls<br />

gegen eine Transferunion,<br />

die den Norden demotiviert, ohne dem Süden zu helfen,<br />

<strong>und</strong> <strong>am</strong> Ende dazu führt, daß ganz <strong>Europa</strong> den wirtschaftlichen Anschluß<br />

an die Zukunft verliert.<br />

„Kultur-Christentum“ statt Isl<strong>am</strong>isierung<br />

Die europäische Kultur hat ihre ältesten Wurzeln in der Antike.<br />

<strong>Europa</strong> wurde in entscheidender Weise vom Christentum geprägt,<br />

durch das Judentum <strong>und</strong> andere nichtchristliche Religionsgemein-<br />

29<br />

Bild: ZZ/Archiv

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!