14.05.2014 Aufrufe

Europa am Scheideweg – Zwischen Verbrüsselung und Vielfalt

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

Dieser Sammelband ist der Beitrag der Denkfabrik „freiheitlicher Arbeitskreis Attersee“ zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Experten, Fachleute und Politiker analysieren den derzeitigen Status der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung Euro. Wenn man sich ernsthaft mit der derzeitigen Verfaßtheit der Union beschäftigt, drängen sich ganz von selbst zwingende Fragen auf. Entspricht die Entwicklung der EU den ursprünglichen Zielen und Versprechungen der damaligen Gründer?

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EUROPA AM SCHEIDEWEG <strong>–</strong> ZWISCHEN VERBRÜSSELUNG UND VIELFALT<br />

ein. Bei einem Test anhand eines 100teiligen Bandmaßes, bei dem<br />

sich die Befragten zwischen „extrem links“ <strong>und</strong> „extrem rechts“ einstufen<br />

konnten, stellte sich heraus, daß sich die Polit-Redakteure im<br />

Schnitt noch erheblich weiter links stilisieren als es die SPÖ-Anhänger<br />

allgemein tun.<br />

Meinungsdivergenzen mit der Bevölkerung<br />

Das rot-grüne Übergewicht in der Medienlandschaft führt in vielen<br />

Problembereichen zu schroffen Meinungsdivergenzen mit den<br />

Denkmustern der Ges<strong>am</strong>tbevölkerung. Die Österreicher sind sich<br />

dieser Auffassungsunterschiede voll <strong>und</strong> ganz bewußt. Als sich das<br />

IMAS danach erk<strong>und</strong>igte, über welche Themen die Medien zu einseitig<br />

oder unvollständig berichten, verwiesen weitaus die meisten<br />

Erwachsenen (51 Prozent) in erster Linie auf die Vor- oder Nachteile<br />

der EU-Mitgliedschaft. Weitere 44 Prozent beklagten eine zu geringe<br />

oder nicht sachgerechte Berichterstattung über Mißstände bei<br />

der EU in Brüssel.<br />

Auch zur Mehrheitsmeinung der Politiker, die vom statistischen<br />

Übergewicht von Rot <strong>und</strong> Schwarz dominiert wird, bestehen in der<br />

Regel sehr unterschiedliche Auffassungen. Bereits vor zehn Jahren<br />

zeigten sich bei einer Parallelbefragung von Bürgern, Journalisten<br />

<strong>und</strong> Parl<strong>am</strong>entariern durch das IMAS tiefe Risse zwischen den drei<br />

Gruppen.<br />

Es bezeichneten als wichtigste Voraussetzung dafür, daß es Österreich in<br />

Zukunft gut geht (Auszugsweise Darstellung):<br />

Österreichische Traditionen<br />

<strong>und</strong> Eigenheiten bewahren<br />

Möglichst aktiv in der EU<br />

mitarbeiten<br />

Den Zuzug von Ausländern<br />

eindämmen<br />

Enge Beziehungen zu den osteurop.<br />

Nachbarn pflegen<br />

Eine multikulturelle Gesellschaft<br />

verwirklichen<br />

Die Zuwanderung nach Österreich<br />

fördern<br />

Bevölkerung<br />

Politiker<br />

Journ./<br />

Print<br />

Journ./<br />

Audiovis.<br />

% % % %<br />

67 39 5 7<br />

46 67 59 86<br />

33 11 3 x<br />

32 66 78 86<br />

24 23 8 36<br />

7 5 5 1<br />

188

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