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Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4

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"<strong>Der</strong> Euro-Arabische Dialog ist ein gemeinsames Forum der Europäischen<br />

Gemeinschaft und der Arabischen Liga. Er wurde auf eine französische Initiative hin ins<br />

Leben gerufen und 1973 erstmals bei einem europäischen Gipfeltreffen in Kopenhagen,<br />

kurz nach dem "Oktoberkrieg" (Yom Kippur - Krieg) und dem Ölembargo, vorgestellt.<br />

Aus europäischer Sichtweise war es ein Forum für wirtschaftliche Angelegenheiten,<br />

während es die arabische Seite eher als ein Forum für politische Angelegenheiten sah.<br />

Das MEDEA-Institut möchte Menschen, die sich im Euro-Mediterranen Dialog<br />

engagieren wollen, Hilfestellung bieten und ein Bezugspunkt für sie sein. Durch seine<br />

Treffen und Gespräche ist das Institut bestrebt, einen Austausch zwischen Politikern,<br />

Wirtschaftsfachleuten, Diplomaten, Experten, Journalisten, Akademikern und anderen<br />

herzustellen."<br />

Wie Bat Ye’Or ausführt, sind zwar die meisten Machenschaften <strong>Eurabia</strong>s vor der<br />

Öffentlichkeit verborgen, aber manchmal können wir einen flüchtigen Blick darauf<br />

erhaschen, wenn wir wissen, wonach wir suchen müssen. Wenn Sie die Archive der<br />

MEDEA-Website und andere Quellen durchforsten und die Dokumente aufmerksam<br />

lesen, ist die Information da. In gedruckter Form gibt es sogar noch mehr Material und<br />

zwar sowohl in französisch als auch in englisch. Ich behaupte wie Bat Ye’Or, dass<br />

genug Information vorhanden ist, um die <strong>Eurabia</strong>-These als bestätigt zu betrachten.<br />

Eines der Dokumente, die Bat Ye’Or mir freundlicherweise zukommen ließ (und das sie<br />

in ihrem französischen Buch über <strong>Eurabia</strong> erwähnt, nicht aber in ihrem englischen) ist<br />

die "Gemeinsame Strategie des Europäischen Rates - die Vision der EU für die<br />

Mittelmeer-Region" vom 19. Juni 2000:<br />

Es enthält viele Empfehlungen wie zum Beispiel auch diese:<br />

"Partnerschaftsbildende Maßnahmen auszuarbeiten, namentlich durch das Vorantreiben<br />

regelmäßiger Besprechungen und regelmäßigen Informationsaustausches mit den<br />

mediterranen Partnern, die Vernetzung der Infrastrukturen zwischen den mediterranen<br />

Partnerländern und zwischen ihnen und der EU, die Ergreifung aller notwendigen<br />

Maßnahmen, um den Aufbau einer Zivilgesellschaft zu erleichtern und zu fördern sowie<br />

auch die weitere Entwicklung <strong>von</strong> Personen-Austauschprogrammen zwischen der EU<br />

und den mediterranen Partnern. NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) sollen<br />

ermutigt werden, auf bilateraler und regionaler Ebene an der Kooperation teilzuhaben.<br />

Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei den Medien und den Universitäten zu.“<br />

[Hervorhebung <strong>von</strong> Fjordman]<br />

Es enthält auch das Ziel, den arabischen Partnern bei dem "Prozess, eine<br />

Freihandelszone mit der EU zu erreichen" behilflich zu sein. Das ist möglicherweise<br />

weniger unschuldig als es sich anhört, ich komme später darauf zurück. Die Strategie<br />

beinhaltet auch, "den Dialog zwischen den Kulturen und Zivilisationen voranzutreiben,<br />

um dadurch gegen Intoleranz, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vorzugehen."<br />

Beachten Sie, dass diese Erklärung sowohl dem Ausbruch der zweiten<br />

palästinensischen Intifada als auch den Terroranschlägen vom 11. September 2001<br />

voranging. Sie war also viel eher Ausdruck eines fortlaufenden Prozesses als eine<br />

Antwort auf irgendein spezielles internationales Ereignis.

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