Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4
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und dabei in Resolution 15 festgehalten, “…da wo noch keine existieren, spezielle<br />
parlamentarische Gruppen zu bilden, die das Parlament als Plattform für die<br />
Unterstützung des arabischen Volkes und des palästinensischen Widerstandes nutzen.”<br />
Fünf Jahre später, im Juli 1974, wurde unter der Rubrik des euro-arabischen Dialogs in<br />
Paris die Parlamentarische Gruppe für euro-arabische Zusammenarbeit gegründet.<br />
Bat Ye’Or hat diese gemeinsame euro-arabische politische Agenda aufgezeigt. <strong>Der</strong><br />
erste Schritt war die Schaffung einer gemeinsamen Außenpolitik. Frankreich war die<br />
treibende Kraft bei dieser Einigung, die schon davor <strong>von</strong> dem engeren Kreis um de<br />
Gaulle und <strong>von</strong> arabischen Politikern anvisiert worden war. Die arabischen Staaten<br />
forderten <strong>von</strong> Europa den Zugang zu westlicher Wissenschaft und Technologie, die<br />
Unabhängigkeit Europas <strong>von</strong> Amerika, europäischen Druck auf die USA, sich der<br />
arabischen Politik anzunähern und die Dämonisierung Israels als Bedrohung des<br />
Weltfriedens, aber auch Maßnahmen zur Förderung arabischer Einwanderung und<br />
Verbreitung der islamischen Kultur in Europa. Diese Kooperation sollte auch die<br />
Anerkennung der Palästinenser als eigenes Volk und der PLO mit ihrem Führer Arafat<br />
als Repräsentanten dieses Volkes beinhalten. Bis 1973 waren diese Leute nur als<br />
arabische Flüchtlinge bekannt, sogar bei anderen Arabern. Das Konzept einer<br />
palästinensischen “Nation” existiert schlicht und einfach nicht.<br />
Während der Ölkrise 1973 verkündeten die arabischen Mitglieder der Organisation Erdöl<br />
exportierender Länder (OPEC), dass die OPEC aufgrund des laufenden Yom Kippur-<br />
Krieges zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn Ägypten und Syrien kein<br />
Mineralöl mehr an westliche Länder liefern würde, die Israel unterstützten. <strong>Der</strong> plötzliche<br />
Anstieg des Ölpreises hatte dauerhafte Wirkungen. Er verschaffte nicht nur Ländern wie<br />
Saudiarabien einen gewaltigen Einfluss, der es den Saudis ermöglichte, einen<br />
weltweiten Aufstieg des Islam zu finanzieren, er hatte auch Einwirkungen auf den<br />
Westen, ganz besonders in Europa.<br />
Allerdings mussten die arabischen Führer auch Öl verkaufen. Ihre Völker waren stark<br />
abhängig <strong>von</strong> der wirtschaftlichen und technologischen Hilfe Europas. Die Amerikaner<br />
wiesen während des Ölembargos 1973 darauf hin. Nach Bat Ye’Or war der Ölfaktor,<br />
obwohl er sicher dazu beitrug, den euro-arabischen Dialog zu verfestigen, in erster Linie<br />
ein Vorwand, um eine Politik zu verschleiern, die sich in Frankreich schon vor dieser<br />
Krise abgezeichnet hatte. Diese Politik, die in den 60er Jahren konzipiert worden war,<br />
geht bis auf das 19. Jahrhundert zurück, als Frankreich den Traum, ein arabisches<br />
Imperium zu beherrschen, träumte.<br />
Diese politische Agenda wurde durch die vorsätzliche kulturelle Transformation Europas<br />
verfestigt. Symposien zum Euro-Arabischen Dialog in Venedig (1977) und Hamburg<br />
(1983) beinhalteten Empfehlungen, die erfolgreich umgesetzt wurden. Diese<br />
Empfehlungen wurden durch den vorsätzlich geplanten und privilegierten Einfluss<br />
zahlloser arabischer und anderer islamischer Immigranten in Europa unterstützend<br />
begleitet.<br />
Die Empfehlungen beinhalteten: