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Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4

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sind, können sie ihr Vermögen formell in Ländern mit niedrigen Steuersätzen<br />

deponieren, und die Durchschnittsbürger, welche die große Bevölkerungsmehrheit<br />

ausmachen, die Rechnung in Form <strong>von</strong> wachsenden Spannungen und<br />

Steuererhöhungen zahlen lassen, die notwendig werden, um für die<br />

Gesundheitsfürsorge und Bildung ungelernter Einwanderer aufzukommen.<br />

Das ist vergleichbar mit linken Parteien, die sich Wähler importieren und die westlichen<br />

Nationen untergraben, um irgendeine Art <strong>von</strong> Utopie zu fördern, die gerade "in" ist. Es<br />

steckt mehr als nur ein bisschen Ironie in der Tatsache, dass Sozialisten und<br />

Superreiche somit bei der Untergrabung der Nationalstaaten Verbündete und keine<br />

Gegner sind. Ganz allgemein ist es ganz sinnvoll, sich eine Allianz zwischen dem<br />

globalen Kapitalismus, dem globalen Marxismus zusammen mit etwas vorzustellen, das<br />

man als globalen Autoritarismus bezeichnen könnte und womit ungewählte Individuen<br />

gemeint sind, die auf eine Weltregierung hinarbeiten. Das ist nicht nur eine<br />

Verschwörungstheorie, ich habe mehrere EU-Befürworter sagen hören, dass wir - wenn<br />

es uns gelingt, eine Regierung auf der paneuropäischen Ebene zu erschaffen - auch<br />

eine Regierung auf globaler Ebene schaffen können.<br />

Viele Mitglieder der westlichen politischen Eliten identifizieren sich nicht mit ihren<br />

Nationen. Linke tendieren zu der Vorstellung, dass die Gesellschaft einer NGO ähneln<br />

und <strong>von</strong> einer Weltregierung, einer gestärkten Version der Vereinten Nationen, regiert<br />

werden sollte. Manche wirtschaftsorientierte Rechte haben die Idealvorstellung eines<br />

multinationalen Konzerns und denken, dass man ein Land auf die gleiche Weise führen<br />

könnte. Gerade so wie man in einem Konzern das Recht haben sollte, einzustellen, wen<br />

man will, sollte ein solcher Ex-Nation-Konzern das Recht haben, zu importieren, wen<br />

immer man will.<br />

Es ist, als ob das gesamte politische, wirtschaftliche und kulturelle Establishment in der<br />

ganzen westlichen Welt, links, mittig oder rechts, eines Tages aufwachte und beschloss,<br />

dass wir ab jetzt im globalen Zeitalter leben und dass alle kulturellen und religiösen<br />

Unterschiede irrelevant sind und die Ära der Nationalstaaten beendet ist.<br />

Konsequenterweise sollten wir daher auch nicht versuchen, unsere Landesgrenzen<br />

aufrecht zu erhalten. Jene, die etwas anderes vorschlagen, sind Rassisten und religiöse<br />

Eiferer. <strong>Der</strong> Kommentator Dimitri K schreibt auf dem Blog <strong>von</strong> Lawrence Auster:<br />

"Mir scheint, dass ich verstehe, warum Linke ["liberals", was im Amerikanischen etwas<br />

anderes bedeutet als das deutsche Wort "Liberale" und schwer zu übersetzen ist], nichts<br />

gegen Einwanderung haben: Ihr Ziel ist nichts weniger als die ganze Welt zu<br />

kontrollieren. Wer schert sich schon um ein kleines Ländchen wie Großbritannien, wenn<br />

die ganze Welt auf dem Spiel steht? Unsere Länder sind nichts weiter als Instrumente<br />

dazu, die Herzen und Köpfe anderer Völker zu gewinnen, sie sind wie Infanteriebrigaden<br />

für den Generalstab."<br />

Zu behaupten, dass die USA derzeit eine Grenze haben, die an einen Schweizer Käse<br />

erinnert, wäre eine Beleidigung für den Schweizer Käse. <strong>Der</strong> "konservative" Präsident<br />

George W. Bush schert sich einen Dreck um die Vereinigten Staaten als wirkliche<br />

Nation, sondern nur als abstrakte Idee, womit er sich mitten im Mainstream westlicher<br />

Spitzenpolitiker wiederfindet. Wurde er <strong>von</strong> Wirtschaftsinteressen bestochen, die

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