Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4
Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4
Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Robert Spencer schreibt in „Religion of Peace? Why Christianity Is and Islam Isn’t“: Die<br />
Islamapologetin Karen Armstrong formuliert die vorherrschende Weisheit klar und<br />
deutlich, wenn sie sagt, dass “es bis 1492 im muslimischen Spanien ein friedliches und<br />
fruchtbares Zusammenleben <strong>von</strong> Juden und Christen gab – eine Koexistenz, die<br />
anderswo in Europa unmöglich war”. Sogar das U.S. State Department hat verkündet,<br />
dass “während der islamischen Epoche in Spanien Juden, Christen und Muslime in<br />
Frieden und gegenseitigem Respekt miteinander gelebt und so eine vielfältige<br />
Gesellschaft geschaffen haben, in der ein lebhafter Ideenaustausch stattfand”.<br />
Wer sich mit dieser Ansicht nicht zufrieden geben möchte, kann mit der Lektüre des<br />
Online-Essays „Andalusian Myth, <strong>Eurabia</strong>n Reality“ <strong>von</strong> Bat Ye´or und Andrew G.<br />
Bostom beginnen:<br />
“Nur selten gab es Perioden des Friedens im Emirat <strong>von</strong> Cordoba (756-912), ebenso in<br />
der Zeit danach. Al-Andalus war das Musterbeispiel für ein Land des Djihad. Einmal im<br />
Jahr, manchmal auch zweimal, wurden die christlichen Königreiche im Norden<br />
Spaniens, das Baskenland, das Rhonetal in Frankreich <strong>von</strong> Plünderkommandos<br />
heimgesucht, die mit Sklaven und sonstiger Beute zurückkehren sollten. Andalusische<br />
Korsaren drangen mit Waffengewalt in die Küstengegenden Siziliens und des<br />
italienischen Festlandes, ja sogar in die ägäische Inselwelt, ein und machten Beute und<br />
legten Feuer, wohin sie kamen. Tausende wurden in die Sklaverei nach Andalusien<br />
deportiert, wo der Kalif sich eine Miliz <strong>von</strong> Zehntausenden christlicher Sklaven aus allen<br />
<strong>Teil</strong>en Europas hielt, sowie einen Harem <strong>von</strong> gefangenen Christinnen.”<br />
David Levering Lewis erwähnt “eine kleine Gruppe fanatischer andalusischer Christen,<br />
sowohl Priester wie Laien, die sich in sinnlosen religiösen Provokationen engagierten,<br />
indem sie öffentlich Moscheen, den Koran und den Namen des Propheten entweihten”.<br />
Angesichts dessen hatte der Kadi (islamischer Richter) <strong>von</strong> Cordoba – der Ärmste! –<br />
keine andere Wahl, als dreizehn Christen mit dem Tode zu bestrafen, “ein Urteil, das der<br />
Herrscher Mohammed I. bestätigte (851/852), denn unter der malikitischen Sharia war<br />
Milde für diese Christen ausgeschlossen oder galt wenigstens als politisch unklug”.<br />
Unglücklicherweise stellten diese militanten Christen, wie Lewis sie nennt, sich taub<br />
gegenüber den Ermahnungen, in geziemender Weise sich den Muslimen zu<br />
unterwerfen, und so ergingen weitere Todesurteile:<br />
“Etwa zwanzig mozarabische Märtyrer wurden im Jahr 853 oder 854 hingerichtet, und<br />
später noch ein weiteres Dutzend. Eine zweite Welle <strong>von</strong> christlicher Blasphemie im<br />
Jahr 859 führte zur Exekution <strong>von</strong> dreizehn weiteren, zusammen mit zwei Töchtern einer<br />
vornehmen muslimischen Familie aus dem weit entfernten Huesca, die trotzig ihre<br />
Konversion zum christlichen Glauben offenbart hatten.”<br />
Lewis glaubt:<br />
“Eine Meinungsumfrage bei Andalusiern aller Glaubensrichtungen hätte die<br />
überwältigende Missbilligung dieser mozarabischen Märtyrer gezeigt. Diese christlichen<br />
Extremisten stellen eine Verirrung dar, nicht weil sie sich damit außerhalb des Geistes<br />
ihrer Epoche stellten, sondern weil sie dem Ablauf der Epochen vorgegriffen haben –