Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4
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der Schule nur <strong>von</strong> den Übeln des westlichen Kolonialismus und den Gefahren der<br />
“Islamophobie”.<br />
Westeuropa ist heute eine seltsame und sehr gefährliche Mischung aus Arroganz und<br />
Selbsthass. Von Thailand bis Indien stiften Muslime Aufruhr und greifen ihre nichtmuslimischen<br />
Nachbarn an. Es ist äußerst anmaßend zu glauben, dass das Resultat in<br />
den Niederlanden, in Großbritannien oder Italien, oder auch in den USA oder Kanada,<br />
irgendwie anders sein wird als es sonst überall gewesen ist. Das wird es nicht. Wenn wir<br />
so bescheiden wären, auf den Rat der Hindus in Indien oder sogar auf den unserer<br />
christlichen Vettern in Südosteuropa zu hören, hätten wir solche Probleme, wie wir sie<br />
jetzt haben, nicht.<br />
Andererseits, wenn wir nicht eine solche Kultur des Selbsthasses pflegten, die uns die<br />
eigenen kulturellen Traditionen zugunsten eines bedeutungslosen Multikulturalismus<br />
lächerlich erscheinen lässt, hätten wir wahrscheinlich auch nicht die massive<br />
muslimische Einwanderung zugelassen. Es muss ja nicht ein Widerspruch bestehen<br />
zwischen dem Stolz auf das eigene kulturelle Erbe und dem Wissen, dass es auch noch<br />
Lektionen <strong>von</strong> anderen zu lernen gibt. Für einen klugen Menschen ist beides möglich.<br />
Für uns im Westen offenbar keins <strong>von</strong> beiden.<br />
Sun Tzu, ein Zeitgenosse des großen chinesischen Denkers Konfuzius, hat vor 2500<br />
Jahren „Die Kunst des Krieges“ geschrieben, ein äußerst einflussreiches Buch über<br />
militärische Strategien. Dieses Buch verdient es, <strong>von</strong> vorne bis hinten gelesen zu<br />
werden; eines der berühmtesten Zitate daraus ist jedoch dieses:<br />
“Es wird gesagt, wenn man seine Feinde und auch sich selbst kennt, dann wird man<br />
auch in hundert Schlachten nicht in Gefahr kommen; wenn man zwar sich selbst, nicht<br />
aber seine Feinde kennt, wird man eine Schlacht gewinnen und eine andere verlieren;<br />
wenn man aber weder sich selbst noch seinen Feind kennt, dann wird man in jeder<br />
einzelnen Schlacht in Gefahr geraten.”<br />
<strong>Der</strong> Westen hat vergessen, wer unsere Feinde sind, schlimmer aber noch, wir haben<br />
vergessen, wer wir sind. Wir werden einen hohen Preis für diese geschichtliche<br />
Amnesie zu zahlen haben.<br />
12) <strong>Der</strong> Islam, der Westen und unser “gemeinsames Erbe”<br />
Übersetzung: BeforeDawn<br />
Kaum eine Woche geht vorüber, ohne dass jemand behauptet, Muslime und Westler<br />
hätten ein “gemeinsames kulturelles Erbe”. Ich widerspreche dieser Behauptung<br />
entschieden. Das einzige, was wir Europäer und Muslime an “gemeinsamer Geschichte”<br />
haben, ist, dass wir 1300 Jahre lang das Ziel des Djihad gewesen sind. Die Umdeutung<br />
der Geschichte des Westens ist inzwischen derartig schlimm, dass sogar William<br />
Shakespeare zum heimlichen Moslem erklärt wird. “Shakespeare hätte großen Gefallen<br />
am Sufismus gefunden”, hat der Islam-Wissenschaftler Martin Lings, selber ein Sufi, im<br />
Jahr 2004 gesagt. Wie der Guardian berichtet, hat Lings während der Islam Awareness<br />
Week in einer Vorlesung der International Shakespeare Globe Fellowship in