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Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4

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1. Die Koordination der Bemühungen der arabischen Länder, die arabische Sprache<br />

und Kultur in Europa zu verbreiten.<br />

2. Die Schaffung gemeinsamer euro-arabischer Kulturzentren in europäischen<br />

Hauptstädten.<br />

3. Die Notwendigkeit, arabische Lehrer, die auf Arabisch-Unterricht für Europäer<br />

spezialisiert sind, an europäische Institutionen und Universitäten zu bringen.<br />

4. Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen europäischen und arabischen<br />

Fachleuten, um der gebildeten Öffentlichkeit in Europa ein positives Bild der arabischislamischen<br />

Zivilisation und der zeitgenössischen arabischen Anliegen zu vermitteln.<br />

Diese Übereinkommen konnten aufgrund ihrer politisch sensiblen und fundamental<br />

undemokratischen Natur nicht in geschriebenen Dokumenten und Verträgen<br />

niedergelegt werden. So beschlossen die europäischen Führungspolitiker, diese Ideen<br />

vorsichtig als “Dialog” zu bezeichnen. Alle Treffen, Komitees und Arbeitsgruppen setzten<br />

sich aus Repräsentanten <strong>von</strong> EU-Mitgliedsstaaten und des Europarates sowie<br />

arabischer Länder und der Arabischen Liga zusammen. Das Verfahren und die<br />

Entscheidungen fanden hinter verschlossenen Türen statt. Es wurden keinerlei offizielle<br />

Notizen gemacht.<br />

<strong>Der</strong> Euro-Arabische Dialog (EAD) ist eine politische, wirtschaftliche und kulturelle<br />

Einrichtung mit dem Ziel, ein vollkommenes Zusammenstehen zwischen Europäern und<br />

Arabern sicher zu stellen. Seine Struktur wurde in Konferenzen in Kopenhagen (15.<br />

Dezember 1973) und Paris (31. Juli 1974) ausgearbeitet. Andere wesentliche Organe<br />

des Dialogs sind das MEDEA-Institut und das European Institute of Research on<br />

Mediterranean and Euro-Arab Cooperation, das 1995 mit dem Rückhalt der<br />

Europäischen Kommission gegründet wurde.<br />

In einem Interview mit Jamie Glazov vom Frontpage Magazine führte Bat Ye’Or aus, wie<br />

“der EAD innenpolitisch eine enge Kooperation zwischen Arabern und Europäern auf<br />

Gebieten wie Fernsehen, Radio, Journalismus, Verlagshäusern, akademischen<br />

Einrichtungen, Kulturzentren, Schulbüchern, Studenten- und Jugendvereinigungen und<br />

Tourismus errichtete. Kirchliche interreligiöse Dialoge waren ein wichtiger Bestandteil<br />

dieser Politik. <strong>Eurabia</strong> ist daher ein ausgeprägtes euro-arabisches Netzwerk <strong>von</strong><br />

Vereinigungen - eine umfassende Symbiose der Kooperation und Partnerschaft in<br />

Politik, Wirtschaft, Demographie und Kultur.”<br />

Europas treibende Kraft, die parlamentarische Vereinigung für Euro-Arabische<br />

Kooperation, wurde 1974 in Paris geschaffen. Sie hat heute über 600 Mitglieder - aus<br />

allen wichtigen europäischen politischen Parteien - die sowohl in ihren eigenen<br />

nationalen Parlamenten als auch im Europäischen Parlament tätig sind. Frankreich ist<br />

immer noch der Hauptprotagonist dieser Vereinigung.<br />

Eine weit reichende Politik wurde in groben Zügen umrissen. Sie zog eine Symbiose<br />

zwischen Europa und den islamisch-arabischen Ländern nach sich, die Europa - und<br />

ganz speziell Frankreich, die treibende Kraft des Projektes - ein prestigeträchtiges

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