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Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4

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<strong>Der</strong> Autor Bruce Bawer denkt, dass viele Europäer durchaus erkennen, dass der<br />

Multikulturalismus ihre Gesellschaften ins Verderben führt. Aber sie haben ihr ganzes<br />

Leben lang <strong>von</strong> offiziell anerkannten Autoritäten gehört, dass jegliches Bedenken<br />

gegenüber dem Multikulturalismus gleichbedeutend mit Rassismus sei:<br />

"Es existiert eine weit verbreitete Resignation gegenüber der Tatsache, dass<br />

Multikulturalisten die Medien, das akademische Leben, die staatlichen Behörden und so<br />

weiter kontrollieren. Sie wissen ganz genau, dass jeder, der in der europäischen<br />

Gesellschaft vorankommen will, gut daran tut, sich linientreu multikulturell zu geben. Das<br />

politische Establishment scheint fest verwurzelt, unbeweglich, unveränderlich. Es kann<br />

schon sein, dass eine weit verbreitete Wut vorhanden ist, aber es ist im Großen und<br />

Ganzen eine impotente Wut. Heutige Europäer sind dazu erzogen, passiv zu sein, die<br />

Dinge ihren Eliten zu überlassen, deren Weisheit sie als gegeben hinnehmen. So<br />

wurden sie es ihr ganzes Leben lang gelehrt. Ein ganzes Leben voll <strong>von</strong> dieser<br />

Indoktrination abzuschütteln, ist nicht einfach."<br />

Nach Bat Ye’Or hat die Furcht vor der erwachenden Opposition gegen die EU-Politik<br />

gegenüber den arabisch-mediterranen Ländern zur Unterdrückung jeglicher Diskussion<br />

über die Probleme und Integrationsschwierigkeiten aufgrund der massiven<br />

Einwanderung geführt. Jegliche Kritik an der Einwanderung <strong>von</strong> Moslems wird sofort als<br />

"genauso wurde damals in Nazi-Deutschland über die Juden gesprochen" hinweggefegt.<br />

Das ist zwar lächerlich, aber dennoch effektiv.<br />

Bat Ye’Or stimmt mit Bawers Analyse überein, dass "das totalitäre Netz <strong>von</strong> Lehrern,<br />

Professoren, Medien, Politikern, Regierungsangestellten, Talkmastern im Fernsehen,<br />

Repräsentanten staatlich finanzierter unabhängiger Organisationen wie SOS<br />

Rassismus" die politisch Korrekten indoktriniert. Darin kommen perfekt die politischen<br />

Direktiven zum Ausdruck, die <strong>von</strong> der Europäischen Kommission herausgegeben<br />

wurden, um in allen EU-Mitgliedsstaaten Politik, Intellektuelle, Religion, Medien, Schulen<br />

und Veröffentlichungen seit den 70er Jahren zu koordinieren und kontrollieren, um sie<br />

so in ihre auf Multikulti basierende mediterrane Strategie harmonisch einzubinden.<br />

Berufliche Schikanen, Boykott und Diffamierung sind die Mittel, jene zu bestrafen, die es<br />

wagen, sich offen gegen die Political Correctness zu stellen. Nach Bat Ye’Or hat das zur<br />

Entwicklung einer Art "Widerstandspresse" geführt, so als ob sich Europa unter<br />

Besatzung seiner eigenen gewählten Regierungen befinden würde. Diese freie Presse<br />

im Internet und in Blogs hat einige Veränderungen bewirkt, unter anderem auch die<br />

Zurückweisung der Europäischen Verfassung im Jahr 2005. Trotz einer überwältigenden<br />

Unterstützung der Verfassung durch die Regierungen in Frankreich und den<br />

Niederlanden und trotz einer massiven Medienkampagne <strong>von</strong> Spitzenpolitikern in beiden<br />

Ländern haben die Wähler sie abgelehnt. Blogs spielten dabei eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Nur wenige Monate später reihten sich EU-Behörden zusammen mit autirotären<br />

Regimes wie dem Iran, Saudi-Arabien, Kuba und der chinesischen Kommunistischen<br />

Partei in den Club derer ein, die sich für mehr internationale Kontrolle (sprich: Zensur)<br />

des Internets aussprachen.

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