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Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4

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King schreibt:<br />

“Am Anfang stellten die Medien die Situation im Kosovo ausgewogen dar. So zum<br />

Beispiel im Juli 1982 die New York Times: ´Serben sind <strong>von</strong> den Albanern Verfolgungen<br />

ausgesetzt gewesen, haben ihre Sachen gepackt und die Gegend verlassen. Die<br />

albanischen Nationalisten haben einen Zwei-Punkte-Plan: erstens, eine, wie sie es<br />

nennen, ethnisch reine albanische Republik zu errichten, und zweitens, mit Albanien zu<br />

fusionieren und ein Großalbanien zu gründen. Etwa 57.000 Serben haben den Kosovo<br />

in den letzten 10 Jahren verlassen.´ Fünf Jahre später, 1987, berichtete die Times<br />

immer noch über die Verfolgung der Serben innerhalb des Kosovo. ´Slawische<br />

orthodoxe Kirchen sind angegriffen, Brunnen sind vergiftet und die Ernte ist verbrannt<br />

worden; slawische junge Männer sind mit Messern attackiert worden. Junge Albaner hat<br />

man dazu aufgerufen, serbische Mädchen zu vergewaltigen… Offizielle in Belgrad<br />

sehen die ethnische albanische Herausforderung als eine Gefahr für die Grundlagen<br />

des multinationalen Experiments namens föderales Jugoslawien… Ethnische Albaner<br />

sind in der autonomen Provinz Kosovo inzwischen in fast jedem Lebensbereich<br />

bestimmend, einschließlich der Polizei, der Justiz, der Beamtenschaft, der Schulen und<br />

der Fabriken.´”<br />

Es war diese Situation, die zu dem Aufstieg des serbischen Nationalistenführers<br />

Slobodan Milošević führte. Jedoch, wie Ruth King sagt:<br />

“Die Brutalität des Milošević-Regimes machte zwar in der Tat die Lage schwieriger, aber<br />

er ist längst weg, die KLA (Armee zur Befreiung des Kosovo) fährt aber fort mit ihren<br />

Angriffen auf Serben, auf ihre Kirchen, ihre Priester, ihre Häuser, sogar auf Zivilisten, die<br />

in den Cafés sitzen, und dies direkt vor den Augen der Truppen der USA und der UNO.”<br />

Bosniens Kriegspräsident Alija Izetbegović starb 2003, gepriesen als moderater<br />

Moslemführer. Wenig wurde in den westlichen Medien über die Islamische Deklaration<br />

<strong>von</strong> 1970 gesagt, in der er “einen Kampf zur Schaffung einer großen islamischen<br />

Föderation <strong>von</strong> Marokko bis Indonesien, vom tropischen Afrika bis Zentralasien”<br />

befürwortete und forderte:<br />

“Die islamische Bewegung sollte damit beginnen, ja, sie muss damit beginnen, die<br />

Macht zu übernehmen, sobald sie moralisch und numerisch stark genug ist, nicht nur die<br />

existierenden nicht-islamischen Regierungen zu stürzen, sondern auch eine neue<br />

islamische Staatsgewalt aufzubauen.”<br />

Hugh Fitzgerald stellt es so dar:<br />

“Man muss sich vor Augen führen, wie einerseits den Serben zugeschriebene<br />

Gewalttätigkeiten übertrieben, während andererseits die an ihnen verübten<br />

Grausamkeiten heruntergespielt oder völlig ignoriert wurden. Aber was am meisten<br />

beunruhigte war, dass nichts in seinem historischen Zusammenhang gesehen wurde:<br />

nichts über die Jahrhunderte muslimischer Herrschaft. Wäre die Vorgeschichte gleich<br />

<strong>von</strong> Anfang an erörtert worden, hätten die westlichen Regierungen vielleicht die tiefen<br />

Ängste verstanden, hervorgerufen durch Izetbegović, als er über seine Absicht schrieb,<br />

einen muslimischen Staat in Bosnien zu gründen und die Sharia nicht nur dort, sondern

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