Der Eurabia-Code, Teil 1 von 4
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• Die Ausbildung <strong>von</strong> Lehrern und Austauschstudenten zwischen Nord und Süd<br />
und der Aufbau eines Netzwerks euro-mediterraner Jugendorganisationen<br />
• <strong>Der</strong> Aufbau eines "civil watchdog", einer Antidiffamierungs-<br />
Überwachungsbehörde (mit Internet-Auftritt und Rechtshilfe-Netzwerk), um<br />
rassistischen Bemerkungen und Hasspropaganda gegen Menschen mit anderer<br />
Religion, Nationalität oder ethnischem Hintergrund zu begegnen.<br />
Diese Vereinbarungen, die komplette Umschreibung europäischer Geschichtsbücher,<br />
um sie islamfreundlicher zu gestalten, und die schrittweise Mundtotmachung<br />
"Islamophober" als Rassisten, werden bereits jetzt umgesetzt.<br />
Walter Schwimmer, ein österreichischer Diplomat und Generalsekretär des Europarates<br />
<strong>von</strong> 1999 bis 2004, äußerte vor den Ministern der Islamischen Konferenz in Istanbul (am<br />
15. Juni 2004), dass die islamische Komponente integraler Bestandteil <strong>von</strong> Europas<br />
Vielfalt sei. Er bekräftigte die Verpflichtung des Europarates, gegen Islamophobie,<br />
Antisemitismus und andere Formen der Intoleranz vorzugehen.<br />
<strong>Der</strong> Europarat war auch aktiv an der Organisation einer Konferenz zum Bild der<br />
arabisch-islamischen Kultur in europäischen Geschichtsbüchern mitbeteiligt, die im<br />
Dezember 2004 in Kairo stattfand. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Euroarabischen<br />
Dialogs „Miteinander leben lernen“ statt. Das Ziel der Konferenz war,<br />
existierende Geschichtsbücher auf negative Stereotypen über die arabisch-islamische<br />
Kultur zu untersuchen und Wege zu diskutieren, wie diese Stereotypen überwunden<br />
werden können.<br />
Im Europaparlament äußerte der deutsche Christdemokrat Hans-Gert Pöttering,<br />
Schulbücher sollen auf intolerante Darstellungen des Islam durchgesehen werden, und<br />
zwar <strong>von</strong> Fachleuten unter der Aufsicht der Europäischen Union und islamischen<br />
Führern. Er sagte, die Schulbücher sollten überprüft werden, um sicherzustellen, dass<br />
sie europäische Werte transportieren, ohne religiöse Stereotypen und Vorurteile zu<br />
bedienen. Er schlug auch vor, dass die EU mit der 56 Nationen starken Organisation der<br />
Islamischen Konferenz zusammen arbeiten sollte, um ein Komitee zur Schulbuch-<br />
Überarbeitung zu bilden.<br />
Im Juni 2005 wurde in Rabat, Marokko, eine Konferenz zur "Pflege des Dialogs<br />
zwischen Kulturen und Zivilisationen" abgehalten. Die Konferenz wurde <strong>von</strong> der<br />
UNESCO, der Islamischen Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (ISESCO),<br />
der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC), der Organisation für Bildung, Kultur<br />
und Wissenschaft der Arabischen Liga (ALESCO), dem Dänischen Zentrum für Kultur<br />
und Entwicklung (DCCD) und der Anna Lindh-Stiftung für den interkulturellen Dialog<br />
(Alexandria, Ägypten) gemeinsam organisiert.<br />
Beachten Sie, dass das Monate vor den Unruhen aufgrund der dänischen Mohammed-<br />
Karikaturen stattfand.<br />
Unter den Empfehlungen, die vom Generaldirektor der DCCD, Herrn Olaf Gerlach<br />
Hansen vorgeschlagen wurden, war folgendes: "Wir sind an neuen Aktivitäten in den<br />
Medien, in Kultur und Bildung interessiert.“ Diese Vorschläge umfassen: