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Bausteinheft 5 - Sekundarstufe I

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Vorgehen<br />

Allgemeine<br />

Orientierung und<br />

Beschreiben des<br />

Problems<br />

Problemdiagnose<br />

Suchen und Bewerten<br />

von Lösungsmöglichkeiten<br />

Entscheidung, Auswahl<br />

des Lösungsansatzes<br />

/ Planung<br />

und Durchführung<br />

des Lösungsansatzes<br />

festlegen<br />

Während des ganzen Lernberatungsprozesses achtet die Lehrperson darauf, den Lernenden<br />

das grösstmögliche Mass an Verantwortung zu übergeben.<br />

Die Schülerin oder der Schüler und die Lehrperson erörtern, wie die Schülerin/der Schüler<br />

eine bestimmte Lernsituation bzw. ein Lernverhalten wahrnimmt und erlebt. Diese<br />

Ausführungen können noch völlig offen oder bereits sehr präzise die Problemstellung<br />

umreissen.<br />

Mit der Diagnose wird die Problemstellung analysiert und das Verständnis für die Lernsituation<br />

und das Lernverhalten vertieft. Dabei gilt, dass nur was die Schülerin oder der<br />

Schüler verstanden hat, auch wirksam im Denken und Handeln werden kann. Die Lehrperson<br />

leitet die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Problemstellung an, indem sie<br />

Fragen stellt, Hypothesen formuliert, relevante Punkte herausschält und zwischen allgemeinen<br />

und fachbezogenen Lernschwierigkeiten unterscheidet. Die Lehrperson achtet<br />

darauf, dass die Schülerin oder der Schüler an der Prozesssteuerung und bei der fachlich-inhaltlichen<br />

Analyse mitwirkt. Diese Phase umfasst neben der Zielanalyse das Klären<br />

der Ressourcen seitens der Schülerin/des Schülers zur Bewältigung der Lernsituation.<br />

Je nach Diagnose und Interpretation der Lernsituation werden Lösungsmöglichkeiten<br />

gesammelt. Auch in diese kreative Phase wird die Schülerin oder der Schüler bestmöglich<br />

einbezogen. Die Lehrperson stellt hier ihr fachliches und fachdidaktisches Wissen und<br />

Können zur Verfügung. Die Lösungsmöglichkeiten werden in einem ersten Teil zusammengetragen,<br />

in einem zweiten Teil auf ihre Realisierbarkeit hin geprüft und bewertet.<br />

Bieten sich verschiedene Lösungsmöglichkeiten an, so ist zu entscheiden, welche gewählt<br />

werden soll. Vorerst werden diese Lösungsmöglichkeiten in der Vorstellung umgesetzt,<br />

Konsequenzen werden abgeschätzt. Dann wird gemeinsam entschieden. In einem weiteren<br />

Schritt planen die Lehrperson und die Schülerin bzw. der Schüler die konkrete<br />

Lösungsstrategie sorgfältig, arbeiten diese aus und setzen sie um. Lernhilfen, welche hinzugezogen<br />

werden, sollen soweit es geht nach dem Selbstkontrollprinzip aufgebaut sein,<br />

so dass die/der Lernende die Lösungen und Lösungswege selber kontrollieren und nachvollziehen<br />

kann. In einer schriftlichen Lernvereinbarung werden die Ziele, das Vorgehen,<br />

die Lernkontrolle und die Termine von der Schülerin oder dem Schüler festgehalten.<br />

Beobachtung<br />

Portfolio Erw. Leistungsbeurteilung<br />

Orientierungsarbeiten<br />

Notengebung Lernkontrollen Funktionen<br />

und Normen<br />

Evaluation und<br />

Reflexion<br />

Die Evaluation dient der bewussten Bewertung und Reflexion der erzielten Lernfortschritte<br />

und -ergebnisse. Dabei entwickelt sich das metakognitive Verständnis und Wissen der<br />

Schülerin oder des Schülers über ihr eigenes Lernen: «Wie, in welchen Schritten und in welcher<br />

Situation lerne ich am besten?» Der Erfolg einer Lernberatung hängt stark von der Lernvereinbarung,<br />

deren Einhaltung und der genauen Evaluation ab.<br />

Verweise zu den <strong>Bausteinheft</strong>en 1 bis 4<br />

<strong>Bausteinheft</strong> 1<br />

• Pädagogische Diagnostik<br />

<strong>Bausteinheft</strong> 2<br />

• Gesprächsformen im Unterricht<br />

<strong>Bausteinheft</strong> 3<br />

• Lernvoraussetzungen und Lernverhalten<br />

• Diagnose von Lernverhalten<br />

• Lernhilfen<br />

• Fehlerkultur<br />

Lernberatung Prüfungsangst Fehler Äussere<br />

Differenzierung<br />

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<strong>Bausteinheft</strong> 5, Herbstsemester 71

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