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Bausteinheft 5 - Sekundarstufe I

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Nutzung der Kriterienblätter<br />

Das Kriterienblatt gehört zu jedem Baustein und bildet die normative Basis zum Aufbau<br />

der Handlungskompetenz. Die Kriterien sollen den Studierenden helfen, ihre Aufmerksamkeit<br />

auf wesentliche Aspekte des Umsetzens eines Bausteins zu lenken und darüber<br />

Rückmeldung zu erhalten. Anhand der Kriterien ist es möglich, bei den Studierenden die<br />

entsprechenden Strukturen aufzubauen respektive zu fördern (formative Funktion) und<br />

anschliessend detailliert statt pauschal zu bestimmen, inwiefern über die entsprechenden<br />

Kompetenzen verfügt wird (summative Funktion).<br />

Vorgehen<br />

Vorbereitung<br />

Auswertung<br />

Persönliche<br />

Lernziele<br />

Am einfachsten ist es, wenn bereits bei der Festlegung des zentralen Bausteins das entsprechende<br />

Kriterienblatt verwendet wird. Zusammen mit dem Vorbesprechen der<br />

Unterrichtsplanung erfolgt eine Auswahl aus der Liste der Kriterien. Diese gilt es mit passenden<br />

Methoden zu beobachten (Situationsschilderung, Strichlisten, Wortprotokoll usw.).<br />

Beobachtungen werden schriftlich festgehalten. Es können auch ausgewählte Eindrücke<br />

in der dafür vorgesehenen Spalte notiert werden. Es wird keinesfalls der Anspruch erhoben,<br />

dass bei einem Beobachtungsanlass alle Kriterien eines Bausteins berücksichtigt<br />

werden, im Gegenteil, es sollen Schwerpunkte gesetzt werden. Es können auch Kriterien<br />

verschiedener Bausteine zum Thema der Beobachtungen gemacht werden.<br />

Die Beobachtungen können von zwei Beobachtern sowohl unter den gleichen als auch<br />

arbeitsteilig unter verschiedenen Kriterien erfolgen. Es gilt, die Anwesenheit von mindestens<br />

zwei Beobachtern sinnvoll in den Dienst der Ausbildung des Handelnden zu stellen!<br />

Anschliessend an die Durchführung kommen in der Unterrichtsbesprechung die<br />

Beobachtungen der beteiligten Personen zur Sprache. Im Dialog werden die Situationen<br />

erläutert, mit Hilfe der Kriterien interpretiert und gewichtet. Von Interesse sind sowohl<br />

Differenzen der Wahrnehmung als auch gleiche Sichtweisen. Sie dienen dem Aufbau<br />

einer Handlungsstruktur des entsprechenden Bausteins, weil sie das Verständnis klären,<br />

worum es geht, also Urteilsfähigkeit aufbauen.<br />

Abschliessend werden zusammenfassend die Erkenntnisse und auch Konsequenzen<br />

schriftlich notiert. Dazu gehört auch eine Qualifizierung, inwiefern das ausgewählte<br />

Handlungskriterium erfüllt wurde und wo weiter geübt werden muss. Am Ende jeder<br />

Ausbildungseinheit (z.B. Praktikum, Semester) erfolgt anhand der ausgefüllten Kriterienblätter<br />

ein Rückblick in Form einer Standortbestimmung. Deshalb sind die Notizen sorgfältig<br />

abzulegen. Die Studierenden sollten jede Gelegenheit nutzen, um an ihrer berufspraktischen<br />

Kompetenzentwicklung zu arbeiten: sowohl in den Praktika als auch an der PHZ.<br />

Varianten<br />

1. Man kann Studierende auch die Lektion einer Praxislehrperson nach ausgewählten<br />

Kriterien beobachten lassen und diese Beobachtungen besprechen. Der Gewinn liegt<br />

darin, dass die Studierenden dabei erkennen, wie ein bestimmtes Kriterium gemeint ist und<br />

Urteilsfähigkeit entwickeln. Es ist selbstverständlich kein Problem, wenn das Kriterium<br />

bei der Praxislehrperson nicht perfekt realisiert ist. Wichtig ist der für die Studierenden resultierende<br />

Lernertrag.<br />

2. Studierende können nach ihrer eigenen Lektion versuchen, eine Selbsteinschätzung nach<br />

den ausgewählten Kriterien vorzunehmen und diese erst dann mit den Fremdeinschätzungen<br />

der Beobachter vergleichen. Auch dies ist förderlich für die Reflexion.<br />

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