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Skript - Prof. Georg Hoever - FH Aachen

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2. Weiterführende Begriffe 27<br />

Dann ist<br />

E(X) = 1·0.2+2·0.5+4·0.3 = 2.4,<br />

V(X) = (1−2.4) 2 ·0.2+(2−2.4) 2 ·0.5+(4−2.4) 2 ·0.3 = 1.24.<br />

Die Standardabweichung ist dann √ V(X) = √ 1.24 ≈ 1.11.<br />

2. Zu einer Bernoulli-Zufallsvariable X mit den Werten 1, 0 und P(X = 1) = p, also<br />

P(X = 0) = 1−p, ist<br />

E(X) = 1·p+0·(1−p) = p,<br />

V(X) = (1−p) 2 ·p+(0−p) 2 ·(1−p) = (1−p)·p·((1−p)+p )<br />

= (1−p)·p.<br />

3. Ist X gleichverteilt auf [a,b], so ist<br />

E(X) =<br />

∫ b<br />

a<br />

1<br />

x·<br />

b−a dx = 1<br />

b−a · 1 ∣ ∣∣<br />

b<br />

2 x2 = 1 a 2 · b2 −a 2<br />

b−a<br />

= 1 2 (a+b).<br />

4. Ist X (µ,σ 2 )-normalverteilt, so ist E(X) = µ und V(X) = σ 2 .<br />

5. In Anhang E sind Erwartungswerte und Varianzen der verschiedenen Verteilungen<br />

aufgeführt.<br />

Satz 2.6<br />

Für Zufallsvariablen X, Y und a,b ∈ R gilt:<br />

Bemerkung:<br />

1. V(X) = E ( (X −E(X)) 2) = E(X 2 )−(E(X)) 2 .<br />

2. E(aX +b) = a·E(X)+b, V(aX +b) = a 2 ·V(X).<br />

3. E(X +Y) = E(X)+E(Y).<br />

4. Sind X und Y unabhängig, so gilt<br />

4.1 V(X +Y) = V(X)+V(Y),<br />

4.2 E(X ·Y) = E(X)·E(Y).<br />

Der Erwartungswert gibt den Schwerpunkt an von<br />

• Gewichten p(x k ), die an den Stellen x k positioniert sind (bei einer diskreten<br />

Zufallsvariablen),<br />

• der Wahrscheinlichkeitsdichte (bei einer stetigen Zufallsvariablen).

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