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Skript - Prof. Georg Hoever - FH Aachen

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3. Statistik 43<br />

3.3.2. Konfidenzbereiche für Erwartungswerte bei Normalverteilungen<br />

Sei X normalverteilt mit Erwartungswert µ und Standardabweichung σ.<br />

Stichproben x 1 ,...,x n kann man durch n unabhängige Kopien X 1 ,...,X n von X modellieren.<br />

Betrachtet wird nun wie beim zentralen Grenzwertsatz (Satz 2.9) die Zufallsvariable<br />

∑ n<br />

Xn ∗ k=1<br />

=<br />

X k −nµ<br />

√ . nσ<br />

Mit<br />

X n = 1 n<br />

n∑<br />

k=1<br />

X k<br />

erhält man eine alternative Darstellung<br />

n·(1 ∑ n<br />

Xn ∗ n k=1<br />

= X k −µ )<br />

√ = √ n· Xn −µ<br />

.<br />

nσ σ<br />

AlsverschobeneundskalierteSummevonNormalverteilungenistX ∗ n normalverteilt;entsprechend<br />

der Normierung (vgl. die Ausführungen vor Satz 2.9) hat X ∗ n Erwartungswert<br />

0 und Varianz 1, d.h., X ∗ n ist standardnormalverteilt.<br />

Ist das Konfidenzniveau 1 − α vorgegeben, so erhält man mit dem (1 − α 2 )-Quantil<br />

c = x 1−<br />

α<br />

Es ist<br />

2<br />

P(−c ≤ X ∗ n ≤ c) = 1−α.<br />

−c ≤ X ∗ n ≤ c<br />

α<br />

2<br />

−x 1−<br />

α<br />

2<br />

x 1−<br />

α<br />

2<br />

α<br />

2<br />

⇔ −c ≤ √ n· Xn −µ<br />

σ<br />

⇔ − σ √ n ·c ≤ X n −µ ≤<br />

≤<br />

c<br />

σ<br />

√ n ·c<br />

⇔ −X n − σ √ n ·c ≤ −µ ≤ −X + σ √ n ·c<br />

⇔ X n + σ √ n ·c ≥ µ ≥ X − σ √ n ·c<br />

⇔ µ ∈<br />

[<br />

X n − √ σ ·c; X n + σ ]<br />

√ ·c . n n<br />

Also gilt für jedes µ:<br />

[<br />

P µ<br />

(µ ∈ X n − √ σ ·c; X n + σ ])<br />

√ ·c n n<br />

= 1−α.

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